gelesen: Krieg um den Mond
Krieg um den Mond hat eine faszinierende Grundidee:
Ein Rover der NASA macht eine Entdeckung: Auf der Mondoberfläche liegt eine kaputte Schraube. Das Problem: Sie dürfte nicht dort sein. Ein Wettlauf beginnt. Jeder will die Entdeckung um jeden Preis.
Was diese kleine Schraube auslöst hat etwas vom Schmetterling der einen Orkan auslöst.
Das Beängstingende: Dies ist nicht wirklich Science-Fiction Roman. Er spielt nicht in einer fernen Zukunft in der Weltraumreisen normal sind sondern schildert die Entdeckung einer Erkundungsmission der NASA um die Grundlage für eine zukünftige Reise zum Mars zu legen. Denn dafür ist ein “Basiscamp” auf dem Mond geplant. In Realtität. Alles was geschieht könnte heute passieren. Sowohl der Grund der auslösenden Mondmission als auch die Schilderungen wie die beteiligten Mächte die weltweite Verquickung der Wirtschaft und die Vernetzung nutzen um den Gegner zu sabotieren.
Es fällt kein Schuss, keine Bombe und trotzdem ist das ein Krieg. Beängstigend real. Geschildert wird die Geschichte hauptsächlich aus der Sicht einer Praktikantin/Studentin bei der ESA die den Stein unabsichtlich ins rollen bringt.
Ein sehr faszinierendes Buch, nicht nur für Freunde von Frank Schätzing sondern allgemein für realistische, gegenwartsverbundene Fiktion.
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