Wochenendliche Android App Vorstellung Folge 46
Moin Moin zu einer relativ frühen Folge der Wochenendliche Android App Vorstellung!
Diese Woche gibt es einiges zu spielen:
- ClassicMineSweeper — MineSweeper, muss ich mehr sagen?
- DynamoKid Touch Lite — Tolles Jump’n‘Run
- Jumpy Lite — Tolles Jump’n‘Run im Retro Design
- superMarioBros 2/3 nes game — die originalen(?) NES Spiele
- MiniSquadron! Lite — auch grafisch geniale Flugzeug-Spaß-Schlacht.
- LCD Density Changer — über den dpi Wert die Größe der Bildschirmdarstellung ändern
ClassicMineSweeper |
Fangen wir mal an mit einem Klassiker. Nicht dass es anschliessend viel moderner wird, aber dies ist am einfachsten ClassicMineSweeper ist MineSweeper. Dieses Windows-Standardspiel kennt wohl jeder. Auch ich, der seit 1992 OS/2 und anschliessend Linux benutze und Windows währenddessen nur auf der Platte hatte weil es vorinstalliert war kenne Minesweeper. Von daher gehe ich einfach davon aus dass ich zu MineSweeper nichts sagen muss. ClassicMineSweeper ist dem Original(?) perfekt nachgebildet. Ein einfacher Tipp ist wie ein einfacher Mausklick und deckt das Feld und die anliegenden Minenfreien auf, ein langer Fingertipp markiert das Feld als Minenfeld, entspricht der rechten Maustaste. Auch der Rest ist wie gewohnt. MineSweeper halt. Man bekommt genau das was der Name suggeriert. |
DynamoKid Touch |
DynamoKid Touch ist ein klassisches Jump’n‘Run guter, alter Schule. Wie Super Mario Bros. oder The Great Giana Sisters. Das “Touch” kommt aber nicht von ungefähr: Statt mit dem Steuerkreuz (Joystick, Trackpoint, whatever) steuert man die Spielfigur direkt auf dem Touchscreen. DynamoKid läuft von allein, soll er springen, tippt man einfach auf den Touchscreen. Das DynamoKd rennt dabei ständig verdammt flott durch das Spiel, das ist nix für gemütliche Gemüter. Action ist angesagt! Ein Video sagt mehr als tausend Worte: Video Direktlink Guter, alter Retro-Spaß, der sich aber steigern lässt: |
Jumpy |
Aus der gleichen Schmiede wie DynamoKid kommt ganz neu Jumpy. Wie DynamoKid ist Jumpy auf Touchscreen Geräte ausgelegt. Touchscreen Geräte mit Lagesensoren. Wie der Name es suggeriert ist springen die Hauptaktion bei Jumpy. Auch hier wird über den Touchscreen gesprungen. Zusätzlich kommen hier die Lagesensoren in’s Spiel: je nachdem wie man das Telefon kippt läuft die Spielfigur nach Rechts oder — etwas — nach Links. Auch hier ist die Laufrichtung nach Rechts, man kann ein kleines Stückchen nach Links zurück um ein Extra einsammeln zu können. Die Geschwindigkeit ist auch abhängig von den Lagesensoren, man kann also auch abbremsen. Jumpy ist sowohl vom Soundtrack als auch der Grafik her sehr auf 80’er gemacht. Die Soundeffekte könnten auch aus dem SID kommen, die Grafik ist herrlich pseudo-pixelig. Hier fühle ich mich sofort wieder Wer online gegen andere antreten will kann dies tun, OpenFeint ist integriert. Meins ist das aber nicht. Ein Video vom Gameplay: Video Direktlink Herrlich! Im Vergleich ist DynamoKid Retro-Modern und Jumpy Retro-Retro. Oder so |
superMarioBros 2/3 nes game |
Wenn ich hier schon zwei Jump’n‘Run Spiele ala Super Mario vorstelle muss ich auch das Origianl erwähnen: von dem Anbieter free-games gibt es superMarioBros2 und 3 nes game. Ob es wirlich die Originale vom NES sind weiss ich nicht, wenn nicht sind sie aber verdammt gut nachgemacht. Ich gehe mal davon aus dass es die Originale sind. Ob es wirklich mittlerweile freie Spiele sind wie der Name des Anbieters suggeriert weiss ich nicht. Zu den Spielen selbst muss man eigentlich nichts sagen. Super Mario. Das Original! Sie funktionieren, sind so wie sie damal waren, aber ich werd nicht mit ihnen warm. Während ich Jumpy nach nicht einmal einer Minute gekauft habe werde ich die Marios nachdem ich diesen Text geschrieben habe wieder löschen. Es macht mir auf dem Telefon im Vergleich einfach keinen Spaß. Schon die Steuerung finde ich nicht intuitiv. Das ist nicht wirklich eine grundlegende Kritik an diesen Klassikern, eher ein Pluspunkt für die beiden oben vorgestellten modernen Inkarnationen. Genauso wie bei der Flens Führung geraten wird das Alkoholfreie vor dem normalen Gerstenkaltgetränk zu probieren rate ich Dir auch superMarioBros vor den beiden anderen auszurpobieren. |
MiniSquadron! |
MiniSquadron! ist sowas wie ein Sidescroll-Shooter mit freier Bewegung. Schwer zu beschreiben. Man fliegt mit einem Flugzeug — Dutzende Modelle kann man freischalten — gegen die gegnerischen Flugzeuge. Das Grundkonzept ist klassisch: man fliegt von Links nach Rechts, von Rechts nach Links kommen einem die “Feinde” entgegen. Oder von Links, also Hinten. Dann dreht man halt um. Statische Richtungen gibt es nicht. Zur Steuerung dient ein eingeblendetes Steuerkreuz unten links auf dem Touchscreen, auf dem man am Besten mit dem Daumen ausgehend vom Mittelpunkt in die gewünschte Richtung “wischt” als wenn man einen Joystick bedient. Rechts am Rand ist der Feuerknopf. Im Gegensatz zu klassischen Vertikalshootern gibt es hier aber nicht nur Hoch und Runter als Bewegungsrichtung sondern alls Vier. Und das Flugzeug liegt nicht stur in die eingeschlagene Richtung, sondern wie ein Flugzeug halt so fliegt: In weitem Bogen. Es ist gar nicht so leicht mit solchen Maneuvern die Gegner zu erwischen. Das freut das Auge, tut dem Punktestand aber nicht gut Das Flugzeug ist dabei fantastisch animiert, wenn ich versuche die Gegner zu erwischen vollführe ich Flugmaneuver die an eine Kunstflugvorführung erinnern und ich bin jedes mal versucht einfach nur möglichst hübsch zu fliegen. Die wirklich fantastische Grafik schlägt sich auch im Download nieder. Schon die Demo ist ein 12MB Brocken, die Vollversion ist mal eben doppelt so groß. Ich glaub ich hab kein anderes Programm auf dem Telefon installiert das satte 25MB beansprucht. Aber es lohnt sich! Hier ein Video vom Gameplay: Video Direktlink |
LCD Density Changer |
Zum Abschluss wieder ein Special Interest Tool das root Zugang benötigt. Ausserdem muss ja auch ein Nicht-Spiel in die WAAV Mit dem LCD Density Changer kann man die DPI-Einstellung des Bildschirms ändern. Natürlich nicht physikalisch, das Display kann dadurch nicht mehr Pixel darstellen. DPI heisst Dots Per Inch, Punkte pro Zoll. Je höher der DPI Wert desto mehr Punkte pro Fläche und desto feiner das Bild. Gaukelt man dem System einen höheren DPI Wert vor glaubt es mehr Platz zur Verfügung zu haben und macht die Schrift und skalierbaren Grafiken größer damit sie im Endeffekt so groß sind wie sie geplant waren. Die Grafiken werden also größer. Verringert man den DPI Wert spart das System Platz und macht alles kleiner. Das Resultat ist dabei, dass mehr auf den Bildschirm passt. Dabei wird in der Praxis keine Information weggelassen weil z.B. Schriften heutzutage nicht mehr aus nur einem Pixel starken strichen bestehen sondern sie sind mehrere Pixel breit in verschiedenen Graustufen. Dadurch wirken die Linien glatter und natürlicher. Dadurch hat das System aber auch Spielraum Platz zu sparen. Mit dem LCD Density Changer kann man — root Rechte vorrausgesetzt — den DPI Wert des Systems manipulieren. Also je nach Geschmack alles größer oder kleiner machen. Die meisten werden wohl in Richtung ‘kleiner’ gehen. Den dadurch gewonnen Platz nutzt das System auch, man gewinnt also auch effektiv Platz. Bedenken sollte man dabei, dass das Antialiasing, wie man die erwähnte Kantenglättung der Schriften nennt, natürlich seinen Sinn hat. Der Platz den man gewinnt geht auf Kosten der Schärfe der Schriften und Kanten, man muss da eine Balance finden zwischen Platzgewinn und Darstellungsqualität. Die kostenlose Version ändert die Auflösungseinstellung temporär, nach einem Neustart ist der Wert verloren. Nicht täuschen lassen: ändert man den Wert scheint das Telefon neu zu starten. Es ist aber nur ein Neustart der grafischen Oberfläche, der ist notwendig damit der neue Wert aktiv ist. Das Linux im Hintergrund läuft aber weiter. Die Vollversion ist mit 0,75€ recht günstig und macht die Änderung auch Dauerhaft. Nicht wundern: Die Free Version ist nicht bei AppBrain, daher hab ich sie auch nicht verlinkt, über die Suchfunktion im Market findest Du sie aber. Ein Nandroid Backup wird aber sicherheitshalber empfohlen ehe man den Wert dauerhaft ändert. |
So, das war eine sehr verspielte WAAV heute, mal sehen was mir bis nächste Woche über den Weg läuft Die heute vorgestellten Anwendungen sind zusmmen mit allen bisher vorgestellten Anwendungen in meine WAAV Liste bei AppBrain eingepflegt und können mit Hilfe des Programm Android Market Sync mit einem Klick installiert werden.
Testgerät: Samsung I7500 Galaxy mit Android 2.2 “Froyo”. (GAOSP nightly Build)
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