gesehen: Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen
Nach einiger Zeit war wieder ein Mittwoch frei und damit auch frei für die Sneak. Mit Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen gab es direkt ein richtiges Highlight:
Es ist die wahre Geschichte dreier Frauen, die in den 60’er Jahren für die NASA als Computer – Berechner gearbeitet haben. Und durch ihre Fähigkeiten zumindest bei der NASA sowohl die Rolle der Frauen, als auch besonders die der Schwarzen gestärkt haben.
Die Geschichte dreht sich um die Anfänge des amerikanischen Raumfahrtprogramms, das mit viel Druck versuchte, Russland einzuholen. Erst mit dem Sputnik als erstem Satelliten und anschließend mit Gagarin als erstem Mensch im All wollten die USA unbedingt nach- und weiterziehen.
Mathematische Berechnungen sind dafür essentiell und die drei Frauen sind da in verschiedenen Fachgebieten herausragend. Das bringt sie in Bereiche, in denen bisher Frauen selten und Schwarze praktisch nicht existent sind. Und sie setzen sich durch.
Ein wirklich toller Film, sowohl was den Raumfahrtaspekt angeht, als auch der Menschliche, der im Vordergrund steht. Sicher sind die Details für den Film etwas verschoben, was zum Beispiel die Rolle und Zustände innerhalb der NASA angeht oder die Unruhen oder Rassenprobleme außerhalb.
Man könnte eine Botschaft reininterpretieren, die den amerikanischen Traum glorifiziert oder daß man auf dem legalen Weg weiter kommt, als mit Krawall. Aber die Geschichte der drei Frauen ist keine Fiktion, die zentral portraitierte Figur der Katherine Johnson lebt sogar noch.
Ich werde mir auf jeden Fall noch das Buch auf dem der Film basiert durchlesen. Mit dem Kauf werde ich aber zumindest bei der englischen Version noch etwas warten, bis der Film aus den Kinos ist, dann wird das eBook vermutlich wieder im Preis fallen.
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