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Wochenendliche Android App Vorstellung Folge 12

Android

Guten Abend, guten Morgen, guten Tag — oder einfach Moin! — zur zwölften Ausgabe meiner wochenendlichen Android App Vorstellung.

Dieses Wochenende mit diesen Anwendungen:

  • das Örtliche — das Telefonbuch für Android
  • NagMonDroid und Nagroid — Nagios auf dem Androiden im Blick
  • TweetCaster — schicker Twitter Client
  • Celeste — Augmented Reality Planetensucher




DasÖrtliche
DasÖrtliche für Android. Ehrlich gesagt hatte ich nie Bedarf dafür. Auch das Örtliche auf totem Holz habe ich seit Jahren nicht mehr angefasst. Da ich Donnerstag aber die Pressemitteilung zugeschickt bekam dass es DasÖrtliche nun auch für Android gibt habe ich es mir halt mal angesehen. Und weil es mehr ist als nur ein Eingabefeld für Namen und Ort stelle ich es hier mal vor.
DasÖrtliche
DasÖrtliche mit Menü
Der Startbildschirm erinnert mehr an Meine Stadt als an ein Telefonbuch. Anhand der aktuellen Position des Telefons, ermittelt via GPS oder dem Telefonnetz, bietet es einen Direktzugriff auf Restaurants, Kneipen, Geldautomaten usw.. Ganz wie Meine Stadt. Das Motto “Entdecke Deinen Ort” das beim Start erscheint sit also wörtlich zu nehmen. Erst über das Menü erreicht man die Suche die ich als Hauptfunktion erwartet hatte. Hier gibt man den Namen und Ort ein, kann eine Umkreissuche aktivieren und wird auf die Ergebnisseite geleitet die die gefundenen Einträge als Liste und auf einer Karte anzeigt. Tippt man auf einen Eintrag kommt man zur Detailansicht des Eintrags. Hier kann man wieder zur Karte springen, ein Fingertip auf die Nummer befördert diese ins Eingabefeld des Wählprogramms, so dass man nur noch abheben muss. Des weiteren kann man den Eintrag ins Adressbuch übernehmen, auf eine Merkliste setzen und weiterleiten, wobei dann die Androidtypische Auswahl der Programme erscheint die etwas weiterleiten können. Also SMS/MMS, delicious, Twitter und hastenichgesehn.
Das Programm tut was es tut, ich würde mir wünschen ich könnte die Suche als Standardfunktion definieren. So ist es ein Meine Stadt in schlicht und Blau. Das ist nicht schlecht, aber redundant wenn man schon ein Programm dieser Art installiert hat.
Zu guter Letzt sei noch erwähnt, dass es schon länger eine Telefonbuchanwendung von klicktel für Android gibt. Die hab ich mir aber aus erwähnten Gründen nie angesehen.
NagMonDroid & Nagroid
Mehr aus Langeweile hab ich nachgesehen ob es im Market etwas für den Zugriff auf das Überwachungssystem Nagios gibt. Und es gibt gleich zwei: NagMonDroid und Nagroid.
NagMonDroid
NagMonDroid
Beiden gibt man den Pfad zu status.cgi (bzw. des cgi-Verzeichnisses) an und Benutzername und Passwort für den Zugriff. Beiden gemeinsam ist auch, dass sie Standardmässig nur die unbehandelten Probleme anzeigen. Ist ein Problem acknowledged, also bestätigt oder ein Wartugnsfenster definiert sieht man es nicht als Fehler. Das kann man aber natürlich umstellen, um auf den Screenshots überhaupt etwas zu sehen musste ich das auch machen. Denn ansonsten sieht man nichts. Keine Meldung ist eine gute Meldung wink. Die Unterschiede fangen bei der Optik an: auf den ersten Blick erscheint NagMonDroid schon deutlich gefälliger, Nagroid sieht sehr sachlich-nüchtern aus.
Nagroid
Nagroid
Praktisch bevorzuge ich aber die Darstellung von Nagroid, man sieht schneller was Los ist und es passen mehr Meldungen auf den Schirm.
Auch von den weiteren Optionen bietet Nagroid noch zwei praktische Dinge: zum einen ein Logbuch in dem man sich die Historie der Ereignisse ansehen kann, zum anderen einen Weblink zum überwachten Nagios wenn man etwas aktiv im Nagios machen möchte. Denn mehr als die Statusansicht haben beide Programme nicht, die ist aber auf dem Mobiltelefon auch das mit Abstand wichtigste.
Durchgefallen ist NagMonDroid bei mir weil es ständig im Hintergrund bleibt, auch wenn man nur einmal kurz nach dem Rechten gesehen hat. Ein Hintergrundprozess bleibt immer im Speicher der auch immer wieder die evtl. gemeldeten Probleme in der Benachrichtigungsleiste meldet, auch wenn man es schon gesehen hat. Diesen Prozess konnte ich nicht einmal mit einem Taskkiller beenden. Nagroid hat zwar auch einen Hintergrundprozess der im Speicher bleibt, der ist aber nicht so aufdringlich und lässt sich auch ganz normal “abschiessen”.
TweetCaster
TweetCaster ist ein neuer Twitterclient für Android. Für andere Plattformen gibt es ihn schon länger, nun auch auf dem Androiden. Geladen, gestartet und ich war spontan sehr angetan vom Interface. Schick! Und das Auge isst ja mit smile TweetCasterVon den Funktionen her bietet er Zugriff auf die eigene Timeline, Antworten und Direct Messages. Es gibt eine Filter- (Such-) funktion, eine Liste der Follower und denen man selbst folgt (Accounts und Listen) und kann auch neue Listen anlegen.
Anfangs gab es ein Umlautproblem, diese wurden im Unicode kodiert angezeigt. Das ist behoben, ohne Update der Anwendung. Mein leiser Verdacht ist, dass alles über einen Server beim Hersteller Handmark läuft, aber das kann ich hier nur mit größerem Aufwand testen.
Leider hat TweetCaster keinen Support für identi.ca und das möchte ich nicht für ein Programm aufgeben. Was mich stört ist, dass das Programm sich nicht wirklich beendet wenn man im Menü “Exit” auswählt. Der Teil der für die Updates zuständig ist bleibt im Hintergrund aktiv und benachrichtigt auch im eingestellten Intervall. Das ist ärgerlich, denn das Twitter-API lässt nur eine bestimmte Zahl von Anfragen pro Stunde zu. Die Anzwahl der Clients die das API nutzen sollte man daher im Auge behalten. Man muss also erst die automatische Aktualisierung ausschalten und anschliessend den Client beenden. Beim nächsten Start muss man die Aktualisierung dann wieder neu aktivieren. Der Prozess bleibt zwar auch dann im Hintergrund, aber wenigstens stört er nicht.
Zwar kann ich TweetCaster derzeit nicht benutzen wegen dem fehlenden identi.ca Support, aber ich behalte ihn trotzdem installiert damit ich direkt die Updates mitbekomme. Denn schick ist er, trotz Hintergrundprozess.
Celeste
Celeste ist eine “Augmented Reality” Anwendung die in das Kamerabild die Lage von Sonne, Mond und der örtlichen Planeten einblendet. Auf Fingertip gibt es Detailinformationen zum ausgewählten Objekt sowie die Laufbahn. Dazu wertet das Programm die Daten von Kompass und der Lagesensoren aus.
Klingt jetzt nicht soo aufregend, die ‘Lite’ Version zeigt auch nur den Saturn und die Sonne (mehr habe ich zumindest nicht entdeckt), aber gerde die Sonne ist bei der aktuellen Wetterlage ein tolles Objekt:
Celeste
So sieht man zumindest in der angereicherten Realität wo die Sonne zu sehen wäre laugh

Die Vollversion (1,99$ ∼ 1,45€) zeigt wie erwähnt alle Planeten des Sonnensystems an. Zumindest die Daten des Saturns sind auch sehr interessant. Tipp: Auch mal nach unten gucken, die Planeten sind auch mal auf der anderen Seite der Erde…



Das war es für diese Woche, für alle Leser die nur am Wochenende oder zur WAAV reinschauen noch der Hinweis auf meinen Beitrag von Donnerstag Android Kalender – Welches Widget? in dem ich drei alternative Kalenderwidgets vorgestellt und nach Deiner Meinung gefragt habe.

Testgerät: Samsung Galaxy mit Android 1.5 “Cupcake” und Firmware IK4

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Kommentare

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Ecki am :

Ecki

Tweetcaster habe ich mir übers WE auch angeschaut, kann mich aber nicht ganz mit dem Design anfreunden. Schlecht ist er auf keinen Fall. Aber ich werde wohl vorerst bei meinem Twidroid Pro bleiben.

rowi am :

rowi

Die Oberfläche finde ich echt schick, erstmal hält mich nur die Fehlende identi.ca Unterstützung von der Nutzung ab.
Andererseits birgt gerade die schicke Oberfläche auch die Gefahr dass man sich schnell dran sattsieht. Da ist Twidroid wesentlich schlcihter aber auch zeitloser.
Aber solange eine Anwendung nicht alles bietet was ich bei Twidroid Pro nutze kommt ein Wechsel eh nur kurzfristig in Frage.

Ecki am :

Ecki

Ich muss gestehen, das ich identi.ca noch nie benutzt habe, deshalb ist mir das noch nicht aufgefallen smile

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