Was ein unscheinbarer Parameter so alles bewirken kann:
Hängt man bei Goolge Maps den Parameter t=8 an wird die Karte als wunderbar nostalgische 8 Bit Karte gezeichnet:
Die Google Kontoaktivität fasst monatlich zusammen was man so mit den Google Diensten gemacht hat. Einmal aktiviert bekommt man monatlich eine Zusammenfassung was man so getan hat, d.h. mit welchen Browsern, Betreibssystemen und aus welchen Ländern man sich angemeldet hat, welchen Diensten man (neu) Zugriff auf eigenen Daten gegeben hat, wie man Latitude und Google Mail nutzt und wie die eigenen Youtube Videos angesehen werden.
Generell für fast alle Dienste von Google, das sind nur die gewesen die bei mir erscheinen. Die Liste der so ausgewerteten Dienste ist noch nicht komplett, wird aber sicher noch erweitert.
Ich habe die Kontoaktivität erst gestern Abend aktiviert und von daher natürlich erst einen Report bekommen. Man soll aber auch zusätzlich noch über Änderungen zum Vormonat informiert werden, der Google Produktmanager Andreas Tuerk spricht im Blogpost davon dass er z.B. sehen kann dass er 5% mehr E-Mails als im Vormonat verschickt hat und 12% mehr Suchen durchgeführt. Er sieht sogar die Themen nach denen er gesucht hat, in meinem Report ist von meinen Suchen aber gar nichts zu sehen.
Google hat zum 1. März seine Datenschutzbestimmungen verändert, vereinheitlicht und führt alle angebotenen Dienste zusammen. Der Aufschrei ist groß, und gefühlt umso lauter desto Oberflächlicher.
Sven Türpe hat in einer siebenteiligen Artikelserie sehr ausführlich und nachvollziehbar seziert was Google überhaupt macht mit den Daten.
Google macht vieles anders als wir es gewohnt sind und als das Datenschutzrecht aus den 80’ern berücksichtigt.
Google lernt von jedem einzelnen Nutzer, doch was der Einzelne konkret getan hat ist im Ganzen uninteressant. Verwirrend? Lies die Artikelserie, dann wird es klarer. Sie ist lang und relativ technisch aber doch allgemeinverständlich, Sven hat da eine bewundernswerte Mischung gefunden.
Um Probleme zu lösen, die sich Verlage selbst schufen, will die Koalition Informationsfreiheit beschränken. Kai Biermann kommentiert die Folgen des Leistungsschutzrechts. Die Regierungskoalition hat sich am Sonntagabend darauf verständigt, Seiten wie Google News und Rivva abzuschaffen. Nicht wörtlich natürlich. Allerdings könnte dieser Effekt das eher ungewollte Ergebnis eines Beschlusses sein, den die Koalition getroffen hat. [link]
Meine Antwort auf seine Frage am Schluß:
Google wird das offensichtliche tun und die Verlage werden jammern.
Jammern über die Geister die sie selbst gerufen haben.
Und nach der Politik schreien.