Queen Machine
Vor anderthalb Wochen haben wir mit One Vision of Queen die “Vision” von Marc Martell gehört. Eine beeindruckende Stimme!
Eine Woche später, am vorigen Samstag, waren wir hier in Flensburg im Max und haben uns die dänische Queen-Tributeband Queen Machine angesehen. Ein völlig anderer Auftritt! Marc Martell hätte vermutlich gesagt “another Vision of Queen”.
Während Marc Martell wirklich wie Freddie Mercury klingt und darauf aufbaut ist der Sänger von Queen Machine ein eher “normaler” Sänger. Aber was ihm und der Band stimmlich an “Freddieness” fehlt, macht sie mit dem Auftritt mehr als wett!
In wechselnden Kostümen (inklusive dem schwarz-weissen Body aus den 1970’ern) stolziert der Sänger über die Bühne wie man es von den Aufnahmen von Freddie kennt. Ein wenig Arroganz schimmert dabei durch, aber er bleibt Däne – nett. Lächelt und winkt den Kindern im Publikum zu.
Die Stimme mag nicht so perfekt wie das Original klingen, aber er ist ein guter Sänger und fantastischer Entertainer. Er sing tmit dem Publikum bzw. animiert es zu mitsingen. Vom ersten Takt an gibt die Band Vollgas und auch wenn der Sänger die ganze Aufmerksamkeit auf sich zieht steht der Rest der Band im eigentlich kaum nach. Dass Queen Machine für ihre Auftritte schon Preise gewonnen haben glaube ich gern. Und auch das selbstbewusste “Europe’s Best Queen Tribute Band” auf ihrer Webseite könnte hinkommen.
Eine grandiose Show! Da braucht es keine Vorgruppe, nur ein paar Sekunden benötigen Queen Machine, um den Laden zum kochen zu bringen. Im Sommer spielen sie in Sønderborg, da sind wir auf jeden Fall dabei.
Die Deutschlandtour ist fast vorbei, Braunschweig, Essen und Nürnberg stehen noch auf dem Tourplan. Danach geht es durch Schweden, Polen, Grossbritannien und Dänemark. Sønderborg steht nicht auf dem Tourplan, das könnte im Rahmen eines Festivals sein. Evtl. das Nord-Als Musikfestival? Das bekomme ich schon noch raus
Zweimal Queen innerhalb einer Woche und unterschiedlicher hätten die Veranstaltungen nicht sein können. Was war besser?
Keines! Beide Visionen sind einfach zu unterschiedlich und beide waren toll. Ich empfehle Beide, das ist Geschmacks- oder Stimmungssache. Marc Martell war komplett bestuhlt (auch wenn die kaum genutzt wurden) und wenn man die Augen schliesst meint man, Freddie zu hören. Queen Machine sind eine mitreißende Vollgasband, bei der man genauso wie die Leute auf der Bühne immer in Aktion ist. Völlig anders, zwei Seiten der gleichen Medaille Band.
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