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Es hat sich ausabonniert

Auch hier habe ich die Möglichkeit Beiträge und Kommentare per E-Mail zu abonnieren deaktiviert. Anlass ist eine Abmahnung die Jan vom Upload-Magazin bekommen hat .
Da die Option kein Double Confirmed Opt-In verwendet, also keine Bestätigung per E-Mail anfordert, kann es missbraucht werden. Das Blogsystem Serendipity das ich hier verwende ist schon entsprechend angepasst. Da es sich bei dem Kommentarmodul allerdings um eine Kernkomponente des Systems und kein Plugin handelt werde ich die “saubere” Version hier erst beim nächsten Update einsetzen.
Bis dahin verweise ich mal auf CoComment das hier auch unterstützt wird und eigentlich auch praktischer ist da es die Kommentare an einer Stelle sammelt.

148.81 milliscobles

148.81 milliscobles — so viel kostet es mich bei Twitter zu verfolgen. “milliscobles” ist folgendermasen definiert:

One milliscoble is defined as 1/1000th of the average daily Twitter status updates by Robert Scoble as of 10:09 CST September 25, 2008. At that time, Scoble had tweeted 14,319 times in 675 days, for an average tweets per day of 21.21. Thus, one milliscoble is defined as 0.02121 tweets per day.
Eine unschätzbare Hilfe wenn es zu Entscheiden gilt ob man einer Person/Account bei Twitter folgen will. Denn man will sich seine Timeline ja nicht überladen. Was es “kostet” jemanden zu verfolgen erfährt man für alle und die letzten 100 Tweets bei followCost unter der eingängingen Adresse followcost.com/<twittername> , also z.B. für mich followcost.com/rowi. Für meine letzten 100 tweets bin ich mit 545.33 milliscobles etwas teurer… cool

Qype Insider

Wie erwähnt bin ich Qype-Insider geworden. Dafür gibt es u.a. ein Insiderkit mit einem “Qype Langarm-Shirt und eine kleine Überraschung”. Und eben jenes kam heute an. Natürlich das echt bequeme Shirt und die Überraschung stellte sich als eine Tüte Haribo Phantasia heraus. Nichts grosses aber da ich es nicht in meiner Liste der möglichen Beigaben hatte ist es wirklich ein Überraschung gewesen wink

Lautstärke ist unabhängig von der Quelle

Dass in der Mode alles wiederkehrt ist eine praktische Erkenntnis für alle Moderesistenten Menschen – der Kleiderschrankinhalt ist zwar alt aber in spätestens 20 Jahren wieder topaktuell. Das gilt nicht nur für Mode sondern für so ziemlich alles. Auch VokuHilas werden wieder ‘in’ werden eek
Politiker sind aber gegenüber solchen Naturgesetzen von Haus aus lernresistent und wenn es eine neue politische Ebene gibt muss auf jeden Fall auch das rundeste Rad neu erfunden werden.
So überrascht die Meldung EU-Kommission warnt vor Hörschäden durch MP3-Player nicht wirklich. Sie ist identisch zu einer gefühlten Million gleichlautender Meldungen aus meiner Jugend als die Walkman (damals noch mit Tonband!) aufkamen. Es mag jüngere (oder ignorante) Zeitgenossen wundern aber laute Musik wird nicht ungefährlicher wenn die Quelle digital und kein Band ist. Audiophile Mitmenschen mögen über die Qualitätsunterschiede im Klang philosophieren, aber 100db(A) aus dem Ohrhörer sind 100db(A), ganz egal ob sie aus einem Bandgefütterten Walkman, einem Radio oder einem mp3-Spieler kommen.
Das gilt übrigens auch für die Lautstärke in der Disco: Die ist auch unabhängig davon ob die Musik von LP, CD oder mp3 kommt.
Alter Wein wird immer besser, bis er umkippt. Und diese “Nachricht” ist umgekippt. Vor etwa 20 Jahren. Vielleicht sollte ich eine Presseerklärung vorbereiten, dass Regen nass macht und empfehlen zu Haus zu bleiben oder sich in angepasste Kleidung zu wanden. cool

OpenOffice 3: Evolution statt Revolution

Die Spatzen pfiffen schon am Freitag von den Dächern, seit heute ist es offiziell: OpenOffice.org 3 ist fertig.
Die Webseiten sind momentan überlastet, nach einiger Wartezeit wird auch nur eine abgespeckte Downloadseite gezeigt. Glücklicherweise sind die Mirrors schon am Wochenende bestückt worden, die angebotenen Download-Links verteilen die Anfrage daher auch gleich. Im gentoo Portage sind auch schon ebuilds vorhanden die wie immer auch von diversen Mirrors ziehen, so spart man sich den Besuch der Webseite.
Also mit einem beherzten emerge openoffice-bin die neue Version installiert und gestartet. Der erste Eindruck (unter Linux): Unspektakulär. Irgendwie wie immer. Mac OS Benutzer können sich wohl über eine native Oberfläche freuen, unter Windows und Linux war dies aber schon länger der Fall, hier beschränken sich die Änderungen auf Feinschliff. Ein Gelegenheitsnutzer wird erstmal nur am neuen Splash-Screen (siehe links) merken dass es eine neue Version ist. Das ist erfrischend angenehm verglichen zum neuen Microsoft-Office für das man nach dem Update erstmal eine Schulung oder eine Woche Zeit im stillen Kämmerlein braucht. Der Umstieg auf OpenOffice.org (egal welche Version) dürfte einfacher und schneller gehen als auf das aktuelle Microsoft Office 2007 — hoffentlich merken das die einfachen Anwender auch. Immerhin müssen sie OpenOffice.org nicht beim Nachbarsjungen klaufen sondern können es einfach und legal runterladen.
Hey, man wird doch noch träumen dürfen wink
Freuen dürfte aber alle, dass zumindest hier die Version 3 an Geschwindigkeit zugelegt hat. So macht das Arbeiten Spass!

Evolution für Windows - Fertig (oder so)

Evolution 2.22.2 unter Windows XP
Nein, fertig ist Evolution nicht. Als aktives Open-Source Projekt ist es lebendig und in ständiger evolution (was für ein Wortspiel). Auch die Windows-Version gibt es schon länger wie ich hier und hier berichtet hatte.
Fertig(er) ist nun vor allem der Installer zur artgerechten Installation unter Windows. Auffälligste Änderung ist dabei, dass beim Starten des Programms zwar eine Shell (“Befehlszeile”) im Hintergrund auf geht aber jetzt sofort wieder verschwindet. Das ist zwar eigentlich nur ein Schönheitsfehler gewesen, aber einer der irritiert und einen normalen Anwender auch abschrecken kann.
Nun haben die DIP Consultans das Programm in einen neuen Installer gepackt der dazu taugt für eine weitere Verbreitung zu sorgen.

Was ist Evolution? Evolution ist soetwas wie das “Outlook von Linux”. Wobei ‘Outlook’ in diesem Zusammenhang nicht mal abwertend gemeint ist sondern den Funktionsumfang beschreibt. E-Mail, Adressen, Kalender, To-Do-Liste und Memos sind die Hauptkomponenten. Unter Linux kann es via dbus auch noch mit diversen Anwendungen kommunizieren wie dem Instant-Messenger pidgin. Den gibt es auch für Windows, ob auch da ein Verbindung beider Programme möglich ist werde ich noch testen. Im Gegensatz zu Outlook ist E-Mail bei Evolution nicht nur notdürftig an eine Groupware-Lösung angepappt sondern “echt”. Wie auch bei Thunderbird sind viele Funktionen über Plugins realisiert, dazu gehören Basisdinge wie IMAP aber auch Funktionen für Exchange und Novell GroupWise oder Hula-Kalender. Eine aktive Community wie für Thunderbird-Add-Ons existiert allerdings nicht. Mir scheint aber auch der Bedarf geringer zu sein, Evolution macht die Dinge die ich oben als Hauptkomponenten aufgeführt habe und die macht es ordentlich. Und im Gegensatz zu Thunderbird1 kann es auch unter IMAP artgerecht löschen eek

via jkOnTheRun
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1 Thunderbird löscht per default bei IMAP nicht wir vorgesehen indem die Nachricht als gelöscht markiert wird sondern indem ein Ordner Trash angelegt2 und die Mail dortrein kopiert und anschliessend im Ursprungsordner als gelöscht markiert wird. Dadurch wird der Platzbedarf effektiv verdoppelt und es gibt unschöne Effekte wenn bei dem Vorgang ein Fehler auftritt. Das kann man zwar umstellen, dann werden gelöschte Mails aber im Ursprungsordner unübersichtlicherweise weiterhin angezeigt, nur durchgestrichen.

2 der Papierkorb (Trash) existiert bei IMAP eigentlich nicht wirklich sondern hier wird das angezeigt was als gelöscht markiert ist. Dadurch müssen (ggf. grosse) Mails nicht zeitraubend verschoben bzw. kopiert werden. Thunderbird torpediert dieses praktische Eigenschaft mit seinem Verhalten

Notiz für mich: Bei Gelegenheit eine Benimmliste für E-Mails schreiben und ein user-CSS für Thunderbird das gelöscht markierte Mails ausblendet