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gelesen: Stardust 11: Verwehendes Leben

Stardust 11: Verwehendes Leben von Roman Schleifer
Perry Rhodan Stardust 11 - Verwehendes Leben
Schlacht um das Stardust-System – die Flotte der Amöbenbaumer greift an

Im vorletzten Band der Stardust Reihe geht es nun ans Eingemachte: Anthur greift das Stardust System selbst an und will es im Auftrag des Generex mit Hilfe von Viren entvölkern.
Militärisch gibt es noch immer kein Mittel gegen die Amöbenschiffe, auch gegen die Viren wurde noch kein wirksames Mittel gefunden. Während Anthur Planet für Planet angreift und infiziert gibt es einen letzten verzweifelten Versuch den Amöbenschiffen durch die Hintertür beizukommen.

Der zweite Band aus der Feder von Roman Schleifer hat mich vom Schreibstil her (natürlich) sehr an Band 2 erinnert der auch von ihm stammt. Damit meine ich nicht unbedingt seine Formulierungen oder so, dieser Band fühlt sich “romaniger” an als üblich.
Inhaltlich nähern wir uns jetzt dem Ende, die Szenenwechsel zwischen den einzelnen handelnden Personen sind anfangs noch recht lang, werden zum Ende hin aber immer kürzer, bis runter auf eine (E-) Seite.
Und am Ende ist noch nicht wirklich das Ende der Geschichte erreicht, ich bin froh, dass es sich so ergeben hat dass ich erst relativ spät dazu gekommen bin Band 11 zu lesen, denn morgen erscheint der letzte Band. Und das E-Book kann ich mir wirklich schon eine Sekunge nach Mitternacht herunterladen. Ich habe nun also gut zweieinhalb Stunden Pause und kann dann direkt weiter lesen smile

gesehen: Interstellar

Gestern abend war ich im Kino, zu knapp 3 Stunden in Interstellar (glücklicherweise ohne Zangspause).

Die Erde wird unwirtlich für die Menschheit, Militär und Technologie immer unwichtiger, wer überleben will wird Farmer. Auch der Ex NASA Pilot Cooper baut jetzt nur noch Mais an und schlachtet höchstens noch mal eine indische Drohne aus um mit ihr Mähdrescher zu steuern.
Merkwürdige Phänomene im Zimmer seiner Tocher Murph bringen beide zu einem Stützpunkt der NASA die eigentlich nicht mehr existiert aber im verborgenen nach einer Alternative für die Menschheit sucht. Cooper schliesst sich an und unternimmt eine Expedition durch ein Wurmloch das mysteriöse Fremde als Passage erschaffen haben. Seine Kinder muss er zurück lassen, wohl wissend dass er sie wegen der relativistischen Effekte wenn überhaupt erst im Alter wiedersehen wird. Mit dem Raumschiff Endurance macht sich eine Crew auf und folgt 12 ersten Expeditionen um einen geeigneten Planeten für die Zukunft der Menschheit zu finden.

Wie vermutet sind die Herzschmerz Szenen auf der Erde die in den ersten Trailern zu sehen waren nur der Anfang des Films. Der Hauptteil spielt in den Weiten des Alls bzw. auf einigen fremden Planeten wobei auch immer wieder die schlechter werdende Situation auf der Erde eine Rolle spielt.
Beeindruckende Aufnahmen, im Weltall (tonlos, nur mit Musikuntermalung) wie auch auf der Erde (Sandstürme) oder auf fremden Planeten (Monsterwellen, gefrorene Wolken). Der Film beinhaltet viel Physik und ist fast durchgängig sehr emotional, aber nicht übertrieben. Überhaupt wenig Pathos. Der Erzählstil ist sehr gleichmässig, es gibt keine Effektballungen oder grosse Schwankungen in der Erzählgeschwindigkeit. Überhaupt keine übertriebenen Effekte. Die riesigen Wellen sind beeindruckend aber nicht Hollywoodmässig dramatisch, sie wirken mehr wie aus einer beängstigenden Dokumentation.
Und auch wenn dies ein Science-Fiction Film ist der grösstenteils im Weltall spielt stehen hier die menschlichen Emotionen und Verhalten an erster Stelle egal ob lokal auf einer Farm im mittleren Westen oder anderswo mit grundsätzlicher Bedeutung für die Zukunft der Menschheit. Die Geschichte ist in sich geschlossen, natürlich an sich Unsinn (Reisen durch Wurmlöcher usw.) aber in sich passt es wenn man sich auf die Grundidee einlässt. Mir fehlte nur der Einstieg in die Rekursion aber den kann ich auch verpasst haben.

Aufgrund seiner Erzählweise (und der beeindruckenden Bilder) sollte man den Film aber wohl im Kino sehen, ich glaube zu Hause hätte ich zu viel Ablenkung die mich stimmungsmässig “raus” bringen würde. Den Film muss man am Stück und im dunkeln sehen.

Der letzte Trailer passt jetzt auch wirklich gut zum Film:

gelesen: Perry Rhodan 2778: Der Weg nach Wanderer

Perry Rhodan 2778: Der Weg nach Wanderer von Michael Marcus Thurner
Perry Rhodan 2778 - Der Weg nach Wanderer
In der Heimat der Superintelligenz ES – Bully trifft auf eine alte Freundin

Nachdem es Bully, Taio Zindher und dem Androiden Quick Silver im vorigen Band gelungen war den Planeten Tann in einem Raumschiff der Apukamuy zu verlassen gelangen sie mit diesem die Kunstwelt Wanderer, der Anker der Superintelligenz ES. Hier will Bully Atlan finden da dieser in der Lage sein müsste in die Jenzeitligen Lande vorzudringen, der Ort von dem das Atopische Tribunal kommt das die Milchstrasse unter ihre Kontrolle bringen will.
Atlan aufzuspüren ist auch auf Wanderer nicht einfach, der Planet ist in einem verwirrten Zustand. Zudem ist der Gruppe eine Gruppe von Jägern aus der Stadt Allerorten auf den Fersen. Diese haben sich durch die Flucht im vorigen Band nicht abschütteln lassen und sind entschlossen ihr Ziel zu stellen.

Dieser Band hat mir sehr gefallen, er ist sehr gut geschrieben und vor allem werden einige Fragen die sich schon seit langem stellen aufgenommen. Was ist mit Atlan? Was mit ES? Was für Auswirkungen hat die neue Prägung von Bullys Zellaktivator? Endgültige Antworten gibt es hier noch nicht aber wir nähern uns wieder den Themen.

Das enthaltene Perry Rhodan Journal enthält ausserdem ein Gespräch mit Harald Lesch.

Wochenendliche Android App Vorstellung Folge 262

Android

Moin Moin zu Folge 262 der Wochenendliche Android App Vorstellung!

Dieses Wochenende habe ich diese 4 Programme die ich Dir vorstellen möchte:

  • AppBrain LinkGoogle Play LinkMessenger — neue SMS App von Google
  • AppBrain LinkGoogle Play LinkSleep Better with Runtastic — Schlafanalyse-Wecker
  • Amazon LinkSev Zero — Mischung aus Tower Defense und 3rd Person Shooter für das fireTV
  • AppBrain LinkGoogle Play LinkBattle Worlds: Kronos — Rundenbasierte Hexfeld Strategie ala Battle Isle
Hinweis: Die Links zu den Programmen sind über die Icons zu erreichen: AppBrain Link verweist auf AppBrain und Google Play Link auf den offiziellen -Market Google Play.

"Wochenendliche Android App Vorstellung Folge 262" vollständig lesen

Zeitverschwendung Youtube "Anleitung"

Ich lese gern und viel, nicht nur Belletristik, auch Dokumentationen und Anleitungen. Das bringt der Job und Hobby am Rechner so mit sich. Leider verlagert sich viel Praxiserfahrung zu Youtube und wird dadurch schrecklich umständlich.

Egal was man sucht, was für eine blöde Idee man hat, irgendwo im Netz findet sich jemand der die gleiche Idee hatte oder zumindest einen Teil dazu beitragen kann. Und er hat es ins Internetz rein geschrieben. Oder ein Video gedreht eek.
Videos sind toll um Dinge zu zeigen die man wirklich sehen muss um sie zu verstehen. Let’s Play Videos sind zwar meistens begleitet von einem nahezu unerträgliches Geschwafel aber man sieht halt direkt wie ein Spiel ist. Das ist oft aussagekräftiger als eine textliche Beschreibung. Sev Zero konnte ich z.B. nur schwer einordnen, im Video war es klar.
Sie sind aber völliger Schwachsinn um zu beschreiben wie man mit einem Raspberry Pi Funksteckdosen schalten kann. Da brauche ich die Anleitung aus der ich direkt die nötigen Links habe, mit copy’n‘paste Befehle übertragen kann und vor allem so schnell arbeiten kann wie ich arbeite ohne auf das Gelaber im Video zu warten oder ständig auf Pause zu drücken oder zurück zu spulen um zu gucken ob ich etwas übersehen habe wenn es nicht funktioniert.
Ich finde es wirklich schrecklich, selbst Dinge die man mit einem Satz beschreiben könnte werden mittlerweile in ein halbstündiges Video verpackt. Warum? Leute, von mir aus macht eure schwachsinnigen Videos davon wie ihr ein neues Handy auspackt, aber wenn ihr etwas beschreiben wollt, dann schreibt es einfach auf. Vielleicht noch einen Screenshot oder Foto dazu aber es gibt nichts schlimmeres als ein Video sehen zu müssen nur um nach einer halben Stunde den einen Satz zu hören den man braucht.

Mein persönliches Highlight ist dieses Video, das zeigt wie man die Batterieklappe der Fernbedienung des Amazon fireTV öffnet:

Wobei ich mir nicht sicher bin ob man damit nicht auch Vorurteile über den Bildungsstand des Durchschnittsamerikaners befeuern könnte tongue

Selbst Microsoft findet es ungewöhnlich wenn ich Windows starte

Ich benutze fast ausschliesslich Linux, habe hier aber auch ein Windows 8.1 Professional installiert. Nachdem Heise gestern meldete, dass man nun endlich auch ein Image der Windows 8.1 Installations-DVD herunterladen kann1 habe ich es gestern Abend mal wieder gestartet um mir zur Sicherheit das Image auf den Rechner zu laden.
Das fand wohl auch Microsoft selten genug mir eine E-Mail zu schicken:

Microsoft E-Mail über ungewöhnliche Kontoaktivität
Von: Team von Microsoft-Konto
Betreff: Ungewöhnliche Anmeldeaktivität für das Microsoft-Konto

Bei der Anmeldung beim Microsoft-Konto <mein Konto> haben wir vor Kurzem etwas Ungewöhnliches bemerkt. Zum Ihrem Schutz haben wir eine zusätzliche Sicherheitsabfrage angefordert.

Vertippt hatte ich mich bei meinen Kennwort nicht, zumindest nicht bewusst. Falls doch habe ich es unbewusst gleich noch einmal getippt. Eine Sicherheitsabfrage gab es aber definitiv nicht.

Wahrscheinlich ist das ein normaler Mechanismus und der zweite Login den ich bei der Accountprüfung sehen kann durch das Downloadtool (kann mich da aber auch an nichts derartiges erinnern), aber ich finde den Gedanken putzig, dass sich auch Microsoft wundert wenn ich ihr Produkt nutze laugh

_______

1 Bisher gab es nur Images von Windows 8.0, das Update auf 8.1 ist zwar kostenlos musste aber aus dem Windows Shop heraus gestartet werden, also noch einmal ~3,5GB Download. Bei einer Neuinstallation reichlich nervig.

gelesen: Quantum

Quantum von Hannu Rajaniemi
Quantum

Einen eher ungewöhnlichen Roman habe ich gerade fertig:

Seine Verbrechen sind im ganzen Sonnensystem bekannt – der Meisterdieb Jean le Flambeur kann sich jedoch an keine seiner Taten erinnern. Was ist mit seinem Gedächtnis geschehen? In wessen Körper steckt er? Und warum rettet ihn die ätherische Kriegerin Mieli aus seiner erbarmungslosen Gefangenschaft? Ausgerechnet in der Stadt des Vergessens soll Jean Antworten finden. Dort wird menschliche Lebenszeit als Währung gehandelt, und Erinnerungen sind der kostbarste Besitz jedes Einwohners. Und weil auf keinem Planeten Verbrechen härter bestraft werden, muss der Meisterdieb ohne Gedächtnis auf dem Mars den brillantesten Coup aller Zeiten durchziehen

Es ist eine ungewohnt zu lesende Geschichte, der Inhalt seht oben in der Kurzbeschreibung. Die Grundgeschichte ist für Science-Fiction Leser eigentlich nicht schwer, hier ist aber alles oder zumindest Anfangs sehr viel in einer Quantenmechanischen Beschreibung und Umgebung angesiedelt. Das ist durchaus sehr ungewohnt zu lesen, da muss man einiges einfach hinnehmen. Dann ist es aber faszinierend zu lesen.
Der Hauptteil der Geschichte ist etwas einfacher und von der Grundanlage her auch ein interessantes Konzept. Lebenszeit als Währung, in externe Speicher ausgelagerte Erinnerungen, das klingt nach einem Hollywoodfilm, ist hier aber deutlich anders und konsequenter dargestellt.

Kein einfaches Buch aber wenn man sich darauf einlässt lohnt es sich durchaus.