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gelesen: Der Kriegstourist

Der Kriegstourist von Jesper Bugge Kold

Jesper Bugge Kold: Der Kriegstourist

Manchmal muss man auch mal von den normalen Lesegewohnheiten abweichen. Statt Science-Fiction/Fantasy oder Krimi/Thriller geht es in Der Kriegstourist des dänsichen Autors Jesper Bugge Kold um einen gelangweilten Lehrer:

Längst empfindet Niels für seinen Lehrerjob und seine Familie nichts als Langeweile. Da ist das Angebot seines alten Freundes Michael, der inzwischen als Kriegsfotograf arbeitet, zu verlockend: Niels kann ihn ins krisengeschüttelte Beirut begleiten. Angst und Abenteuer werden von nun an wie zu einer Sucht: Gemeinsam mit Michael reist er in weitere Kriegsgebiete – in den Libanon, nach Mali, in die Ukraine. Und überall treffen sie auf Gleichgesinnte, die ebenso fasziniert sind von der gefährlichen Mischung aus Gefahr, Gewalt und Adrenalin.
Nach einer riskanten Flucht in der Ukraine glaubt Niels, endlich genug zu haben. Er will zu Hause bleiben, auch wenn ihm die eigene Familie fremd geworden ist. Aber nach einiger Zeit verspürt er wieder die verhängnisvolle Abenteuerlust. Er packt seine Sachen und fasst einen folgenschweren Entschluss.

Etwas ungewohnt ist der Roman aus Niels’ Perspektive in der Gegenwartsform geschrieben. Das führt dazu, dass man seine Reisen in die Krisengebiete ebenso wie die Rekationen seines Umfelds unmittelbarer miterlebt. Ein fataler Zwischenfall scheint jederzeit möglich und schwebt ohne, dass es angedeutet wird, immer über der Erzählung.
Niels’ Geschichte wird dabei fast schon sachlich, auf jeden Fall ohne Wertung, geschildert. Egal ob man sich selbst gerde vorstellen kann, in ein Krisengebiet zu reisen, sind seine Entscheidungen nie “richtig” oder “falsch”, sondern schlicht nachvollziehbar. Der Roman bezieht keine Stellung, sondern überlässt es dem Leser, die Ereignisse zu beurteilen. Und zwar sowohl die der Hauptperson, als auch der Krisengebiete.
Die Welt ist nicht schwarz und weiß, sondern grau. Auf jeder Ebene und wo sich der Leser positioniert bleibt komplett ihm selbst überlassen.

gelesen: Perry Rhodan 2976: Hyperlicht

Perry Rhodan 2976: Hyperlicht von Michael Marcus Thurner

Perry Rhodan 2976: Hyperlicht

Auf der Welt der Maulwurfmenschen – die Katastrophe nimmt ihren Lauf

Nach den dramatischen Ereignissen von Band 2974 und 2975 blicken wir nun auf eine bisher unbekannte Welt. Sie wird unterirdisch bewohnt von Maulwurf“menschen”, während die Oberfläche von menschlichen Kolonisten bewohnt wird. Es ist ein fragiles Zusammenleben.
Die Auswirkung des im vorigen Band modifizierten Spiralgalaxieabbilds, das nach dem Tod einen Zellaktivatorträgers entsteht, zeigt sich hier beispielhaft deutlich: Intelligente Lebewesen werden sehr starkt beeinträchtigt, werden auch untereinander emfpindlich. Mit Folgen nicht nur für die Gesundheit, sondern auch für das Zusammenleben…

Die im vorigen Band angedrohte Wirkung ist nicht so positiv, wie sie gedacht war. Sie beeinträchtigt das Leben in der gesamten Galaxis und in den verbleibenden 23 Bänden bis zum Ende des Zyklus dürfte es vor allem in den nächsten Romanen eher dramatisch werden. War das nun der ab Band 2700(!) vorhergesagte Weltenbrand?

gelesen: Perry Rhodan 2975: Der Herr der Zukunft


Perry Rhodan 2975: Der Herr der Zukunft

Der Imperator vollendet seine Transformation – er sieht das Schicksal ganzer Galaxien

Imperator Bostich hat Wanderer angegriffen, auch Adam von Aurest ist anwesend. Es fehlt nur Perry Rhodan, dann sind die drei Kardinal-Frakatoren zusammen und die Ekpyrosis droht. Sie war der Grund, warum in Band 2700ff das Atopische Tribunal alle drei Fraktoren zu einer jahrundertelangen Verbannung verurteilt hatte.
Während Atlan, Gucky und Co. versuchen zu verhindern, dass alle Drei zusammentreffen, werden sie Zeuge der Auswirkungen des Angriffs auf Wanderer. Ein wichtiger Bestandteil ist die von Adam von Aurest gestohlene Biophore und die Auswirkung ist immens.

Hier geht es wirklich ab, die Gefahr ist größer, als die Protagonisten ahnen. Und auch die Auswirkung auf den weiteren Zyklus dürfte gewaltig sein. So recht weiss ich nicht, ob und welche Rolle die bisherigen Gefahren durch die Thoogondu oder Gemini noch spielen werden. Es sind aber nur noch 24 Romane in diesem Zyklus, mit Sicherheit werden die meisten Fäden zusammen geführt. Und vermutlich anders, als ich es mir jetzt ausmale…

gelesen: Perry Rhodan 2974: Anschlag auf Wanderer


Perry Rhodan 2974: Anschlag auf Wanderer

Lotho Keraete kehrt zurück – und geht ein Bündnis mit dem Feind ein

Das Sonnensystem wird zwar durch den Terranova-Schirm geschützt, doch dem ehemaligen Boten von ES, Lotho Keraete, gelingt es dennoch, ihn zu passieren. Er erklärt der Wachflotte, die ihn emfpängt, dass Imperator Bostich einen Anschlag auf die Kunstwelt von ES Wanderer plant. Er will ihn daher seinem Schiff besuchen und aufhalten. Atlan und Gucky beobachten ihn heimlich…

Etwas ist faul im Staate rund um Bostich und Lotho Keraete, das ist eigentlich von Anfang an klar. Was genau erfahren Atlan und Gucky aus erster Hand, aber ob es ihnen etwas nutzt bleibt unklar. Der nächste Band wird es zeigen, die Gefahr ist groß…

gelesen: Perry Rhodan 2973: Zirkus der Zerstörung


Perry Rhodan 2973: Zirkus der ZerstörungPerry Rhodan 2973: Zirkus der Zerstörung

Machtdemonstration im Solsystem – der Techno-Mahdi verspricht Heilung

Weiter begleiten wir Atlan. Der begibt sich nach Neo-Ganymed um dort Bully zu treffen und ihm gegen Bostich beizustehen. Der war mit der GOSTUSSAN II auf Veranlassung des Techno-Mahdi aufgrund des Erscheinens von Wanderer gekommen. Atlan und Gucky begeben sich auf die GOSTUSSAN II…
Parallel dazu gibt es politische Auseinandersetzungen der gewählten Regierung mit dem Techno-Mahdi, dessen inszenierte Invasion für Chaos gesorgt hatte. Die Ereignisse in einem Zirkus verbinden beide Handlungebenen.

Interessante Erkenntnis: Homer G. Adams hat seinen eigenen “Q” laugh. Wieder gibt es Andeutungen bzw. ein Puzzlestück für den Titel des Zyklus “Genesis”. Eine wichtige Fähigkeit das Techno-Mahdi wird angekündigt. Der Techno-Mahdi wird sicher eine wichtige Rolle für das Ende des Zyklus spielen und vermutlich im nachhinein auch für das Atopische Tribunal.

gelesen: Perry Rhodan 2972: Invasion der Geister


Perry Rhodan 2972: Invasion der Geister

Begegnung am Hooris-Stern – zwei Unsterbliche kämpfen für die Galaxis

Im vorigen Band war es Atlan, Fitzgerald Klem und Tamareil gelungen, mit Hilfe des Tribars sich in die Milchstraße versetzen zu lassen. Sie landen bei Ernst Ellert, Opiter Quint und Zau. Während Atlan sich erstmal orientiert entdecken Tamareil und Zau parapsychische Gemeinsamkeiten.
Das Solsystem ist durch den Terranovaschirm abgeriegelt, die Gruppe entdeckt aber, dass mehrere fremde Bewusstseine vom Hooris-Stern Zhytor versuchen, ihn zu überwinden. Da auch die RAS TSCHUBAI mit Perry Rhodan dort ist reisen sie dorthin und von dort weiter…

Das weiter ist noch besonders Interessant, aber das will ich nicht verraten. Atlan ist nach langer Zeit wieder mit dem Rest vereint, da schliesst sich ein Kreis, der am Ende des Vor-Vorigen Zyklus mit Band 2799 begonnen wurde. Und wir kehren an den Anfang des aktuellen Zyklus zurück, alles ist verwoben. So langsam haben wir die Schlagkraft zusammen, um in den letzten 27 Romanen des Zyklus das Rätsel um ES und die beiden(?) fremden Machtblöcke zu lösen.

gelesen: Perry Rhodan 2971: Das Gondische Privileg


Perry Rhodan 2971: Das Gondische Privileg

Operation der Thoogondu – Entscheidung am Sternentor

Weiter sind wir in der Fortsetzung des vorigen Bandes an dem Transmittertor, durch das Schiffe der Thoogondu in die Milchstraße kommen.
Perry Rhodan unterhält sich weiter mit der Gonda Puorengir und erfährt mehr von den Geschehnissen, die zu ihrer Ernennung führten. Parallel transferieren Gucky und Sichu Dorksteiger mit dem Thoogondu Moothusach auf die Kontrollstation. Dort hatten Guckyund Sichu eine Entdeckung gemacht, bei der das Fachwissen von Moothusach hilfreich sein könnte, um das Tor zu schließen.

Es geschieht noch einiges mehr, aber ich will nicht spoilern. Aber es gibt wieder so einige Puzzlestücke für die Gesamthandlung des Zyklus. Lücken werden gefüllt; Kreise geschlossen, von denen wir nicht wussten, dass es Kreise sind – was neue Fragen aufwirft.
Es war ansonsten vermutlich nicht der beste Band des Zyklus, aber er bringt die Handlung ein gutes Stück weiter, weswegen ich ihm doch 4 Sterne gegeben habe.