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gesehen: Solo /// überlegungen zu Star Wars unter Disney

Immer zwischen den “richtigen” Star Wars Episoden bringt Disney einen Zwischenfilm aus dem Star Wars Universum. Das klang von Anfang an nach Ausschlachten, Rogue One hat als Vorgeschichte zu Episode IV (der erste Film) aber sehr gut funktioniert.

Nachdem Episode VIII letztes Jahr deutlich die Disney Handschrift spüren liess (und dennoch besser war, als Episode I-III von Geroge Lucas) konnte man zum neuen Zwischenfilm Solo noch viel mehr schlechtes lesen. Überflüssig, reine Geldmacherei. Zum regulären Termin konnten wir uns daher auch nicht dazu überwinden, ihn uns anzusehen. Episode IX nächstes Jahr schon, zum Abschluss der Reihe, aber zwischendurch muss man Disney nicht noch mehr Geld in den Rachen schmeissen.

Im Rahmen des UCI Sommerdeals gab es Solo nun aber im UCI für 5€ und dafür haben wir es am letzten Spieltag gewagt.

Mit dem Schlimmsten gerechnet und überrascht worden: Solo ist bei weitem keine epische Episode – das soll er ja auch nicht – aber ein erstaunlich guter Film im Star Wars Universum.
In etwa so, wie die Zwischenfilme ursprünglich angekündigt wurden. Rogue One hatte noch einen direkten Bezug zu Episode IV, indem er den erten Absatz des einführenden Scrolltextes erzählt. Das hat vermutlich in die Irre geführt, Solo ist einfach nur ein Star Wars Film ohne direkten Bezug zu einer Episode. In etwa Vergleichbar mit einem der hunderten Star Wars Bücher die es gibt.

Und als solcher Film betrachtet funktioniert er auch gut und lohnt sich. Als Geschichte im Star Wars Universum funktioniert er gut, man kann sich vielleicht daran stören, dass einie der ikonischen Figuren etwas entmystifiziert wird, aber letztlich stört das die Episoden auch nicht.

In der Art kann es durchaus noch einige weitere Filme geben, dann auch ohne einen der bekannten Charaktere als Hauptfigur. Das Problem an der Sache: Disney wird genau das tun. Und zwar wie angekündigt alle zwei Jahre im Wechsel zu einer Episode. Jedes Jahr ein Star Wars Film. Das macht das ganze Franchise dann beliebig, es wird tot geritten.
Genauso wie Disney es mit den Marvel Filmen macht. Ich war ein großer Fan des Marvel Cinematic Universe. Aber bei einer Schlagzahl von zwei, drei Filmen pro Jahr(!) verschwimmt alles nicht nur zu einem gemeinsamen Universum, sondern auch zu einem einförmigen Filmbrei. Ob Ant-Man, Thor oder Doctor Strange – die Filme sind alle gleichartig und spätestens mit den inflationären Avenger Crossovern könnte jede Szene in wirklich jedem Film auftauchen. Oder hälst du es für völlig unwahrscheinlich, dass Deadpool von den Guardians of the Galaxy eingespannt wird?

Solo ist ein guter Film, sieh ihn dir an, solange Du von Star Wars noch nicht genug hast. Denn das wird geschehen bei der Schlagzahl, die Disney vorgibt. Um Star Wars langfristig am Leben zu halten ist mehr Abstand nötig, die Episoden müssen Zeit haben in der Erinnerung zu einer Legende zu werden. Das funktioniert auch bei Menschen mit einer Aufmerksamkeitsspanne wie ein Kaninchen nicht, wenn nach ein paar Monaten schon der nächste Star Wars Blockbuster ansteht.
Nach einer der großen Episoden muss man warten. Die Leute müssen eine Fortsetzung herbeisehnen, dann kommt ein Film wie Solo als Appetitanreger und nach einer kürzeren Spanne dann eine weitere epische Episode.

Disney macht alles aber planbar, nimmt einem die Sehnsucht. Alle zwei Jahre eine epische Episode (Episode X-XII sind schon angekündigt) und jeweils ein halbes Jahr später ein Zwischenfilm. Das sind überschaubare Zeiträume, da muss man sich nicht nach einer Fortsetzung sehnen. Ich weiss ja nicht nur, dass sie kommt, sondern auch etwa auf die Woche genau, wann.

Das war jetzt mehr über Disney, als über Solo surprise. Deshalb zum Abschluss noch etwas zu Film: Er schildert seine frühen Jahre (er dürfte um die 20 sein) und wie er z.B. an den Millenium Falcon kam. Für mich war das gewöhnungsbedürftigste, dass Han offenbar die gleiche Synchronstimme wie Harrison Ford bekommen hat. Meine Freundin hat es nicht bemerkt, ich sah vor meinem geistigen Auge aber immer den “alten” Solo vor mir und nicht den Jungspund wink. Aber da hab ich mich doch schnell reingehört und wenn man den Film einfach als Geschichte im Star Wars Universum ansieht funktioniert er wie gesagt wirklich gut.

gelesen: Perry Rhodan 2973: Zirkus der Zerstörung


Perry Rhodan 2973: Zirkus der ZerstörungPerry Rhodan 2973: Zirkus der Zerstörung

Machtdemonstration im Solsystem – der Techno-Mahdi verspricht Heilung

Weiter begleiten wir Atlan. Der begibt sich nach Neo-Ganymed um dort Bully zu treffen und ihm gegen Bostich beizustehen. Der war mit der GOSTUSSAN II auf Veranlassung des Techno-Mahdi aufgrund des Erscheinens von Wanderer gekommen. Atlan und Gucky begeben sich auf die GOSTUSSAN II…
Parallel dazu gibt es politische Auseinandersetzungen der gewählten Regierung mit dem Techno-Mahdi, dessen inszenierte Invasion für Chaos gesorgt hatte. Die Ereignisse in einem Zirkus verbinden beide Handlungebenen.

Interessante Erkenntnis: Homer G. Adams hat seinen eigenen “Q” laugh. Wieder gibt es Andeutungen bzw. ein Puzzlestück für den Titel des Zyklus “Genesis”. Eine wichtige Fähigkeit das Techno-Mahdi wird angekündigt. Der Techno-Mahdi wird sicher eine wichtige Rolle für das Ende des Zyklus spielen und vermutlich im nachhinein auch für das Atopische Tribunal.

gelesen: Perry Rhodan 2972: Invasion der Geister


Perry Rhodan 2972: Invasion der Geister

Begegnung am Hooris-Stern – zwei Unsterbliche kämpfen für die Galaxis

Im vorigen Band war es Atlan, Fitzgerald Klem und Tamareil gelungen, mit Hilfe des Tribars sich in die Milchstraße versetzen zu lassen. Sie landen bei Ernst Ellert, Opiter Quint und Zau. Während Atlan sich erstmal orientiert entdecken Tamareil und Zau parapsychische Gemeinsamkeiten.
Das Solsystem ist durch den Terranovaschirm abgeriegelt, die Gruppe entdeckt aber, dass mehrere fremde Bewusstseine vom Hooris-Stern Zhytor versuchen, ihn zu überwinden. Da auch die RAS TSCHUBAI mit Perry Rhodan dort ist reisen sie dorthin und von dort weiter…

Das weiter ist noch besonders Interessant, aber das will ich nicht verraten. Atlan ist nach langer Zeit wieder mit dem Rest vereint, da schliesst sich ein Kreis, der am Ende des Vor-Vorigen Zyklus mit Band 2799 begonnen wurde. Und wir kehren an den Anfang des aktuellen Zyklus zurück, alles ist verwoben. So langsam haben wir die Schlagkraft zusammen, um in den letzten 27 Romanen des Zyklus das Rätsel um ES und die beiden(?) fremden Machtblöcke zu lösen.

eBook Wochen- und Monatsangebote August

Ehe es Freitag neue Wochenangebote gibt will ich hier natürlich noch auf den aktuellen Kindle-Deal der Woche sowie auf die Augustangebote hinweisen:

Im Kindle-Deal der Woche gibt es zum Beispiel noch bis Donnerstag mit Stephen Kings Es einen Horrorklassiker für 5,99€ im Angebot. Wie die meisten Bücher im Angebot ist es in einem klassischen Verlag erschienen und aufgrund der Buchpreisbindung überall reduziert.
B.C. Schiller: StrandmädchentodAusnahmen sind aber die anderen beiden Bücher, die für mich interessant sind. Der Thriller Strandmädchentod des Selfpublishing-Ehepaares B.C. Schiller für 1,49€ ist nur bei Amazon im Angebot. Die Beiden haben es aber auch zu einem “normalen” Verlag geschafft, andere Bücher sind durchaus überall erhältlich. Die amerikanische Autorin Emily Bleeker wird hingegen nur von Amazons Verlag Tinte&Feder ins deutsche übersetzt, diese Woche ist Wenn ich nicht mehr bin für 2,49€ im Angebot. Das klingt zwar erstmal nach Herzschmerz, scheint aber doch auch ein Krimi oder gar Thriller zu sein. Ich hatte ja schon ein Buch von ihr gelesen und fand ihren Stil sehr angenehm zu lesen.

Die in normalen Verlagen erschienenen deutschsprachigen Bücher sind bei jedem Händler reduziert, nicht nur bei Amazon.

Weiter geht es mit dem deutschen Kindle-Deal des Monats August. Von zwei meiner Lieblingsautoren gibt es diesen Monat Bücher im Angebot:
Andreas Eschbach: Herr aller DingeDa wäre als erstes der Psychothriller Das Kind von Sebastian Fitzek für 4,99€. Das zweite Buch ist Herr aller Dinge von Andreas Eschbach für 3,99€. Beide Autoren kaufe ich mittlerweile Blind, da bin ich noch nie enttäuscht worden.

Zu guter Letzt der englische Kindle-Deal des Monats. Wie immer ist hier das Angebot am Größten.
Wie eigentlich immer sind im Angebot auch Bücher vom Bestseller-Autoren Ken Follett. Diesen Monat sind es Night Over Water und On Wings of Eagles für je 1,19€.Ken Follett: Night Over Water
Auch vom Altmeister der Thriller John le Carré sind zwei Bücher im Angebot: Smiley’s People und The Constant Gardener kosten jeweils schmale 0,99€. Für Hörbuch-Freunde lohnt sich auch der Kauf der E-Bücher, die ungekürzten Audible-Hörbücher kosten dann nur 3,95€ bzw. 2,95€ statt 25,33€.
Für Musik- bzw. Promi-Fans gibt es auch Lesestoff: Meghan: A Hollywood Princess kostet 2,59€, Ed Sheeran: A Visual Journey gibt es für 0,99€ und The Complete David Bowie: New Edition: Expanded and Updated kostet 4,29€

 

Das waren meine Tipps für diesen Monat und Woche, hast Du weitere Tipps?

angenehmer Luxus: Kindle Oasis 2 (2017)


tl;dr; Braucht man den Kindle Oasis? Nein! Will man ihn? Ja!


Kindle 4

Seit ich Weihnachten 2011 meinen ersten E-Reader bekommen habe lese ich praktisch nur noch auf ihm. Schon immer habe ich Bücher wegen dem Inhalt und nicht fürs Regal gekauft, sprich Taschenbücher statt Hardcover. Der Sprung aufs eBook war für mich von daher kein gedankliches Problem, die Worte bleiben die Gleichen. Ich habe mich viel mehr über die Vorteile wie geringes Gewicht, einstellbare Schrift(größe) und nahezu unbegrenzten Platz gefreut (mein erster Kindle hatte keine 2GB für Bücher, aber ehe die voll sind hat man in über 1000 Büchern die Übersicht verloren).

Vor drei Jahren habe ich den Sprung vom Kindle 4 (kein Touchscreen, keine Beleuchtung, 167ppi) auf den aktuellen Kindle Paperwhite 3 (Tochscreen, Beleuchtung, 300ppi) gemacht: ein Traum! Die Schrift ist bei 300ppi gestochen scharf, wie gedruckt und die Beleuchtung macht das Lesen sehr angenehm, nicht nur in der Dämmerphase/Dunkelheit.

Mehr aus Spaß habe ich mir bei günstigen Gelegenheiten die ersten drei Kindle-Generationen (und einen Sony-Reader) ersteigert.Kindle 1, 2 & 3 Insbesondere der Kindle Keyboard hat mir aber wieder in Erinnerung gerufen, was mir vom Kindle 4 zum Paperwhite gefehlt hat: Tasten zum Blättern. Mit dem Touchscreen kann ich zwar auch einigermaßen einhändig blättern, aber wenn man ihn einhändig hält sind Tasten viel praktischer.

Über dem Paperwhite gibt (gab) es den Voyage mit einer Tastenvariante (man drückt wohl an bestimmten Stellen aufs Gehäuse) und den Oasis mit richtigen Tasten. Der Unterschied vom Paperwhite zum Voyage beschränkt sich neben den ins Gehäuse eingelassenen Tasten auf eine automatische Helligkeitsregelung und eine plane Oberfläche, wie ein Tablet sie hat. Dafür war mir der Preis zu hoch.
Der Oasis ist nochmal ein Stück teuerer, bietet dafür zusätzlich aber ein größeres Display (auch mit 300ppi), richtige Tasten und ein asymmetrisches Gehäuse, das besonders zum einhändigen halten geeignet ist. Die automatische Helligkeitsregelung und ein planes Display hat er auch, dazu auch noch die Möglichkeit Audible Hörbücher abzuspielen und zwischen Buch und Hörbuch zu springen. Fast wie ich es mit der Smartphone-App gebloggt hatte, es fehlt nur das gleichzeitige lesen und hören. Wasserfest ist er auch noch. Sehr schick, aber auch sehr teuer – mir zu teuer.

Perspektivisch wollte ich aber wieder einen Reader mit Tasten haben. Der Voyage ist von 2014, der aktuelle Paperwhite von 2015 und da beiden die Audible-Integration fehlt, die sogar der billigste Einstigeskinde bekommen hat, sind beide eigentlich fällig für ein Update. Das potenzielle Update wollte ich nun noch abwarten. Der Voyage ist ausverkauft, auch das spricht für ein Update. Oder das Modell entfällt ganz und der Paperwhite bekommt dieses oder nächstes Jahr ein Update. Ob er dann auch die Tasten erben würde?

All die Überlegungen wurden dann zum Amazon Prime Day hinfällig. Auf den Oasis gab es 50€ Rabatt, damit war er in etwa “nur noch” so teuer wie der Voyage gewesen war. 179€ sind noch immer viel Geld, aber da ich praktisch ausschliesslich damit lese war er es mir Wert.
Bzw. den Versuch wert, denn ich könnte ihn ja innerhalb von 30 Tagen zurücksenden.

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