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gesehen: Wind River

Nach einiger Zeit war ich Mittwoch mal wieder in der Sneak. Es lief Wind River, Kinostart ist der 08.02.2018:

Cory Lambert (Jeremy Renner) ist ein Wildhüter/Jäger in Wyoming. Es ist Winter und er wird in das Indianer-Reservart Wind River gerufen, um einen Puma zu jagen. Dabei findet er im Schnee eine junge tote Indianerin, er scheint sie zu kennen. Das FBI wird gerufen und schickt die junge Agentin Jane Banner (Elizabeth Olsen).
Jane wurde von einem Lehrgang abberufen, stammt aus Florida und ist mit den Umständen bei -20°C reichlich gefordert. Cory unterstützt sie und es wird immer klarer, dass er selbst auch ein persönliches Interesse aufgrund der Todesumstände hat…

Ein Thriller im Tiefschnee mit beeindruckenden Bildern. Eigentlicher Haupdarsteller ist Cory, er kennt das Reservart und hat wie gesagt eine persönliche Motivation aufgrund der Todesumstände. Spannend inszeniert, weil bis zum Schluss nicht alle Umstände klar sind. Im letzten Akt kommt es zu einem kleinen Bruch, man sieht plötzlich, was genau passiert ist. Hat man als Zuschauer vorher mit versucht zu ermitteln, steht man nun mehr außerhalb und dieht die Gefahr für die Hauptdarsteller. Ich glaube, das habe ich so noch nie gesehen, es sorgt für einen plötzlich starker Anstieg der Gefahr und Spannung. Nicht, dass der Film vorher langweilig gewesen wäre surprise. Es könnte sein, dass er ursprünglich anders geplant/gedreht wurde und ein Stück der Ermittlung herausgeschnitten wurde. Vielleicht ist es auch ein (mir nicht) bekanntes Stilmittel. Wie gesagt unerwartet, aber es funktioniert.

Was die Statistiklücke betrifft: eine Einblendung verrät, dass es in den USA über praktisch alle Bevölkerungsgruppen Statistiken gibt, nur nicht über vermisste Indianerinnen. Interessant in dem Zusammenhang auch die Produktionsfirma.

eBook Wochen- und Monatsangebote und Winter-Deal Teil 2

Zum Monatsanfang gibt es immer viele neue, Berichtenswerte eBook-Angebote. Zusätzlich zu den üblichen Wochen- und Monatsangeboten gibt es seite heute dazu noch die zweite Phase des Winter-Deals:

Die in normalen Verlagen erschienenen deutschsprachigen Bücher sind bei jedem Händler reduziert, nicht nur bei Amazon.

Relativ schnell geht es beim Kindle-Deal der Woche (noch bis Donnerstag), für meinen Lesegeschmack ist er relativ uninteressant. Erwähnen will ich für diejenigen, die die so gehypten 50 Grautöne gelesen haben aber, dass mit Grey der erste Teil der Ausschlachtung aus Sicht von Christian Gry im Angebot ist. Aus meiner Sicht so überflüssig wie alle Bücher der Reihe, aber es gibt zur Freude von E L James offenbar sehr viele Leute, die es anders sehen surprise
Interessanter ist da aus meiner Sicht Der Glasmagier, der zweite Band der Papiermagier-Reihe. Sie sind immer mal wieder im Angebot und wer bisher nur den ersten Band hat kann sie nun vervollständigen, der dritte Band kommt unten nämlich im Winter-Deal wink

Erstmal geht es aber weiter mit den Monatsangeboten, zuerst der deutsche Kindle-Deal des Monats:
Den herausgestellten Top-Titel des Monats kann ich auch nur empfehlen: Meteor von Dan Brown habe ich vor Jahren verschlungen. Mal nicht mit Robert Langdon, auch und deswegen sehr empfehlenswert.
Ebenso dringend empfehlenswert ist DAEMON von Daniel Suarez. Das englische Original hatte ich 2014 gelesen und es ist ein wirklich unheimlich nachvollziehbar realistischer Technothriller. Im Prinzip ist die Technik dafür schon lange da.
Für Kinder und Jugendliche ist mit Eine Woche voller Samstage von Paul Maar ein Klassiker dabei, den man wohl auch nur empfehlen kann. Dass ich das Buch gelesen habe, liegt aber eher Jahrzehnte zurück laugh

Im englischen Kindle-Deal des Monats ist die Auswahl mal wieder größer, für meinen Geschmack sind aber auch hier nur wenige erwähneswerte Bücher dabei:
Da wäre als erstes Sully von Chesley B. “Sully” Sullenberger III dabei. Seine spektakuläre Notlandung eines Airbus A320 auf dem Hudson war 2009 glaube ich das erste Großereignis, das ich mehr oder weniger Live bei Twitter miterlebt habe, noch bevor es selbst die etablierten Onlinemedien brachten. Das Buch ist auch verfilmt worden, für 1,99€ habe ich mir die Vorlage auch noch geholt, sie dürfte deutlich weiter gehen als es einem Film möglich ist.
Ein Dauergast in den Angeboten ist Ken Follett, mit A Place Called Freedom und The Hammer of Eden sind zwei Bücher im Angebot, die ich auch noch nicht hatte.
Interessant ist vielleicht auch die Autobiographie von Marilyn Manson The Long Hard Rout Out of Hell. Seine Musik ist sicher Geschmackssache, aber er ist auf jeden Fall ein interessanter Charakter. Ich denke, das werde ich mir auch noch holen.

Die in normalen Verlagen erschienenen deutschsprachigen Bücher sind bei jedem Händler reduziert, nicht nur bei Amazon.

Zu guter Letzt die zweite Phase des Kindle Winter-Deals. Er läuft noch bis zum 25.12., danach startet die dritte und letzte Phase.
Wie oben erwähnt ist mit Die Meistermagier der dritte Band der Papermagier-Reihe von Charlie N. Holmberg dabei. Für Fans der Serie ist sicher The Walking Dead 01: Gute alte Zeit interessant, der erste Band der Comics Graphic Novel zur Serie. Zumindest die Kindle können mittlerweile gut mit Comics umgehen, darauf kann man es problemlos lesen. Ich vermute, auf Tolino und Co. sieht es ähnlich aus.
Auf jeden Fall etwas für mich ist Das Netzwerk von Markus Kompa. “Der erste Verfassungsschutz-Krimi nach der NSA-Afäre” dürfte deutlich fundiert und spannend sein, der Fachanwalt und Telepolis-Autor weiß, worüber er schreibt.
Im ersten Moment klang auch Godspeed für mich interessant, das Setting erinnert mich an den Film Passengers. Bei näherem lesen der Beschreibung scheint es mir aber doch eher eine Teenager-Romanze im Weltall zu sein. Vielleicht gucke ich da aber noch einmal genauer hin, aber wenn ich mir die Titelbilder der beiden Fortsetzungen ansehe habe ich ehrlich gesagt nicht viel Hoffnung broken heart
 

gelesen: Fährte des Todes

Fährte des Todes von Kathy Reichs

Kathy Reichs: Faehrte des Todes

Ebenfalls gut zwei Jahre ist es her, dass ich eine Kurzgeschichte von Kathy Reichs über Temperance Brennan, bekannt aus der Serie Bones, gelesen habe. Für einen richtigen Roman hat es noch nicht gereicht, aber neulich war wieder eine Kurzgeschichte im Angebot:

In den Wäldern um den Mountain Island Lake in North Carolina lauert der Tod besonders auf alle, die ins Beuteschema gefährdeter Raubvögel passen – denn für sie wurde in der Nähe das Carolina Raptor Center eingereichtet. Doch Edith Blankenship, eine junge Biologiestudentin, fand hier allem Anschein nach den Tod durch die Hand eines Artgenossen, ihre Leiche findet sich in einer alten Sporttasche. Tempe Brennan, als forensische Anthropologin mit der Untersuchung betraut, heftet sich an die Fersen eines offenbar skrupellosen Mörders – ohne zu ahnen, wie gut sich ihr Widersacher auf täuschen, tarnen und zuschlagen versteht…

Das Buch liest sich wieder sehr gut, es wirkt aber natürlich sehr gestrafft, vermutlich wird so eine Geschichte sonst in 400 Seiten erzählt. Es dürfte aber in etwa die Menge an Handlung sein, die man in einer Folge Bones sieht, vielleicht etwas mehr.
Es wirkt aber nie zu straff, sondern eher wie eine auf das Wichtigste reduzierte Fassung. Zeitlich soll es zwischen den “richtigen “ Romanen 14 und 15 liegen, da ich die wie gesagt nicht kenne nehme ich das einfach mal so hin wink.
Es liest sich wie gesagt gut, den Preis von momentan 3,99€ finde ich für die 121 Seiten aber etwas zu hoch, für gut das Doppelte gibt es die “richtigen” Romane mit 400-600 Seiten. Da diese Kurzgeschichte durchaus auch als Appetitanreger geeginet ist, sollte der Preis entsprechend deutlich niedriger sein.

gelesen: Paradox 2: Jenseits der Ewigkeit

Paradox 2: Jenseits der Ewigkeit von Phillip P. Peterson

Phillip P. Peterson: Paradox 2 - Jenseits der Ewigkeit

Vor ziemlich genau zwei Jahren hatte ich Phillip P. Petersons zweites Buch Paradox gelesen. Anfang November ist die Fortsetzung erschienen:

Nach der fehlgeschlagenen Expedition der Helios wachen David und seine Kameraden an einem fernen Ort in einer fernen Zeit wieder auf und erhalten von den Fremden einen gefährlichen Auftrag: Mit einem Nachbau der Helios sollen sie das Universum umrunden. Der Lohn: Eine Perspektive für die Menschheit.
Doch das All ist ein noch finsterer Ort, als selbst die fremden Intelligenzen vermuteten und am Ende müssen David, Ed, Grace und Wendy am Rande des Universums um ihr Überleben kämpfen.

Der erste Band endete nicht gerade so, dass sich eine Fortsetzung aufdrängt. Aber die Besatzung der Helios erwacht – irgendwo, irgendwann. Die Erklärung ist für die Hauptpersonen wie den Leser phantastisch, aber physikalisch plausibel. Die Grundlage ist etwas abstrakter, es erinnert mich etwas an Arthur C. Clarkes Rama-Zyklus, der nach dem ersten Band auch die gewohnte stellare Umgebung und dadurch deutlich fantastischer wird als der “bodenständige” erste Roman.
Die Besatzung der Helios war im ersten Roman auf Außerirdische gestossen, die u.a. unser Sonnensystem mit Dyson-Sphären umgeben hatte. Die Energie der so gekapselten Sonnen wurde für gewaltige Computer genutzt. Eben diese Außerirdischen haben die Besatzung an einen fremden Ort gebracht und schicken sie auf eine gewaltige Reise um das Universum.

Im Vergleich zum Vorgänger ist dieser Roman wie gesagt deutlich abstrakt-fantastischer, aber er hält sich an die Dinge, die wir über die Natur des Universums wissen oder vermuten. Die Situation ist für die Besatzung sehr ähnlich und die Theorien werden den Personen wie dem Leser ganz nebenbei erklärt.
Man muss sich etwas auf das Buch einlassen, aber es handelt sich um Science-Fiction und keinen Lokalkrimi, da sollte das kein Problem sein wink Im Vergleich zum Vorgänger fand ich die Fortsetzung etwas schwächer, aber wenn man den ersten Teil gelesen hat lohnt er sich dennoch.

gelesen: Perry Rhodan 2936: Das Geheimnis von Thoo


Perry Rhodan 2936: Das Geheimnis von Thoo
Sie suchen das Erbe einer Superintelligenz – und stoßen auf eine unsichtbare Welt

Dieser Band setzt Band 2925 bzw. 2919 fort. In letzterem hatten Optier Qunit, Ernst Ellert und Co. auf Wanderer den Roboter und Boten von ES Hommunk gefunden. Er hatte sie auf die Welt Thoo im Madurantsystem aufmerksam gemacht. Dort soll es Hinterlassenschaften von ES geben.
Dort finden sie erstmal gar nichts. Die Welt ist nicht besiedelt und zeigt auch keine Anzeichen einer früheren Besiedelung. Auch höheres Leben ist nicht präsent. Doch Zau spürt eine Präsenz, die nicht von Tieren kommen kann. Auch benehmen sich einige Tiere zu geplant. Alles wird schlagartig anders, als sie eine alte Technik reaktivieren: der gesamte Planet erwacht zum Leben und gibt Einblick in die frühere Besiedelung. Der Name des Planeten gibt schon einen Hinweis…

Spannend, die Welt der Vergangenheit ist da und auch nicht da. Ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung, die schon auf dem Reader bereit steht, es dürfte einiges über den Ursprung des Goldenen Reichs zu lesen geben.

gelesen: Perry Rhodan 2935: Das Lügengespinst


Perry Rhodan 2935: Das Lügengespinst
Der Hort der Wahrheit – die Nachtherolde greifen an

Gucky ist mit Farye, Lua Virtuanen und Vogel Ziellos auf dem Planeten Oschal im Goldenen Reich. Sie wollten den Wettstreit von Preissänger, die das Gondulat preisen, nutzen, um mehr über das Gondulat zu erfahren. Ihre Anwesenheit blieb jedoch nicht unbemerkt.
Im vorigen Band wurden Lua und Vogel gefangen, Gucky konnte im letzten Moment entkommen. Nun geht es darum, die Beiden zu befreien. Ihr Gegner ist dabei nicht nur der Thoogondu, der die Beiden gefangen genommen hatte, sondern auch noch ein Mutant, der sich seiner wieder bewusst wird…

Eine gelungene Fortsetzung und erstmal auch der letzte Roman was diesen Handlungsort angeht. Details verrate ich nicht, aber im nächsten Band geht es wieder in die Milchstraße.

Urlaub...

…muss wie Rente sein. Man hat überhaupt keine Zeit!

Die ganze Woche hatte ich Urlaub und ich habe weniger gelesen als üblich, hier gar nichts geschrieben und überhaupt gefühlt fast gar nichts geschafft.

Vermutlich liegt das aber daran, dass ich mir für den Urlaub einiges vorgenommen hatte. Davon habe ich längst nicht alles erledigt, aber nur auf der faulen Haut gelegen habe ich auch nicht.
Ich habe es zum Beispiel endlich geschafft, mir Westworld anzusehen, ehe die bei Sky OnDemand raus fliegt. Die Serie läuft langsam an, spätestens ab der vierten Folge zieht sie einen in ihren Bann und endet in einem furiosen Staffelfinale, das einen alle vorigen Folgen in einem neuen Licht sehen lässt. Nein, das war nicht auf der faulen Haut liegen, auch Vergnügen ist wichtig im Urlaub wink
Viele Kleinigkeiten habe ich erledigt, die in Summe aber ein ganzer Berg waren. Geburtstag hatte ich auch zwischendurch. Meinen neuen Akkubohrschrauber konnte ich endlich einweihen, als ich den Catwalk weiter gebaut habe. Durch die Cyberweek bei Amazon anders als gedacht, aber der Kater und ich sind sehr zufrieden:

Die Erweiterung wird natürlich noch getrennt gebloggt angel

Und für nachher habe ich mir fest vorgenommen, mindestens noch ein paar Bücher nachzubloggen. Aber erstmal noch einen Kaffee…