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Piwik 0.6.4: hübsches Datenmonster

PiwikGestern ist Version 0.6.4 von Piwik erschienen, der Webseitenstatistik die ich seit Anfang des Jahres auch hier verwende.

Die erste und auffälligste Änderung ist ein neues Design. Das ist auch echt nett geworden.
Der von Christian angekündigte Fehler ist auch bei mir aufgetreten, der Bugfix hat aber auch hier funktioniert. Tipp: einfach die Revision 2620 der AssetManager.php komplett neu herunterladen, das erspart das manuelle patchen.

Auch die neue Version funktioniert gewohnt unauffällig und die neue Optik sieht wirklich gut aus. Die Statistiken des Blogs sind öffentlich unter stats.stdlw.de/piwik/ einsehbar — ist doch wirklich gelungen.Piwik Dashboard

Was ich aber dringend vermisse ist ein Feature das erst auf die Version 1 geschoben wurde: Das löschen alter Daten! Die Daten werden für die Statistiken eh aggregiert, es besteht auch keinen Grund jeden einzelnen Zugriff, das meint jedes Seitenelelment, auf ewig vorzuhalten. Das ist unnötiger Ballast der nur die Datenbank verklumpt.

In Zahlen:
· 1545 Blogbeiträge seit 2004 belegen 29MB in der Datenbank.
· Piwiki hat seit Ende Januar 932MB an Daten gesammelt. — Knapp 1 Gigabyte!

Und leider weiss ich nicht welche Daten ich gefahrlos löschen kann. Die Daten werden für die Statistik aggregiert, die alten Logs sind also theoretisch nicht mehr nötig. Ich weiss aber nicht, ob und wann doch noch auf die Rohdaten zugegriffen wird.

Piwik ist eine echt schönes Tool und ich finde es wesentlich sauberer die Auswertung lokal durchzuführen als dass eine zentrale Stelle wie Google die Daten von millionen Webseiten zusammenführen kann.
Aber die Datenbankgröße muss dringend behoben werden. normal

Kommentieren ohne CAPTCHA: Zwischenbilanz

Knapp 4 Wochen nach Beginn meines Tests ist es Zeit für eine Zwischenbilanz:

Ohne CAPTCHAs, nur mit dem Bayes-Plugin kommt fast kein Spam durch. Es gab eine Handvoll die durchkamen und angelernt wurden, ebenso gab es 2 oder 3 richtige Kommentare die fälschlicherweise gefiltert wurden und auch als Ham angelernt wurden.
3 IPs (keine Dial-In IPs) habe ich über die .htaccess direkt ausgesperrt, von dort kam sehr viel Spam auf einmal.

So gesehen ist es kein Problem auf die CAPTCHAs zu verzichten.
Die erkannten Kommentare lasse ich nur moderieren, so kann ich falsch erkannte Kommentare anlernen und freigeben, ebenso kann ich die erkannten als Spam markieren und den Filter damit bestätigen.

Da es aber 10-20, teils auch doppelt so viele Kommentare sind die täglich abgefangen werden und zur Sicherheit durchgesehen werden müssen habe ich mich dazu entschlossen die CAPTCHAs für ältere Kommentare wieder zu aktivieren. Die Spamkommentare kommen nämlich fast alle für Beiträge die schon älter sind. Für den Anfang habe ich die CAPTCHAs für Kommentare die 30 Tage und älter sind wieder aktiviert. Das müsste einen Großteil der Spammer abfangen und ermöglicht freies kommentieren bei neueren Beiträgen.

Das scheint mir als Kompromiss geeignet, zumal die einfachen CAPTCHAs von Serendipity nicht sehr anstrengend sind. Was bei Textbrowsern und Braillezeilen natürlich dennoch nicht hilft. Ein Kompromiss halt.

Flattr-Abrechnung für Juni

Ende Mai hatte ich hier ja Flattr integriert, das ist das kleine Symbol flattr unter jedem Artikel:

Zur Erinnerung: Man legt bei flattr einen Betrag ab 2€ fest der monatlich an alle Autoren deren flattr Button man geklickt hat verteilt wird.
Nur Geld erhalten geht bei flattr nicht, Vorraussetzung um selbst den Button (funktioniernd) integrieren zu können ist dass man selbst auch sein Konto auflädt und einen monatlichen Betrag festlegt. Dieser wird auch auf jeden Fall abgezogen. Man kann also nicht nur nehmen, man muss auch geben.

Die erste Abrechnung bekam ich natürlich auch für die paar Tage im Mai, das waren 1,34€. Die paar Tage fand ich aber nicht repräsentativ, ich wollte einen ganzen Monat haben und das war nun der Juni.
Die Abrechnung sieht wie folgt aus:
Flattr Revenue
Im Juni habe ich also 1,33€ via flattr erhalten. Wobei “erhalten” relativ ist, es wurde meinem Konto bei flattr gutgeschrieben, dort werde ich es auch lassen und wieder verteilen.
Da ich 2€ pro Monat selbst verteile verdiene ich mit flattr also kein Geld, das war aber auch nicht (mein) Sinn der Sache.

Für mich ist flattr die Möglichkeit, für einen guten Onlineartikel einen symbolischen Betrag zu zahlen. Völlig egal ob es ein privater Blogartikel war oder ein Onlineartikel eines Verlages wie der TAZ.
Ich halte flattr für eine sehr gut Idee die es verdient breit unterstützt zu werden. Bei mir sind die Beträge in beider Richtung eher symbolisch, wenn auch ein starkes Symbol. Andere sind aber flatt und zeigen dass es in Summe auch um relevante Beträge geht. Was für den einzelnen Centbeträge sind summiert sich zu einem Betrag der aus flattr mehr macht als nur ein Symbol.

Wenn Du auch mitflattrn möchtest melde Dich, ich habe noch Einaldung übrig!

Fotoprojekt: zwölf2010 - Juli

FlensburgFoto

Ehe ich schmelze hier schnell das Juli Foto für Janas Fotoprojekt zwölf2010:

Projekt zwölf2010 Foto Juli
(Die Ansicht hier ist komprimiert und verkleinert, ein Klick drauf lädt die große Version)

Das Grün wächst, wuchert schon fast, dafür führt der Lautrupsbach ob der Hitze nur noch wenig Wasser. Aber irgendwas ist ja immer wink


Die Bilder aller Monate kannst Du über das Tag zwoelf2010 und hier als Übersicht erreichen.