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Wochenendliche Android App Vorstellung Folge 58

Android

Moin Moin, einen frohes 4 Advent und Willkommen zur WochenendlichenAndroid Vorstellung!

Kurz vor dem Baumfest habe ich zwar keine Geschenke aber 8 Programme die ich ausprobiert habe:









Smart Contacts Widget

Das Smart Contacts Widget ist eine praktische Sache für Personen die mit dem Telefon etwas unkonventionelles machen: Telefonieren und Kurznachrichten eek
Smart Contacts WidgetDenn das Widget zeigt die letzten Kontakte mit denen man Kontakt hatte (was für ne blöde Formulierung) in einem schicken Widget an. Man sieht direkt den Kontakt und auch wie man Kontakt hatte, also ob es ein Anruf oder eine Nachricht war.
Drei Widgetgrößen stehen zur Verfügung die entweder drei, fünf oder acht Kontakte anzeigen. Nur die kleinste ist auf mittleren Auflösungen von 320×480 Pixeln nutzbar, für die beiden anderen benötigt man mindestens 480×800 Pixel Auflösung. Nicht von den Größenangaben täuschen lassen: die beiden Grossen sind mit 3×3 angegeben, passen aber nicht auf einen Bildschirm mit 320×480 Pixeln. Die 2×2 des kleinen Stimmen aber.

OpenOffice Document Reader

Open Office ist eine vollwertige und kostenlose Alternative zum Microsoft Office und daher durchaus beliebt bei Leuten die für ein paar Briefe nicht mindestens 100€ ausgeben oder eine illegale Kopie einsetzen wollen. Es soll auch einige Firmen geben die rechnen können…
OpenOffice Document ReaderDoch während praktisch jede mobile Officelösung die Dokumente des Büropakets von Microsoft verarbeiten können gibt es erstaunlicherweise nichts für die freie und komplett offengelegte Alternative.
Mit dem OpenOffice Document Reader gibt es aber zumindest ein Anzeigeprogramm mit dem man sich Dokumente im Openoffice Format auf dem Mobiltelefon ansehen kann. Das wird auch die wichtigste Funktion sein, die wenigsten dürften auf dem Telefon auch Text bearbeiten. Das macht der Reader auch ganz ordentlich was normale Texte angeht, bei meinem ersten Beispieldokument mit aktivem Inhaltsverzeichnis hatte es aber Probleme. Von daher nicht perfekt aber besser als nichts und ein Anfang, mehr wird kommen, da bin ich mir sicher.

Posterous

Da hatte ich letzte Woche PosterousIt von Grischa vorgestellt dass er geschrieben hatte weil es nichts offizielles gab. Und prompt gibt es einen offiziellen Client. eek
PosterousDer offizielle Client ist zweifellos hübscher. Er geht auch nicht den “Umweg” über einen normalen Mailclient sondern verschickt die Mail selbst und man kann sich auch sein Posterous-Blog ansehen. Das alles ist auc wirklich schicker. Was allerdings negativ auffällt ist der wesentlich höhere Ressourcenverbrauch der aus meinem Androiden der ersten Generation gefühlt ein iphone macht auf dem nur noch die Vordergrundanwendung überhaupt Rechenzeit bekommt. Auch lässt sich scheinbar nicht steuern wohin ein neuer Post verbreitet wird (Twitter, Facebook usw.).
Vor allem wegen dem Ressourcenverbrauch werde ich bei PosterousIt bleiben. Man braucht den Client meist nur kurz und auf aktuellen Geräten mag das auch nicht so sehr auffallen, aber auf meinem Androiden geht im Hintergrund gar nichts mehr — Posterous selbst läuft im Vordergrund aber einwandfrei.

venyoo.de

venyoo.de ist ein Veranstaltungskalender der af den aktuellen (oder wählbaren) Standort so ziemlich alles was man besuchen könnte ermittelt.
venyoo.deDie Ausbeute ist auch für eine Stadt wie Flensburg (knapp 90.000 Einwohner) sehr groß, ich würde sagen vollständig und eine große Hilfe. Man merkt aber schon dass es eine sehr junge Version (1.1) ist, einiges ist sehr umständlich gelöst. So werden für Flensburg viele Dinge gefunden,ist aber auf sehr viele und viel zu spezielle Kategorien und Unterkategorien verteilt. Eine Darstellung “Heute”, “diese Woche” oder an einem bestimmten Datum gibt es nicht. So ist man ständig dabei sich durch 9 Hauptkategorien mit bis zu 15(!) Unterkategorien zu hangeln um sich einen Überblick zu verschaffen. Auch dass man für den Filter der nur kostenlose Veranstaltungen anzeigt erst in die Einstellungen muss ist unnötig umständlich.
Die Datenbasis ist aber echt gut und ich vermute neuere Programmversionen werden auch mehr Übersicht bringen. In der aktuellen Version hilft es aber wenn man schon weiss was man sucht laugh

Appsfire

Wer gern Programme ausprobiert und nicht nur hier liest (es soll ja Leute geben die auch ander Programmquellen als mich haben wink ) sollte sich mal Appsfire ansehen.
appsfireDas Programm zeigt momentan beliebte Programme, international und im eigenen Land, empfehlungen basierend auf den schon installierten Programmen, allgemein beliebte Programme, im Preis gefallene Programme usw. in “Streams” an, insgesamt gibt es derzeit 13 Streams zur Wahl.
Ein Tipp auf ein Programmicon führt auf eine Detailseite von der aus man mit einem weiteren Fingertipp in den Market gelangt und das Programm installieren kann.
Unter ‘Discover’ kann man gezielter suchen und sich Empfehlungen machen lassen und unter ‘AppMixes’ kann man App-Zusammenstellungen durchstöbern. Da würde mich mal interessieren wie man da reinkommt, ich hätte da auch etwas in Arbeit…
Dass man sich Programme als Favorit markieren und via share/weitergeben Funktion weitergeben kann ist schon fast Standard bei Android Anwendungen. Die weitergeben Funktion ruft hier allerdings nicht die üblichen installierten Verdächtigen auf sondern bietet fest die Möglichkeiten ‘E-Mail’, ‘Kurznachricht’ und ‘QR-Code’.
Wer Programme such sollte sich dieses Programm mal ansehen. Natürlich nur um die Zeit bis zur nächsten WAAV zu überbrücken tongue

GO Weather

GO Weather ist eine Wetter-Anwendung aus China. Und wie es sich für asiatische Software gehört hat sie eine tolle Optik. laughGO Weather
Aber auch Abseits des Klischees ist sie durchaus praktisch. Wie man sieht sieht man das aktuelle Wetter, den nächsten Tagesabschnitt, den nächsten und übernächsten Tag direkt auf dem Hauptschirm. Warum es für Morgen und Montag unterschiedliche Werte anzeigt weiss ich aber nicht, nach meinem Kalender ist das der gleiche Tag eek
Der Ort wird nicht selbst bestimmt sondern man kann häufig genutzte Orte hinterlegen und daraus auch seinen Favoriten auswählen.
Haupteigenschaft ist aber die wunderbare Animation. So wabert der Nebel auf dem Screenshot herrlich düster durch’s Bild und wenn ich mir das ‘Partly Cloudy’ von Morgen ansehe fliege ich durch eine schön animierte Wolkenschicht. Wirklich schick gemacht.

Andoku Sudoku

Sudokus sind wohl mittlerweile hinreichend bekannt und zum Spielprinzip muss ich wohl nichts mehr schreiben.
Andoku SudokuAndokus Sudoku ist ein sehr gutes Programm um Sudokus auf dem Telefon zu lösen. Die Spiele werden in verschiedenen Schwierigkeitsstufen generiert und es gibt genau die richtigen Werkzeuge in die Hand die man benötigt. Die Zahl die man für Richtig hält kann man auf dem Zahlenfeld unten einfach markieren. Auch mehrere sind möglich um sich wie auf Papier mit dem Bleistift die möglichen Kandidaten zu kennzeichnen. Hilfreich ist hier die Möglichkeit die Markierung zu invertieren, damit kann man erstmal alle Zahlen als Kandidat markieren und alle die nicht in Frage kommen wieder abschalten. Ob man sich wirklich die schon belegten Zahlen dabei kennzeichnen lassen muss ist eher Geschmackssache, mir geht das zu Weit, da ist man bald nur noch dabei die rot markierten Zahlen abzuschalten ohne selbst zu gucken.
Wirklich ein gutes Programm für Sudokus, so schnell hat mich kein anders Überzeugt das ich probiert hatte.

Glympse

Glympse ist ein Programm das man im ersten Moment für nicht sinnvoll, ja nicht einmal wünschenswert halten kann: es teilt die eigene Position mit anderen Personen.
Das wichtigste Kriterium ist aber erfüllt: man selbst bestimmt wer und wann den eigenen Standort erfährt. Und damit wird es interessant.

Verschickt man einen “Glympse”, so werden auch die Standortfreigaben genannt, definiert man wer und wie lange der Standort freigegeben werden soll. Empfänger können dabei Personen aus dem Adressbuch sein oder halböffentlich via Facebook (wählbar sind dabei alle Einschränkungen der Empfänger von “nur ich” über “nur Freunde” bis “jeder” in 7 Stufen) oder auch sehr öffentlich über Twitter. Ausserdem kann man einfach eine E-Mail Adresse oder Telefonnumer angeben, diese bekommen dann einen Link zugestellt. Als Dauer kann man entweder einen Zeitraum oder einen Zielort festlegen.Glympse versenden Die Freigabe kann man zudem jederzeit widerufen.
Man hat also eine gute Kontrolle wer den Standort sieht und wie lange. Aber wozu sollte man das gebrauchen?

Zwei aktuelle Beispiele: Der Weihnachtsmarkt in Flensburg zieht sich über etwa eine Kilometer durch die Innenstadt. Verabredet man sich legt man Treffpunkt und Zeit fest. Ist der Treffpunkt voll oder aus anderen Grünen unpraktisch oder verspätet sich jemand geht das Suchen und telefonieren los. Haben alle oder einige Glympse sieht man direkt wo sich die andern aufhalten. Ähnliches gilt für Kneipenfestivals wie das “HonkyTonk” die in der gesamten Stadt stattfinden und man regelmässig wechselt oder eine Runde auf dem Junggesellenabschied.
Ein anderes Beispiel passt zum aktuellen Wetter und Feiertagen: Man ist zum Weihnachtsessen irgendwo 100km entfernt eingeladen. Wie lange braucht man da bei den aktuellen Strassenverhältnissen? Wie frei sind die Bundesstrassen oder Autobahnen auf dem Weg? Wann fährt man los, wie kann sich die Person die man besucht das Essen timen? Mit Glympse kann sie jederzeit sehen wo man ist und wie schnell man gerade vorwärts kommt. Regelmässiges Nachfragen ist nicht nötig, nur ein Blick auf den Rechner. Und wenn es sich sehr verzögert kann man zumindest sehen dass die Gäste überhaupt noch voran kommen, auch wenn es gerade mit 30km/h auf der Autobahn ist.Glympse Karte

Die Beispiele sind nicht so konstruiert wie sie vielleicht erscheinen sondern mir in den letzten Tagen begegnet. Man braucht Glympse nicht dafür, das ist klar. Es geht auch ohne. “Das ging früher auch ohne!” ist aber ein schwaches Argument. Früher hat man auch ohne Handys überlebt und noch davor auch ohne Telefon überhaupt.
Glympse ist eine Möglichkeit sich das Leben in bestimmten Situationen zu erleichtern oder neue Möglichkeiten zu eröffnen, es nutzt dazu die Lokalisierungsmöglichkeiten die erst die aktuellen Smartphones bieten.
Entscheidend ist: man muss es nicht benutzen und man hat eine gut Kontrolle wer überhaupt die eigenen Standortdaten sieht. Und man kann sie jederzeit wieder einschränken. Von daher kann man die Vorteile für sich nutzen ohne sich gleich öffentlich zu machen.
Wahlfreiheit und Kontrolle machen diesen Dienst überhaupt erst interessant.



Soviel für dieses Wochenende. Nächste Woche ist zwar das Baumfest, aber ich denke ich werde trotzdem zwischendurch ein paar Programme ausprobieren und etwas Zeit finden sie auch aufzuschreiben. Lasst mir einfach dieses Mal bis Montag Zeit, dann wird das schon was wink

Ausserdem kommt nachher oder spätestens Morgen endlich die Programmliste die ich schon seit viel zu langer Zeit fertig gemacht haben wollte: eine Liste mit Programmempfehlungen für neue Android Besitzer.

Die heute vorgestellten Anwendungen sind zusmmen mit allen bisher vorgestellten Anwendungen in meine WAAV Liste bei AppBrain eingepflegt und können mit Hilfe des Programm Android Market Sync mit einem Klick installiert werden.
Alle Folgen der Wochenendlichen Android App Vorstellung gibt es hier als Übersicht.

Testgerät: Samsung I7500 Galaxy mit Android 2.2.1 “Froyo”. (GAOSP nightly Build)

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Kommentare

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gurkensenf am :

gurkensenf

go weather ist wirklich nett, aber das problem mit dem nächsten tag hatte ich auch. ganz einfach erklärt: das programm aktualisiert sich nicht. laut hersteller passiert das “bei einigen geräten”.

TomTasche am :

TomTasche

Oh cool! Jetzt lese ich schon von meinen eigenen Apps (OpenOffice Document Reader) auf den Blogs die ich lese. smile

Danke
Tom

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