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Baumfest

Ein fröhliches Baumfest euch allen!

Der Einkaufststress ist überstanden, bald geht’s an’s auspacken und die Völlerei geht auch los. Alle Welt jammert über die Weihnachtstage immer rum – man “sündigt”, schlägt sich den Magen voll und muss anschliessend tonnen von Körperfett wieder abtrainieren und praktischerweise kann man ne Woche später zum neuen Jahr ja gleich den Vorsatz fassen mal wieder regelmässig ins Fitness-Studio zu gehen dass man ja eh bezahlt weil man in nem schwachen Moment das Kleingedruckte nicht gelesen hat und sich bis ans Lebensende an die Muckibude gefesselt hat. Bis dass der Verbraucherschutz sie scheidet.

Gejammer überall, doch was muss ich da lesen? Das beliebteste Weihnachtsessen in Deutschland ist Würstchen mit Kartoffelsalat jane, isklar. Das mach ich mir zu Haus auch immer zu besonderen Anlässen. Wie akute Unlust die Mikrowelle zu bedienen oder Ebbe in der Speisekammer.
Würstchen mit Kartoffelsalat zu Weihnachten? Statt Gans oder Fisch? Sehr festlich, muss ich schon sagen. Hat McDonalds eigentlich zu Weihnachten auf? Und was soll dann das rumgejammer wegen des fetten Essens zu Weihnachten?

Alles Lüge!

Ich bin dafür wir sammeln und gründen das Hilfswerk “Mikrowellen für Deutschland” und protestiern bei Aldi für passend vorportionierte Weihnachtsgänse.

Das finde ich eine gute Idee, ich denk beim Essen mal näher darüber nach. Es gibt Ente.

Gesangstermin

Es ist mal wieder Heiligabend, in einer halben Stunde geht’s zum traditionellen Singtermin.
Wie jedes Jahr finden sich ca. 100 Leute im Deutschen Haus zu Meldorf ein und zelebrieren das Kultereignis.
Im Saal des Meldorfer Verzehrkinos gibt es erst ein Adventsgedicht, dann wird gemeinsam im Kanon Der Hahn ist tot gesungen und anschliessend gibt’s Blues Brothers zur Einstimmung ins Baumfest.
Den Film gibt’s in Meldorf seit geschätzten 20 Jahren zu Heiligabend im Kino und ohne den ist das Fest nicht vollständig.
Nun aber los

Der frühe Vogel

bekommt den Wurm und hat sensationelle zwei Tage vor dem Fest alle Geschenke nicht nur beisammen sondern sogar eingepackt:

Nicht wundern, das bunte Papier war zur Halbzeit zu Ende, da hab ich die Zeitung von heute genommen, ist auch bedruckt. Und eins ist klar: dieser ganze Einpack-Kram ist von Frauen erfunden worden, kein Mann würde freiwillig so viel Lebenszeit verschwenden Dinge die grösstenteils schon eingepackt sind noch einmal mit buntem Papier zu umhüllen. Und beim auspacken eben jenes Papier das ansonsten keinerlei Verwendungszweck hat zu bügeln und wieder einzupacken weil Papier ja der ideale Werkstoff ist um mit durchsichtigem Klebband verziehrt noch unendlich oft wiederverwendet zu werden. Praktisch macht das eh niemand aber nur für den Fall der Fälle wird es doch aufbewahrt. In Zukunft werd ich Klopapier auch beidseitig benutzen und mein Auto mit Fallschirm und Schwimmweste ausstatten, ist ähnlich sinnvoll.

Vanity Fair

Ich habe es getan! Ich habe mir dies Promi-Klatsch-Magazingedingse gekauft. Und zwar nach einem Tipp auf Spiegel Online. Nein, was da drinsteht interessiert mich nicht, das Papier kommt nicht mal zum Zeitvertreib auf Klo. Ich hab nen Papiershredder den ich damit füttern kann. Wichtig ist, was draufklebt: Dinner for One auf DVD, und zwar in der NDR-Fassung, die normale Kauf-DVD ist die gräusliche Schweizer Fassung. Die will man wirklich nicht sehen.
So aber gibt es für nur einen Euro die “richtige” Version auf DVD, da leb ich auch mit dem Papiermüll drumrum smile

Lebensmittel mit dem gewissen Extra

Letzte Woche hatte ich ja über Fudge geschrieben bei denen auch der Deutsche Begriff “Fondant” mir so rein gar nichts sagt. Letztlich sind das nur dusselige Karamelbonbons. In diesem Falle mit 1% Glengoyne Whisky. Riecht stark danach, schmeckt leicht danach, die größere Gefahr ist aber wohl eher die Zuckermenge. Ehe ich davon besoffen werde lieg ich schon wegen Überzuckerung im Krankenhaus.

Aber in einem guten Haushalt gibt es ja immer mehrer Formen eines Lebensmittel und natürlich habe ich Zucker in allen denkbaren darreichungsformen im Haus (Weingummi, Schokolade und gar pur!), auch Alkohol hab ich kunstvoll verpackt in Lebensmittel da:

Da wäre zum Beispiel die Tomatensuppe im Glas die es vor einigen Wochen bei Aldi im Angebot gab. Sehr lecker, sehr tomatig, und zu meinem Erstaunen mit einer Zutat, mit der ich nicht gerechnet hatte:

Schnappssuppe

Was zum Henker hat Gin dadrin zu suchen? Ist das normal so? Wenn sie das wenigstens in relevanter Stärke da reingemacht hätten könnte ich mir wenigstens einbilden, das wäre was für die Gesundheit, Queen Mum hat ja angeblich drauf gestanden und ist 101 geworden. So aber merkt man aber nix davon, könnte genausogut Dihydrogen Monoxid sein. Naja, schadet auch nichts und wenigstens hab ich dadurch Futter für diesen Blogeintrag smile

Etwas deutlicher ist der Alkohol dann schon in folgender Leckerei zu schmecken:

Schnapps mit Schokolade drum

Diese Packung habe ich geschenkt bekommen (Danke noch mal) und da schmeckt man den Alkohol deutlich raus. Als Absinth hätte ich den zwar nicht identifiziert, aber ich bin auch kein Absinth-Trinker. Hab auch noch beide Ohren wink.

Stell Dir vor...

Reizvolles Bild:

Es mögen sich einige auf den Schlips getreten fühlen (Berufsbetroffene heulen sich bitte woanders aus), aber der Gedanke ist nicht ohne: Kein 9/11, keine Kreuzzüge, keine Inquisition, keine Zeugen an der Tür, …

Jetzt müssten wir nur noch davon ausgehen können, dass die Terroristen und sonstigen Missionare der Gewalt sich nicht einen anderen Aufhänger suchen würden.

via Isotopp