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Polizeifunk im Radio - Zufall?

Es ging groß durch die Presse: das Radio das auf dem Micky Maus Heft Nummer 12 klebte empfängt auch Polizeifunk.
Das ist technisch nicht so verwunderlich, der Polizeifunk soll digitalisiert werden, ist es aber noch nicht. Also wird analog gefunkt, auf Frequenzen nahe dem UKW-Band. Empfängt ein Radio nun ein paar Frequenzen mehr als eigentlich für UKW vorgesehen bekommt man schon mal Funkfrequenzen rein.
Das Heft kostet 3,20€, das Radio kommt aus China, da sind kleine “ungenauigkeiten” nicht verwunderlich. Das ganze war ein Versehen und keine Absicht des Verlags. Glaub ich gern, aber ein kleines Detail lässt mich stutzen. Auf Seite 2 im Heft wird das Radio beschrieben und dort heisst es: “Das Radio empfängt Sender zwischen 88 und 108 MHz (Herstellerangabe)

Und da frage ich mich: Warum steht bei der Grundeigenschaft eines Radio “Herstellerangabe” dabei? Das ist ein Radio, das empfängt Radiofrequenzen. Das ist sein Zweck, sonst wäre es kein Radio. Dazu braucht es den Hinweise “Herstellerangabe” nicht. Oder glaubte man nicht, dass das China-Radio wirklich etwas empfängt oder hat man evtl. doch bemerkt, dass es zu viel empfängt und wollte sich so absichern?
Wenn man den Gedanken weiter spinnt könnte man auch orakeln dass die Aufmerksamkeit durch die Presse gar nicht ungelegen kommt, Presse ist immer gut und die Auflage des Hefts dadurch mit Sicherheit ausverkauft.
Kennt jemand die Auflagenentwicklung der Micky Maus?
Übrigens empfängt es gar nicht generell den Polizeifunk, die dafür genutzten Frequenzen variieren von Ort zu Ort und das Radio empfängt zwar mehr als eigentlich vorgesehen (erlaubt?) aber auch nicht alle Frequenzen. In Kiel bekommt man angeblich nur Taxen zu hören. Was man in Flensburg reinbekommt weiss ich nicht, mein Radio klebt noch Originalverpackt auf dem Heft.

SHZ auf Einkaufstour

Flensburg

Neulich schrieb ich noch vom geplanten Verkauf, nun lese ich, dass der SH:Z selbst einkauft. Und zwar die Elmshorner Nachrichten und das Pinneberger Tageblatt von Axel Springer. Bzw. dessen Beteiligung.
Für den SH:Z hat dies sicher Sinn, es vervollständigt das Portfolio an Zeitungen in Schleswig Holstein. 16 sind es jetzt. Dazu noch die Sonntagszeitung ‘Schleswig-Holstein am Sonntag’, ‘Nord Sport’ und diverse Anzeigenblätter.

Soll dies die eigene Position stärken oder/und nur den Wert der Verlagsgruppe steigern?
Ich habe keinen Einblick in die Zeitungswelt, aber gefühlt ist der SH:Z, dem ja auch die Handballwoche gehört, kein kleiner Fisch im Holzsee.