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Arne Jansen Trio im Volksbad

Nach den wirklich sehenswerten Spielen der Handball WM hab ich mich dann noch in Richtung Küste bewegt. Passenderweise klingelte auch während des Schuhe anziehen das Telefon und mahnte meine Anwesenheit im Volksbad an. Jazz stand dort auf dem Programm, das Arne Jansen Trio hatte sich angesagt. Schön, wenn man in seinen Plänen derart bestärkt wird smile
Den Anfang, sprich das erste Set hatte ich natürlich verpasst aber ich kam noch rechtzeitig in der Pause zwischen den Sets an. Etwas ungewohnt war es das Volksbad mit Bestuhlung zu erleben, aber da ich ja so spät war kam ich da gar nicht erst in Versuchung und hab mir wie immer einen geeigneten Stehplatz in der Nähe der Quelle gesucht.
Das Trio besteht aus Arne Jansen an der E-Gitarre, ein Zauberer am Instrument. Eva Kruse spielt den Kontrabass mit einer Hingabe die wirklich herrlich ist, der Bass ist meiner Meinung nach sowiso meist das gleichzeitig wichtigste und am wenigsten beachtete Instrument. Komplettiert wird das Trio von Eric Schaefer am Schlagzeug und ähnlichen Instrumenten, er greift auch mal zur Kette statt Stick und scheint die meiste Zeit im Trance zu spielen. Überhaupt machten die drei den Eindruck sehr stark nach Gefühl miteinander zu spielen. Nichts wird einfach nur abgespult, alles wirkt mehr als live, fast schon spontan gespielt. Ist es natürlich nicht, mir fällt nur leider keine passende Beschreibung ein.
Was die drei dabei darbieten ist weitaus breiter gefächert als einfach nur “Jazz”, da verschmelzen Rock und World-Musik und so manches Andere auf Jazz-Basis zu einem grandiosen Ganzen das man fast greifen kann. Unheimlich dicht und intensiv.
Natürlich war der Abend viel zu kurz, teils durch eigenes Verschulden, aber ich glaube ich hätte den dreien noch Stunden lauschen können.
Hab mir dann zum Schluss noch in einem Tauschgeschäft der Art buntes Papier gegen Tonträger eine Erinnerung für zu Haus gesichert und geniesse selbigen nun gerade beim Sockensortieren. Genau das Richtige für einen Sonntagmorgen und jede andere Gelegenheit smile
Bitte öfter!

Keine Grenzen, keine Zäune, einfach Freunde, einfach Spaß

Flensburg


Da war ja noch was. Wichtiger Termin, Lotto King Karl war wieder in der Stadt. Das dritte mal in Flensburg, das erste mal nicht im Max sondern im Deutschen Haus. Alter Saal, doppelt so viele Leute als im Max (geschätzt, 1000 sollen’s gewesen sein) und eine geile Stimmung.
Lotto ist einer der großen deutschen Rockmusiker ohne dabei im Elfenbeinturm zu schweben, im Gegenteil, er trinkt eher ‘n Bier mit den Leuten.
Stunde um Stunde brachte er den Saal zum beben. Die erste Zugabe war bereits nach einer knappen Stunde fällig, nach einem grandiosen Bass-Solo musste noch mal nachgelegt werden. Zwischendurch immer mal wieder eine kleine Anekdote, viele aus seiner Flensburger Zeit, machten aus dem Auftritt (mal wieder) ein Heimspiel.
Nach vollen drei Stunden endete der Auftritt und ein wenig erschöpft gab es dann noch ‘n Absacker im Grisou.

Happy Birthday, HAL!

Heute ist der 12. Januar, und dankenswerter Weise wiest die NZZ darauf hin, dass heute der Geburtstag von HAL 9000 ist. Je nachdem ob man sich auf das Buch oder den Film bezieht wird er heute 10 oder 15 Jahre alt.
Im zarten Alter von 4 bzw. 9 Jahren steuerte er das Raumschiff Discovery zum Jupiter, geschildert in vier Romanen (2001, 2010, 2061, 3001) und zwei Filmen (2001, 2010). Die Geschichte der Geschehnisse und deren Ursache taugt immer noch für philosphische Überlegungen, wie so vieles aus der Feder von Arthur C. Clarke.

Prosten wir also gen Jupiter wo HAL in seiner Discovery noch 3 Jahre in seiner virtuellen Umlauf kreist.

Wie man den Planeten verteidigt

Oft gesehen, in jedem zweiten Sci-Fi film kommt das vor, mal erfolgreicher wie in Star Trek oder halt weniger wie in Battlestar Galactica. Glücklicherweise gibt es auch abseits der Fiktion Fachliteratur zum Thema planetare Verteidigung. Die Kritiken (auf der amerikanischen Amazon-Seite) sind gut, einzig der Preis schreckt mich noch etwas ab. Und natürlich hat man nie dann Geburtstag wenn man es gebrauchen kann und auch ansonsten gibt es gerade keinen Vorwand sich beschenken zu lassen.
Andererseits sollte einem das Wohl unseres Planeten schon einiges Wert sein. Ich bin versucht…