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Blutspender

Lange hatte ich es mir vorgenommen, heute hab ich es endlich geschafft:

Ich war in der Diako Blut spenden.

Davor hatte ich erst einmal Blut gespendet: Vor knapp 16 Jahren bei der Bundeswehr. Gab ‘nen Tag frei dafür wink
Dass ich damals keine Probleme wusste ich noch, aber in 16 Jahren kann sich einiges ändern, daher hatte ich mir dafür einen freien Tag vorgenommen. Und heute hab ich frei.
Hab mich sogar hinfahren lassen, sicher ist sicher. Nun weiss ich auch wofür die grünen Punkte am Boden in der Diako sind: sie führen zur Blutspende. Einfach hingehen smile
Einmal kurz pieksen um die Blutwerte zu kontrollieren (Leukozyten und sowas), als Erstspender noch ‘nen Fragebogen ausfüllen und kurz mit dem Arzt plaudern und dann kann’s losgehen:

Ein Pieks und nach 3 Minuten war ein halber Liter im Beutel. Geht wirklich schnell und einfach.

Dazu kommt noch etwas drumherum: vorher und nachher soll man trinken (mindestens der halbe Liter der auch abgezapft wird), dazu gibt es Kaffee, Cola und Mineralwasser. Und natürlich auch was zu Essen. Und direkt nach dem abzapfen natürlich nicht gleich wieder rumturnen, erstmal ein paar Minuten den Kreislauf erholen lassen. Bei Erstspendern sind sie da auch noch vorsichtiger, da bleibt man noch ein paar Minuten auf der Liege. Hatte aber nie das Gefühl dass das wirklich nötig ist. Aber zu ‘nem kostenlosen, durchaus gutem Kaffee sag ich ja nicht Nein wink

Insgesamt war es auch mit dem Mehraufwand als Erstspender eine Sache von unter einer Stunde, als Wiederholungstäter dürfte es deutlich unter einer halben Stunde sein. Das werd ich in ein paar Wochen nachprüfen smile
Als Blutspender kann man übrigens kostenlos im Parkhaus der Diako parken: auf dem ChipCoin werden 2 Stunden gutgeschrieben. Da hat man auch noch genug Zeit für einen Krankenbesuch cool

Geh doch auch mal Blut spenden!
Das geht in der Diako Montags (10 bis 15 Uhr), Dienstags & Donnerstags (12 bis 18 Uhr) und Freitags (7.30 bis 15 Uhr) ohne Voranmeldung, einfach hingehen!

Preisunterschiede USA und Europa

Beim umrechnen von amerikanischen Preisen in $ zu europäischen Priesen in € kommt man sich fast immer abgezockt vor, in den USA sind die Sachen scheinbar grundsätzlich merklich günstiger.

Was allerdings fast niemand berücksichtigt — auch die (Flach)Presse nicht — ist der Umstand dass in den USA Preisangaben immer Netto sind, weil die Mehrwertsteuer abhängig vom Bundesstaat ist, während in Deutschland (Europa?) die Preise Brutto, also mit Umsatzsteuer angegeben werden müssen.
Aktuell in diesem Artikel bei Spiegel Online zum neuen Jetta:

Das Einstiegsmodell kommt ab 15.995 Dollar, “das gleiche Niveau wie unsere Wettbewerber”, sagt Buhlmann. In Europa wird der US-Kampfpreis allerdings nicht zu halten sein. Ein komplett geändertes Fahrwerk, andere Motoren und eine aufwändigere Bordelektronik dürften den Preis hierzulande auf knapp 20.000 Euro treiben.

Berücksichtigt man den Netto-Brutto Umstand und rechnet auf die 15.995$ den hiesigen Mehrwertsteuersatz von 19% drauf kommt man auf 19034,05$. Und das ist schonmal nicht so weit weg von “knapp 20.000 Euro”.

Der Sales Tax schwankt in den USA zwischen 0% (Delaware) und 8,75% (Kalfornien, Texas), ist also immer niedriger als die Mehrwertsteuer bei uns. Da wir ja aber mit dem Bruttopreis in Deutschland vergleichen rechne ich auf die US Nettopreise unsere MwSt. drauf. Durch die unterschiedlichen Steuersysteme hinkt der Vergleich immer, das scheint mir aber das sinnvollste zu sein.

Anderes Beispiel: das kleinste iPad kostet in den USA 499$ — Netto. Addiert man dazu die hiesigen 19% MwSt. ergibt das einen Bruttopreis von 593.81$. Das Modell kostet in Deutschland 499€ — Brutto. Zieht man hiervon die MwSt. ab erhält man einen Nettopreis von 419,33€.

Will man den Preis vergleichen muss man gleiches mit gleichem vergleichen, also Netto mit Netto und Brutto mit Brutto.
Im iPad Beispiel also 499$ mit 419,33€. Der Wechselkurs von Euro zu US-Dollar beträgt gerade 1:1,2362, das ergibt für das deutsche iPad einen umgerechneten Netto-Preis von 518,34$. Das iPad ist ein Deutschland Netto also nur knapp 20€ teurer als in den USA.

Natürlich gibt es noch weitere Faktoren wie Transportkosten, Zölle usw. und natürlich ist dadurch nicht jeder scheinbare Preisunterschied auf Null reduziert. Aber es verkleinert die Lücke um knapp 20% und plötzlich sind die Preisunterschiede zumindest deutlich kleiner, teils auch gar nicht mehr vorhanden.