Wochenendliche Android App Vorstellung Folge 15
Willkommen zur fünfzehnten Folge der wochenendlichen Android App Vorstellung!
Ausserdem folgt vorraussichtlich morgen noch die Folge 0 der WAAV in der ich nicht direkt Apps vorstelle sondern die Artikel mit App Beschreibungen verlinken werde die ich geschrieben hatte eher ich mit der WAAV anfing.
Genug der Vorworte, hier die Apps für dieses Wochenende:
- Smart Alarm Clock — Schlafphasenwecker
- Photo Effects & Color Touch — zwei tolle Bildbearbeitungen vom gleichen Entwickler
- Touiteur — vielversprechender neuer Twitterclient
- OS Monitor — umfassender Systemmonitor
- PingPong Lite — der Klassiker Pong in Farbe und Bunt
Smart Alarm Clock |
Smart Alarm Clock ist ein sogenannter “Schlafphasenwecker”. Im Gegensatz zum Standardwecker der einfach zu einer bestimmten Zeit loslegt oder der “Sanfter Wecker” der einen mit einem leisen Vorwecker sanft aus dem Schlaf holen will misst der Schlafphasenwecker wann man im Tiefschlaf ist und das Wecken besonders unangenehm ist und weckt einen bevorzugt dann wenn man nicht in so einer Tiefschlafphase ist. Dazu verkabelt man sich nicht mit dem Telefon, sondern das Telefon wertet die Bewegungen im Schlaf aus. Dazu muss man das Telefon nur mit ins Bett nehmen, die Lagesensoren erfassen die Bewegungen die man auf die Matratze überträgt. Das Konzept ist nicht unumstritten, aber selbst wenn die positiven Bewertungen im Market alle auf dem Placeboeffekt beruhen ist das egal wenn es hilft Ich persönlich kann der Smart Alarm Clock nichts abgewinnen. Einer der Gründe ist, dass es bei mir nicht funktioniert. Technisch gesehen. Ich mag nicht “auf dem Telefon” liegen, daher hatte ich es im Test unter’m Kopfkissen (wodurch der Weckruf natürlich auch noch gedämpft wird). Und da erkennt es offenbar meine Bewegungen nicht. Vielleicht liegt es auch an der Matratze. Oder ich bewege mich nicht im Schlaf. Jedenfalls ist mein Schlafdiagramm am Morgen leer, daher kann ich keinen Screenshot zeigen . Ich selbst bleibe deshalb beim sanften Wecker der mich 20 Minuten vor der eigentlichen Weckzeit mit leisem Vogelgezwitscher auf den nahenden Hauptwecker vorbereitet. |
Photo Effects & Color Touch |
Photo Effects und Color Touch sind zwei Bildbearbeitungen vom gleichen Entwickler. Dementsprechend sind sie auch ähnlich und ergänzen sich. Beide Programme sind weniger Zeichenprogramme sondern Effektprogramme mit denen sich schon bestehende Bilder bearbeiten lassen. Color Touch bietet wie der Name sagt diverse Farbeffekte die sich auf das Bild anwenden lassen. Von Schwarz/Weiss über Sepia und Negativ bis zu verschiedenen “Blur” (unschärfe) Effekten. Hat man den Effekt ausgewählt gelangt man in einen Editor in dem man den Effekt auf bestimmte Bildbereiche beschränken bzw. bestimmte Bildbereiche von ihm ausnehmen kann. Photo Effects arbeitet ähnlich aber anders Auch hier wählt man erst einen Effekt aus und wendet ihn auf das Bild an. Die Zahl der Effekte ist größer und erinnern von Art und Umfang her an Vignette — nur halt nachträglich angewandt. Der Bildeditor für den Feinschliff fehlt hier, dafür ist der Effektfundus ein Baukasten — man kann in einem Effekteditor sich seinen Bildeffekt selbst zusammenbasteln. Aus den Kategorien “Decoration”, “Blur”, Transform” und “Color” kann man sich verschiedene Manipulationsfilter aussuchen und frei kombinieren. Dabei sieht man oben große das aktuelle Resultat und unten eine Art “Brotkrumenspur” wo hintereinander alle Effekte mit ihrer jeweiligen Wirkung zu sehen sind. Das Ergebnis der Filter aus dem Screenshot sieht z.B. so aus: Beide Programme haben ihren jeweiligen Anwendungsfall und Daseinsberechtigung, eine Kombination beider Programme wäre aber am schönsten. Also Photo Effects mit den fehlenden Effekten von Color Touch und dessen Detaileditor. Perfekt wäre es wenn man das Ganze mit einem Malprogramm wie PicSo kombinieren würde |
Touiteur |
Von den Entwicklern der Beautiful Widgets kommt mit Touiteur ein neuer Twitterclient für Android. Die Verwandschaft sieht man ihm auch an: er ist wirklich schlichtweg hübsch! Nicht Effektüberladen mit Sprechblasen o.ä. die letztlich nur Platz kosten, sondern vom Grundlayout effizient wie Twidroid aber einfach hübsch. Und auch wenn ich die Funktion eigentlich der Form vorziehe kann ich mich der Oberfläche nicht entziehen. Von allen Twitterprogrammen die ich bisher verwendet habe ist Touiteur definitiv der Schönste und hat einen “haben wollen” Effekt. Von den Funktionen ist er noch nicht vollständig, so kann man bisher nur die Grundfunktionen nutzen: Sprich seine Timeline, Mentions und Privatnachrichten ansehen und selbst twittern. Auch Retweet, (Un)Follow und Block gibt es. Aber z.B. kann man nicht seine Follower oder Listen ansehen. Allerdings ist der Client noch nicht einmal eine Woche im Market, dafür kann er schon verdammt viel — fast alles. Eine kleine postivie Besonderheit ist, dass man dem Client nicht seine Twitter Zugangsdaten eingeben muss sondern er OAuth benutzt. Das ist leider eine Ausnahme. Und leider unterstützt der Client nur Twitter und nicht identi.ca, deswegen bleibe ich weiterhin bei Twidroid, denn identi.ca will ich nicht aufgeben. Aber eigentlich will ich Touiteur |
OS Monitor |
Der OS Monitor hat sich wie kaum eine Software einen festen Platz auf meinem Telefon erobert. Es ist ein umfassender Monitor des gesamten Android Systems. Es fängt an mit einer Taskliste (Tab “Process”) die nicht wie die üblichen Taskmanager nur die Apps anzeigt, sondern wirklich die _Prozesse mit PID und Speicher. Im Grunde eine hübsche Version des UNIX-Tools “Top”. Die Tabs “Network” und “Connection” geben nähere Informationen über das Netzwerk. Unter “Network” sieht man die Netzwerkinterface, also Loopback, WLAN oder/und die Mobilfunkverbindung mit IP, MAC, übertragenem Volumen und Interfacestatus. Halt das was ifconfig unter Linux so ausgibt. “Connection” liestet die aktiven IP-Verbindungen auf mit Protokoll, Quell- und Ziel IP und Port und Status. Es ist netstat mit whois Abfrage. Der Tab “Misc” gibt Informationen über den Akku (Kapazität, Temperatur und ob via USB oder Netzteil geladen wird), sowie der Speicherverbrauch der verschiedenen Partitionen des Systems, df -h. Der letzte Tab “Message” listet die Ausgbaen von dmesg (oder Logcat) auf. Zusammengefasst: OS Monitor ist eine grafische Oberfläche für die Tools top, ifconfig, netstat, df und dmesg. Kann man als Linuxmensch ohne? |
PingPong Lite |
Zu PingPong muss man nicht viel sagen: PingPong ist Pong (war übrigens auch Thema des ersten Beitrags hier im Blog). 90° gedreht und in Farbe. Und Bunt!Die Lite Version blendet Werbung ein, die Vollversion (PingPongPro, 0,99$ ~ 0,73€) ist werbefrei und lässt sich im Vollbild spielen. Quergelegt kommt da echtes Pong-Feeling auf. Wie echt hängt vermutlich davon ab ob man mit Bewusstseinserweiternden Mittelchen damals auch schon ein farbiges Spiel hatte |
Wenn Du ein interessantes Programm kennst oder auch einfach ein grundlegendes von dem man einfach erwähnen sollte dass es das auch für Android gibt schreib es doch einfach in den Kommentaren oder über das Kontaktformular oder direkt per identi.ca oder Twitter
Testgerät: Samsung Galaxy mit Android 1.5 “Cupcake” und Firmware IK4
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Der Standardleitweg am : Wochenendliche Android App Vorstellung Folge 88
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Moin Moin zur 88. folge der Wochenendlichen Android App Vorstellung! Dieses Wochenende wieder in gewohntem Umfang, diese 8 Programme habe ich ausprobiert die ich Dir vorstellen will:3D Digital Weather Clock — Sense-inspiriertes Uhren- und Wetterwi
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