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gesehen: Alien: Covenant

Schon vor über einer Woche war ich in Alien: Covenant, dem Nachfolger der Alien-Vorgeschichte Prometheus:



Auch dieser Film spielt vor dem ersten Alien Film von 1979. Die Covenant ist ein Raumschiff voller Siedler im Tiefschlaf auf dem Weg zu einem Planeten, der besiedelt werden soll. Eine Neutrinoexplosion in der Näher erzwingt eine Reparatur und die “Betriebsbesatzung” wird aufgeweckt. Sie bemerken ein Funksignal, das sich als John Denver Song herausstellt – Lichtjahre von der Erde entfernt!
Die Quelle ist ein Planet, der noch bessere Lebensbedingungen aufweist, als das eigentliche Ziel und das in 2 Wochen Entfernung, statt weiter 60 Jahre Tiefschlaf.

Die Crew ändert den Kurs und trifft dort auf den Androiden David aus Prometheus. Er war mit Elizabeth Shaw auf der Suche nach den Schöpfern dort gelandet. Die Schöpfer haben nicht nur das Leben auf der Erde beeinflusst, von Ihnen stammt auch das Mutagen, aus dem die Aliens entstehen. Abseits des Androiden David scheint der Planet tot zu sein, zumindest was die Fauna betrifft. Aber der Schein trügt…

Covenant ist keine direkte Fortsetzung von Prometheus, sie ergibt sich erst im laufe des Films. Prometheus endete damit, dass Elizabeth Shaw mit einem Raumschiff der Schöpfer zu eben Jenen aufbrach. Covenant beginnt nach einem Vorspiel (über das ich nichts verrate) mit dem Siedlungsraumschiff Covenant. Erst im Verlauf des Films stossen sie auf David und damit gibt es den Anschluss an Prometheus.
Die Handlung auf dem Planeten ist dann einerseits wieder ein “10 kleine Negerlein” Spiel, bei dem die Besatzung nach und nach dezimiert wird. Allerdings vielfältiger und eingebunden in die Geschichte von Elizabeth und David und auch die Wirkung des Mutagens der Schöpfer und wie sich daraus das bekannte Alien entwickelt.
JA, wir erfahren, woher die Aliens stammen. Aber das Mutagen kannten wir auch schon aus Prometheus und wir erfahren nur einen Teil der Evolution. Ich habe viele professionelle Kritiken gelesen, die sich daran stören, dass das Alien entmystifiziert wird. Und das ist Unsinn. Das Mutagen war schon bekannt, wie erfahren nur, wie sich ein Teilaspekt von der Infektion bis zur Mutation zum Alien entwickelt hat. Das schliesst den Kreis zum ersten Alien, aber es ist nur ein Aspekt des Alien und die eigentliche Herkunft haben wir eh schon in Prometheus erfahren.
In diesem Punkt schliesst sich wie gesagt der Kreis zum ersten Alien Film, aber wer den Film kennt wird feststellen, dass das Ende von Covenant zwar die Grundlage legt, aber keinesfalls erklärt, warum die Nostromo auf LV-426 auf das Alien stossen konnte bzw. können wird. In diesem Punkt wird eher eine neue Frage aufgeworfen. Es fehlt nun ein grösseres Puzzlestück, als angeblich hier verraten wird. Und um diese Lücke zu sehen muss man nur den ersten Alien gut genug im Hinterkopf haben, ein paar Tage vorher ansehen, so wie ich es getan habe, ist gar nicht notwendig.

Mir hat der Film gefallenEr ist für mich der drittbeste Film der Reihe. Das Original Alien ist unzuweifelhaft ein quasi unerreichbares Meisterwerk. Die Fortsetzung Aliens von der Art her ganz anders, ein gewaltiges Feuerwerk. Covenant kommt für mich gleich danach. Für eine runde Gesamtgeschichte müsste man wohl AlienPrometheus und dann Covenant sehen. Aliens wahlweise als zweites nach Alien oder nach Prometheus. Die anderen beiden Filme müsste man nicht sehen und mal sehen, wie sich das vermutlich kommende dritte Prequel einfügen wird.

Amazon Filmfreitag

Es gibt wieder einen Filmfreitag bei Amazon Instant Video. Heute kann man 12 reduzierte Filme für jeweils 0,99€ ausleihen. Man hat dann 30 Tage Zeit sie anzusehen. Ist ein Film gestartet kann man in 48 Stunden lang ansehen. Also quasi 30 Tage Zeit ihn sich aus der virtuellen Videothek abzuholen und dann hat man ihn 2 Tage zum ansehen zu Hause.

Diesen Freitag:

Absolut Eindeutig ist für mich, dass Doctor Strange ausgeliehen wird. Ebenso Swiss Army Man. Für den Spass dann noch Sausage Party und natürlich Shaun das Schaf: Der Film.
Am überlegen bin ich bei Wo die wilden Menschen jagen. Den Film hatte ich in der Liste erst ignoriert, bis ich die IMDb Bewertung herausgesucht habe. Gut bewertet und klingt interessant, da werde ich heute Abend noch mal Trailer gucken und etwas zu dem Film lesen.

Hast DU noch Tipps? Legend of Tarzan kann ich überhaupt nicht einordnen, ist das auch nur ein weitere Abklatsch oder gelungen? Aber wehe, irgendwer schlägt Männertag vor! cheeky

gesehen:Guardians of the Galaxy vol. 2

Kein Handball, aber statt in die Sneak ging es heute à la carte ins Kino: Guardians of the Galaxy 2 stand ja noch auf meiner Liste:


Den ersten Teil hatte ich ja sogar in der Sneak gesehen. Den zu Grunde liegenden Comic und dessen Figuren kannte hierzulande niemand und taugt(e) nicht als Zugpferd. Das hat sich geändert, die Guardians of the Galaxy sind ein grosser Name geworden und selbst meine Freundin, die mit Comic- und Actionfilmen eigentlich wenig anfangen kann, lacht Tränen bei dem Film und wollte den zweiten Teil unbedingt mitsehen.

Bekannt geworden sind die Guardians auch in ihrer Welt, sie werden angeheuert, um verschiedene Gefahren zu bekämpfen. Darin sind sie gut, nach einem Auftrag müssen sie aber fliehen und stranden auf einem fremden Planeten. Dort fischt sie Ego auf, ein seltsam anmutender Mensch, der sich als Peters außerirdischer Vater outet.
PeterGamora und Drax reisen mit ihm auf dessen Planeten (der auch Ego heisst…), Rocket bleibt mit Baby Groot zurück um das Raumschiff zu reparieren und auf Gamoras gefangene Schwester Nebula aufzupassen.

Der Planet Ego ist toll, aber er und sein gleichnamiger Bewohner haben ein Geheimnis. Rocket muss sich derweil einer Gruppe von Ravengern erwehren. Alles eskaliert und findet sich doch wieder zu einem Finale zusammen, in dem die Guardians mal wieder die Galaxie retten.

Schon der erste Teil war Bunt, gegen vol. 2 aber fast schon farblos. Guardians 2 ist knallbunt bis in die kleinste Ecke und wie der erste Teil liebevoll bis ins Detail. Es gibt praktisch in jedem Hintergrundbereich etwas zu entdecken und der Film ist wieder voller Anspielungen auf die Popkultur der 70’er und 80’er Jahre.

Ein Feuerwerk an Gags, sowohl in Worten als auch Taten. Jetzt noch bunter und Groot ist wieder der Held. Diesesmal mit zusätzlichem Niedlichkeitsmultiplikator.

Das 3D auch hier wieder sehr angenehm. Es erweitert und ist nicht zu aufdringlich, hier aber deutlicher wahrnehmbar. Es lohnt sich, auch wenn 3D natürlich überhaupt nicht notwendig ist und so weiter. Das waren Ton und Farbe aber auch nicht als sie eingeführt wurden.

gesehen: Das Ende ist erst der Anfang

Heute habe ich es mal wieder in die Sneak geschafft. Es lief Das Ende ist erst der Anfang:

Ich bin nicht angetan. Nicht im geringsten. Das Buch mit der Handlung wurde am Set offenbar nur vorbeigetragen. Drei Kontinente weiter und noch luftdicht eingeschweisst.
Der schlechteste Film, den wir in den letzten Jahren in der Sneak gesehen haben, ist Killing TimeAber nach gut drei Jahren geht dieser Titel an Das Ende ist erst der Anfang weiter.

Zur Handlung bzw. Geschehen auf der Leinwand: Zwei ältere Gangster jagen einem Handy nach. Und ein recht verwarlostes Pärchen geht zu Fuß durch die Landschaft um jemanden aufzusuchen. Dazwischen ein Typ, der sich Jesus nennt und noch ein paar andere, ebenso wenig relevante Figuren wie die “Hauptpersonen”.

Alles sehr wirr, die Zusammenhänge werden kaum klar und als Zuschauer sind sie einem auch nach einigen Szenen völlig egal. Aus Prinzip bin ich geblieben, das halbe Kino sah das aber nicht so. Bei einem Horrorfilm gehen eine handvoll Leute, meist am Anfang. Bei diesem Film war eine stetige Bewegung von Leuten, je nachdem wie lange sie die Hoffnung auf ein Rudiment an Handlung aufrecht erhalten konnten.

Falls Du in die Situation kommst, diesen Film zu sehen: mach Dir keine Hoffnung auf eine Wende oder Spannung oberhalb der Erdkruste. Der Film ist völlig Sinn- und Handlungsbefreit. Wenn ich nicht befürchtet hätte, dass das Licht die Leute um mich herum aufweckt, hätte ich meinen Kindle raus geholt und gelesen.

“strahlend schöner Western im Tarantino-Style” kann man als Zitat im Trailer lesen. Wäre ich Tarantino, würde ich diese(n) “La Croix” dafür verklagen. Es ist kein Western und hat wahrscheinlich nicht einmal das Niveau der Exkremente von Tarantino.