Es ist ein Schiff der Ladhonen – ein Siganese im geheimen Einsatz
Die BJOBREISKOLL folgt dem Ladhonischen Schiff POD-2202, das im vorigen Band die Welt Ollfa überfallen und einige Bewohner entführt hatte.
Der SiganeseSholotow Affatenga inflitriert das Ausbildungsschiff, um vor Ort Informationen zu sammeln. Dabei erweitert er seinen Auftrag beträchtlich…
Hier geht es mal zur Sache, auch, wenn man so aus der Erfahrung noch nicht sagen kann, was aus dieser frühen Phase des Zyklus langfristig relevant sein wird. Potenziell eine Menge, vielleicht aber auch nur die Tatsäche, dass die Cairaner nicht alles beherrschen oder die Vorliebe für Pralinen von Affatenga. Aber schon im nächsten Band wissen wir diesbezüglich eventuell etwas mehr.
In der Cairanischen Epoche – ein Volk wird zur Zielscheibe
Um mehr über die aktuellen Gegebenheiten herauszufinden reist Perry Rhodan mit einer kleinen Gruppe mit der BJOBREISKOLL zur Heimatwelt der Olufaner. Diese feirn ihr 121. jähriges Jubiläum der Raumfahrt und haben dazu alle Völker eingeladen – ideal um sich umzusehen und -hören.
Dort werden sie Zeuge eines Überfalls der Ladhonen, Raumpiraten, die offenbar in Opposition zu den in dieser Zeit dominierenden Cairanern stehen. Beim aktuellen Wissensstand ist alles ein Hinweis…
Hier wird nicht nur der Grundstein für den Zyklus gelegt, auch kurzfristig wird die Handlung noch eine Fortsetzung im nächsten Band finden. Momentan lasse ich auch einfach alles auf mich einwirken, der Zyklus ist noch ganz am Anfang und die Rahmenbedingungen neu und müssen sich finden.
Endlich bin ich dazu gekommen, einen Krimi/Thriller von Simon Beckett zu lesen (auf dem Reader liegen sie schon lange). Und ich wurde nicht enttäuscht:
Sterben kann ewig dauern …
… aber der menschliche Körper beginnt kaum fünf Minuten nach dem Tod zu verwesen – und wird dann zu einem gigantischen Festschmaus für andere Organismen. Zuerst für Bakterien, dann für Insekten. Fliegen. Die Larven verlassen die Leiche in Reih und Glied, in einer Schlangenlinie, die sich immer nach Süden bewegt. Ein Anblick, der jeden dazu veranlassen würde, das Phänomen zu seinem Ursprung zurückzuverfolgen. Und so entdecken die Yates-Brüder, was von Sally Palmer übrig geblieben war …
Die Tote war Schriftstellerin, eine Außenseiterin in Devonshire. Verdächtiger Nummer eins ist der schweigsame Fremde im Dorf, ein Dr. David Hunter. Doch es stellt sich heraus, dass er früher Englands berühmtester Rechtsmediziner war, und die Polizei bittet ihn um Unterstützung.
Gerade als seine Analysen zeigen, dass die Ermordete vor ihrem Tod tagelang gefoltert wurde, verschwindet eine weitere junge Frau. Eine fieberhafte Suche beginnt. Gleichzeitig bricht im Dorf eine Hexenjagd los. Der Pfarrer, ein knöcherner Fanatiker, hetzt die Leute auf, und David ist Zielscheibe seiner Hasspredigten ...
Die Chemie des Todes ist definitiv einer der besten Krimis, den ich in den letzten Jahren gelesen habe. Ich muss (zu) lange überlegen um etwas vergleichbares in meinem Gedächtnis zu finden.
Der Schreibstil von Beckett ist unheimlich fesselnd, man fühlt sich fast dabei, als wenn man der Hauptperson persönlich zuhört, wie sie ihre Geschichte erzählt. Das Buch fängt unappetitlich an, der Tod ist halt nicht lecker. Zumindest nicht für uns Menschen, Käfer und Maden sehen das anders…
Wir lernen den als Landarzt praktizierenden Dr. David Hunter kennen und auch das Dorf, in dem er praktiziert. Er ist zugezogen und daher für immer ein Außenseiter. Die verschlossene Dorfgemeinschaft wird durch die Leiche aufgewühlt, während für das Dorf die Zugeszogenen ganz oben auf der Liste der Verdächtigen stehen, hat man als außenstehender Leser durchaus noch andere Kandidaten.
Doch Beckett hat es geschafft, den wahren Mörder|in so gut zu verschleiern, dass man ihn wirklich erst auf sie|ihn kommt, als er|sie sich zu erkennen gibt. Das hatte ich lange nicht mehr! Und man hat nie das Gefühl, an der Nase herumgeführt zu werden.
Ein wirklich tolles Buch! Und ich freue mich, dass ich in den letzten Wochen schon bevor ich es gelesen habe, die nächsten 4 David Hunter Krimis gekauft habe, als sie im Angebot waren. Nachdem ich Die Chemie des Todes nun gelesen habe, hätte ich sie sonst zum regulären Preis sofort gekauft.
Ein Krimi mit Katze in Irland, wer kann dazu schon nein sagen?
Ein Irisches Dorf auf der Suche nach einem Bücher-Mörder
Eigentlich ist Aoife eine typische Großstadtfrau und kann mit dem Landleben wenig anfangen. Doch nach der Trennung von ihrem langjährigen Freund hat die erfolgreiche Schriftstellerin eine Schreibblockade. Auf Anraten ihres Verlegers zieht sie sich mit ihrem Kater Dr. Jingles in ein Cottage in das kleine irische Dorf Ard Carraig zurück. Doch die erhoffte Ruhe bleibt aus, denn schon am nächsten Tag findet Aoife ein zerstörtes Exemplar eines ihrer Romane im Garten. Als weitere Bücher folgen, ist klar, dass jemand die Schriftstellerin bedroht. Doch wer könnte das sein? Zum Glück findet die Autorin bei den Dorfbewohnern unerwartete Unterstützung. Gemeinsam mit dem örtlichen Pubbesitzer Tom versucht sie, dem Täter auf die Spur zu kommen.
Der Klappentext fasst den Inhalt gut zusammen, er verrät sogar mehr, als ich geschrieben hätte.
Die Kriminalgeschichte ist zwar leicht zu lesen, aber wer hinter den Anschlägen auf die Bücher(!) steht, ergibt sich erst zum Ende hin, da hat man nicht schon zu früh das Gefühl, den Mörder zu kennen. Die Katze ist kaum der Rede wert, Aoife hat halt einen Kater, der ab und zu erwähnt wird. Mehr nicht. Ein wenig Romantik ist auch dabei, die fand ich im Gegensatz zur Kriminalgeschichte aber arg vorhersehbar.
Insgesamt ein leichter Krimi zum entspannt nebenbei weglesen. Da die Opfer Bücher sind, auch nicht zu blutig.
Die Geschichte, die sich vor 6 Jahren mit einer Schraube, die einen Krieg um den Mond auslöste, begann, geht mit einer dritten 3er Reihe weiter:
Das verborgene Atlantis kann nicht ewig Rückzugsort für Anne Winkler und ihre Lantis bleiben. Sie müssen aufbrechen. Die Lantis, um sich über die Welt zu verbreiten, und Anne, um ihr großes Ziel zu erreichen: ein friedliches Zusammenleben zwischen den modernen Menschen und dem uralten Volk, das vor Millionen von Jahren unseren Planeten besiedelt hat. Aber nicht jeder hat Lust auf eine friedliche Zukunft. Alte Feinde stehen auf, um offene Rechnungen zu begleichen. Und Anne zahlt bereits auf dem ersten Schritt ihres langen Weges einen schmerzhaften Preis.
„Aufbruch aus Atlantis“ setzt die Serie „Das Erbe der ersten Menschheit“ fort. Gleichzeitig ist dieser Band ein guter Einstieg für Leser, die neu in die Serie hineinschauen wollen.
Nach den Ereignissen aus der zweiten Trilogie (Meister der Gene, Spuren der ersten Menschheit und Hoffnung Atlantis) hat sich im verborgenen eine Kolonie von Lantis entwickelt. Sie nennen sie Atlantis, wie ihre frühere Station…
Auch die schwer verletzte Anne Winkler lebt dort und nachdem sie sich durch die medizinischen Möglichkeiten der Lantis erhohlt hat, verlässt sie die verborgene Kolonie, um als Vermittlerin die Menschen über die Lantis aufzuklären und ihnen einen gleichberechtigten Platz zwischen den Völkern der Erde zu verschaffen.
Eine logische Fortsetzung, aber nicht nur eine einfache Weitererzählung, sondern auch neue Charaktere und gedankliche Ansätze. Die Menschheit weiss nichts davon, dass es noch mehr als eine Lantis gibt und für das Zusammenleben muss es Grundsätze und -regeln geben. Gleichberechtigung, ein Staatsgebiet usw.. Ein guter Auftakt und er entwickelt sich anders, als ich es vermutet habe. Ich bin gespannt auf den nächsten Teil. Die Vorgänger sollte man aber wohl gelesen haben, sonst versteht man viele Zusammenhänge trotz der Erklärungsnebensätze vermutlich nicht wirklich.
Inhaltlich verrate ich nicht mehr, als der Verlag, die passt gut:
Eine ferne Zukunft – in der die Erde nur ein Mythos ist …
Nach einer gefährlichen Reise durch Raum und Zeit kehrt Perry Rhodan in die Milchstraße zurück. Wieviel Zeit vergangen ist, weiß er nicht. Was sich geändert hat, kann er nicht einmal ahnen.
Schnell stellt er aber fest: In der Galaxis ist die Cairanische Epoche angebrochen – und als schlimmster Feind in dieser Zeit gilt er. Eine unbarmherzige Jagd auf Perry Rhodan und seine Gefährten beginnt …
Bei diesem Auftakt ist die Idee der Knaller, der Roman baut das solide auf. Anfangs fand ich ihn etwas zu zurückhaltend, vor allem wenn man an den Zyklusauftakt mit Band 2700 von Andreas Eschbach denkt. Aber das täuscht, der Roman baut die angekündigte Handlung sehr geschickt auf. Am Ende ist, wenn man sich oben zitierten Absatz durchliest, einiges mehr erklärt oder angesprochen worden, als ich erwartet habe. Aber geschickt sind mehrere Ebenen gestartet worden, als wenn der Deckel des Glases geöffnet wurde, in dem wir sitzen. Und beim Blick nach draußen sieht man kleine Teile einer viel größeren Welt. Und mit Sicherheit nur einen Bruchteil dessen, was uns im Zyklus erwartet…
Rückkehr zur Welt des Ewigen Lebens – die Zeit selbst versinkt im Chaos
Das Finale! Die schlechteste Motivationsrede aller Zeiten, temporales Chaos und reichlich Ungewissheit bis zum Schluß.
Ein würdiger Abschluß des Zyklus. Nichts ist so, wie es scheint und die Zukunft von Perry und Co. bleibt bis zum Schluß ungewiss. Das passt zum Titel des folgenden Zyklus…