Im Mystery-House
Gestern hatten wir es endlich mal geschafft, hier in Flensburg das Mystery-House zu besuchen.
Im Mystery-House gibt es 4 (werden demnächst 5) “Escape Games”. Als Team von 2 bis 5 Leuten muss man innerhalb von 60 Minuten eine Aufgabe erfüllen:
- In The Bomb eine Bombe entschärfen
- in The Robbery einen Juwelenraub durchführen
- in Der Tatort einen Mord aufklären
- in Prison Escape aus einem Gefängnis ausbrechen
Um die Aufgabe zu erfüllen muss man jeweils in einem geschlossenen Raum Hinweise entdecken, kombinieren und Rätsel lösen.
Wir hatten gestern in Der Tatort die Aufgabe einen Mord aufzuklären bzw. die Mordwaffe zu finden. Dazu mussten wir diverse Schlössel öffnen und die dazu gehörigen Schlüssel finden oder Zahlen bzw. Symbolkombinationen herausfinden. Ein roter Draht zum überbrücken war notwendig, eine Telefonnummer musste erraten und angerufen und vor allem die richtigen Hinweise gefunden werden.
Hinweise gibt es reichlich, aber nicht alles was ein Hinweis zu sein scheint ist auch einer. Und ständig laufen auf einem Monitor die Sekunden runter.
Es dauerte glaube ich etwa 10 Minuten, bis wir überhaupt einen ersten Erfolg hatten, bis dahin hatten wir schon jeden Farbklecks an der Wand als Hinweis (fehl-)interpretiert.
Erstmal im flow ging es dann aber gut voran, bei 4 Leuten denkt jeder etwas anders und zusammen findet jeder ein Puzzlestück. Insgesamt waren wir dann sehr gut in der Zeit, von den 60 Minuten waren sensationelle 14 übrig .
Tolle Sache, hat was von einem “echten” Adventurespiel, nur daß man hier keine Ahnung hat, was für Gegenstände überhaupt wichtig sind und wo man sie benutzen soll.
Die anderen 3 Spiele werden wir auf jeden Fall auch noch spielen und demnächst soll auch noch ein fünftes Spiel eröffnet werden, das kommt dann natürlich auch dran .
Kommentare
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Hauke am :
Viel Spaß!
Ich war bisher nur in “The Bomb” und das war irgendwie nicht so mein Fall. Hatte was von Achtziger-Point-And-Click-Adventure, und leider nicht die positiven Aspekte. Benutze x mit y, weil… beides farbig ist. Fand ich arg konstruiert. Vielleicht bin auch einfach nicht der Typ dafür, obwohl ich in den Achtzigern (okay, HTTG war eher nicht point and click ) und vor allem Neunzigern doch Zeit mit sowas verbracht habe.
rowi am :
Es kommt sicher auch auf die Gruppe an.
Die Rätsel sind letztlich wie bei jedem Adventure immer etwas konstruiert, und sei es, daß ein benötigter Gegenstand im Blumentopf versteckt ist.
Von daher erinnert es mich halt doch sehr an die ersten Point’n‘Click Adventures, bei denen man mit der Maus über den Bildschirm fuhr, um alles zu finden was ein aktiver Gegenstand ist.
Nur daß das hier halt nicht geht, man muss die Hinweise wirklich finden. Und nicht alles was ein Hinweis oder Hilfsmittel sein könnte ist auch eines und hat uns auch auf die falsche Spur geführt bzw. aufgehalten.
Dennoch müssen die Rätsel halt auch für Nicht-Adventure-Spieler in einer Stunde schaffbar sein. Wir waren mit gut 45 Minuten wohl relativ schnell, aber einen Vergleich habe ich natürlich nicht.
rowi schrieb auch: Science-Slam in der Phänomenta im März