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gelesen: Paradox 2: Jenseits der Ewigkeit

Paradox 2: Jenseits der Ewigkeit von Phillip P. Peterson

Phillip P. Peterson: Paradox 2 - Jenseits der Ewigkeit

Vor ziemlich genau zwei Jahren hatte ich Phillip P. Petersons zweites Buch Paradox gelesen. Anfang November ist die Fortsetzung erschienen:

Nach der fehlgeschlagenen Expedition der Helios wachen David und seine Kameraden an einem fernen Ort in einer fernen Zeit wieder auf und erhalten von den Fremden einen gefährlichen Auftrag: Mit einem Nachbau der Helios sollen sie das Universum umrunden. Der Lohn: Eine Perspektive für die Menschheit.
Doch das All ist ein noch finsterer Ort, als selbst die fremden Intelligenzen vermuteten und am Ende müssen David, Ed, Grace und Wendy am Rande des Universums um ihr Überleben kämpfen.

Der erste Band endete nicht gerade so, dass sich eine Fortsetzung aufdrängt. Aber die Besatzung der Helios erwacht – irgendwo, irgendwann. Die Erklärung ist für die Hauptpersonen wie den Leser phantastisch, aber physikalisch plausibel. Die Grundlage ist etwas abstrakter, es erinnert mich etwas an Arthur C. Clarkes Rama-Zyklus, der nach dem ersten Band auch die gewohnte stellare Umgebung und dadurch deutlich fantastischer wird als der “bodenständige” erste Roman.
Die Besatzung der Helios war im ersten Roman auf Außerirdische gestossen, die u.a. unser Sonnensystem mit Dyson-Sphären umgeben hatte. Die Energie der so gekapselten Sonnen wurde für gewaltige Computer genutzt. Eben diese Außerirdischen haben die Besatzung an einen fremden Ort gebracht und schicken sie auf eine gewaltige Reise um das Universum.

Im Vergleich zum Vorgänger ist dieser Roman wie gesagt deutlich abstrakt-fantastischer, aber er hält sich an die Dinge, die wir über die Natur des Universums wissen oder vermuten. Die Situation ist für die Besatzung sehr ähnlich und die Theorien werden den Personen wie dem Leser ganz nebenbei erklärt.
Man muss sich etwas auf das Buch einlassen, aber es handelt sich um Science-Fiction und keinen Lokalkrimi, da sollte das kein Problem sein wink Im Vergleich zum Vorgänger fand ich die Fortsetzung etwas schwächer, aber wenn man den ersten Teil gelesen hat lohnt er sich dennoch.

gelesen: Perry Rhodan 2936: Das Geheimnis von Thoo


Perry Rhodan 2936: Das Geheimnis von Thoo
Sie suchen das Erbe einer Superintelligenz – und stoßen auf eine unsichtbare Welt

Dieser Band setzt Band 2925 bzw. 2919 fort. In letzterem hatten Optier Qunit, Ernst Ellert und Co. auf Wanderer den Roboter und Boten von ES Hommunk gefunden. Er hatte sie auf die Welt Thoo im Madurantsystem aufmerksam gemacht. Dort soll es Hinterlassenschaften von ES geben.
Dort finden sie erstmal gar nichts. Die Welt ist nicht besiedelt und zeigt auch keine Anzeichen einer früheren Besiedelung. Auch höheres Leben ist nicht präsent. Doch Zau spürt eine Präsenz, die nicht von Tieren kommen kann. Auch benehmen sich einige Tiere zu geplant. Alles wird schlagartig anders, als sie eine alte Technik reaktivieren: der gesamte Planet erwacht zum Leben und gibt Einblick in die frühere Besiedelung. Der Name des Planeten gibt schon einen Hinweis…

Spannend, die Welt der Vergangenheit ist da und auch nicht da. Ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung, die schon auf dem Reader bereit steht, es dürfte einiges über den Ursprung des Goldenen Reichs zu lesen geben.

gelesen: Perry Rhodan 2935: Das Lügengespinst


Perry Rhodan 2935: Das Lügengespinst
Der Hort der Wahrheit – die Nachtherolde greifen an

Gucky ist mit Farye, Lua Virtuanen und Vogel Ziellos auf dem Planeten Oschal im Goldenen Reich. Sie wollten den Wettstreit von Preissänger, die das Gondulat preisen, nutzen, um mehr über das Gondulat zu erfahren. Ihre Anwesenheit blieb jedoch nicht unbemerkt.
Im vorigen Band wurden Lua und Vogel gefangen, Gucky konnte im letzten Moment entkommen. Nun geht es darum, die Beiden zu befreien. Ihr Gegner ist dabei nicht nur der Thoogondu, der die Beiden gefangen genommen hatte, sondern auch noch ein Mutant, der sich seiner wieder bewusst wird…

Eine gelungene Fortsetzung und erstmal auch der letzte Roman was diesen Handlungsort angeht. Details verrate ich nicht, aber im nächsten Band geht es wieder in die Milchstraße.

gelesen: Die unglaubliche Reise des Fakirs, der in einem Ikea-Schrank feststeckte


Romain Puertolas: Die unglaubliche Reise des Fakirs der in einem Ikea-Schrank feststeckteZwischendurch musste ich mal etwas [s|l]eichtes lesen:

Aya, charmanter Hochstapler in Turban und Seide, reist eines Tages aus seinem kleinen indischen Dorf nach Paris. Er möchte dort das Objekt seiner Begierde erstehen: ein brandneues Nagelbett von Ikea. Kaum angekommen und mit nichts als einem falschen Hundert-Euro-Schein in der Tasche, nistet er sich über Nacht in einer Ikea-Filiale ein. Prompt gerät er in einem Schrank auf eine turbulente Reise quer durch Europa, die seinen Blick auf die Welt für immer verändern wird…

Inhaltlichh gibt es nicht viel mehr zu sagen, der liebenswerte Fakir reist nach Frankreich und unfreiwillig danach noch durch weitere Länder. Der Stil ist locker-flapsig, wenn man das mag, oder sich darauf einstellt, ist es eine leichte Lektüre nebenbei mit viel schmunzeln.

Wirf am Besten einen Blick in die Leseprobe und entscheide, ob Dir der Stil gefällt, dann ist es ein angenehm zu lesender Roman. Das Prädikat “internationaler Bestseller” kann ich aber nicht wirklich nachvollziehen. Angenehm ja, herausragend nein.

gelesen: Perry Rhodan 2934: Unter der Flammenflagge


Perry Rhodan 2934: Unter der Flammenflagge

Geheimmission Stavaka – bei den Preissängern von Sevcooris

Die RAS TSCHUBAI ist mit Perry Rhodan noch immer in NGC4622. Die BJO BREISKOLL war aus dem Mutterschiff ausgeschleust und sollte versteckt als Backup fungieren. Das Mutterschiff ist verschwunden und an Bord der BJO BREISKOLL beschliesst Farye Sepheroa, die Zeit sinnvoll zu nutzen und die Umgebung zu erkunden.
Auf dem Planeten Oschal findet gerade ein Wettstreit von “Preissängern” statt, die wetteifern, das Gondulat zu preisen. Daraus erhoffen sich FaryeGucky und Co. Hinweise auf das Wirken des Gondulats. So unbemerkt, wie sie denken, ist ihre Anwesenheit in der Galaxis aber nicht geblieben…

Eine durchaus interessante Welt und zum ende des Romans haben wir eine durchaus spannende Konstellation. Die Handlung des Romans selbst fand ich aber eher egal, zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass er noch einmal relevant wird. Die Endsituation ist wohl das Einzige was zählt.

gelesen: Perry Rhodan 2933: Monkey im Zwischenreich


Perry Rhodan 2933: Monkey im Zwischenreich

Ich hab da noch was nachzubloggen wink

Quinto-Center in der Hand des Feindes – die USO schlägt zurück

Weiter geht es im Quinto-Center. Das Zweite Solare Imperium hat das Hauptquartier der USO eingenommen und ist dabei, es endgültig unter ihre Kontrolle zu bringen. Lordadmiral Monkey hat sich in das Zwischenreich zurück gezogen. Es ist eine versteckte “Parallelwelt” des Centers, nur wenige wissen von seiner Existenz. Von hier aus koordiniert Monkey einen letzten Gegenschlag…

Bei aller Vorbereitung und Hilfe von Innen war klar, dass es nicht so einfach sein kann, Quinto-Center zu übernehmen. Das früh etablierte Zwischenreich ist die Lösung für den Widerspruch und seine Wirkung ist entsprechend. Für den Zyklus ist interessanter, dass sich das Zweite Solare Imperium nun in der Milchstraße gezeigt hat und wie nun der Umgang miteinander wird. Und mich interessiert auch brennend, ob und wie das Gondunat und die Gemini miteinander zusammen hängen. Kennen sie sich? Siend sie Allierte oder Feinde?

gelesen: Enceladus: Die Rückkehr

Enceladus: Die Rückkehr von Brandon Q. Morris

Brandon Q. Morris: Enceladus - Die Rückkehr

Im vierten Teil der Eismond-Reihe geht es zurück auf Enceladus:

Der russische Multimilliardär Nikolai Schostakowitsch bietet der Crew der ILSE an, eine weitere Reise zum Saturn-Mond Enceladus zu finanzieren. Das Angebot ist zu gut, um es abzulehnen – schließlich bietet die neue Expedition die einmalige Chance, den ehemaligen Bordarzt Marchenko zu retten. Allen ist klar, dass ihr Gönner auch andere Motive verfolgt. Doch die wahren Interessen des Industriellen und die Gefahren, die er dadurch heraufbeschwört, übersteigen jegliche Vorstellungskraft.

Ich stelle gerade fest, dass ich den dritten Teil gar nicht gebloggt hatte surprise. Da dieser Teil vor allem an die ersten beiden Teile anknüpft und man alle Teile auch unabhängig voneinander lesen kann, ignorier’ ich das jetzt einfach wink


Den Covertext will ich hier nicht neu zusammen fassen, die Crew der ILSE fliegt erneut auf den Eismond. Das eigentliche Ziel ihres Finanziers kennen sie zwar nicht, aber es gibt vereinzelte Zwischenfälle. Zufall oder Zusammenhang ist ihnen nicht klar. Doch auf dem Eismond wird klar, wer oder was dahinter steckt…

Auch dieser Roman ist im Prinzip wieder eigenständig lesbar, das bekommt der Autor wirklich gut hin. Liest man alle Bände am Stück, bekommt man eine fortlaufende Handlung serviert, aber auch einzeln für sich funktionieren die Bücher praktisch genauso gut.
Insofern passt es, dass dieser Band teilweise auch eine Art Vorgeschichte zu Proxima Rising ist, der einige Jahrzehnte nach diesem Roman spielt.

Spannend und routiniert geschrieben, auch den fünften Teil habe ich gestern vorbestellt laugh