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Windows' magisches Update

Da sass ich grad noch mal im Rechenzentrum vor ner Cisco mit Schnupfen um ihr mal virtuell auf den Rücken zu klopfen. Verbunden via Konsolenkabel mit meinem Notebook unter Windows XP.
Unverhofft meldet sich das Windows plötzlich und meint, es gäbe neue Updates zu installieren. Etwas verwirrt aber gerade anderweitig beschäftigt hab ich den lästigen Tooltip nur weggeklickt.
Meine Verwunderung wuchs dann aber doch, als nach ein, zwei Minuten Windows stolz verkündete, dass die Updates nun installiert seien und der Rechner nun neu gestartet werden müsse. Nein! Verdammt nochmal, ich bin grad mit anderem beschäftigt.
Also die Nervbox weggeklickt, ich starte später neu.
Später, ein paar Minuten um genau zu sein, kam das Ding wieder. Aber dieses mal deutlicher. Zwar konnte ich wieder sagen, dass ich später neu starte. Aber der Dialog hat auch deutlich gemacht, dass die Kiste in 4:57 Min (tendenz fallend) neu starten wird. Äh, wie jetzt? Wer hat denn hier das sagen?
Glücklicherweise war ich da schon fertig und hab die Kiste ‘ne Minute später selbst runtergefahren.

Dazu sei erwähnt: Ich benutze das Windows zwar nicht häufig, aber ich spiele trotzdem regelmässig alle Updates ein, nur die WGA-Prüfung kommt mir nicht auf das System.
Das System war vorher schon aktuell, es waren alle Updates eingespielt. Was hat das System da also installiert? Das WGA-Update jedenfalls nicht, das Windows-Update nervt immer noch, dass ich kritische Updates ausblende (was auch schon eine Frechheit ist, WGA ist kein kritisches Update).
Und nein, der Rechner war zu dem Zeitpunkt nicht mit irgendeinem Netz verbunden, nur seriell mit ‘nem Cisco-Router – und über dessen Consolenport erreicht man keine Microsoftserver.

Was hat Windows da also installiert? Hat es überhaupt etwas installiert? Und falls ja, warum hat es vorher beahuptet alle Updates wären installiert?

Meine Aufgabe für morgen: nachsehen welches Kernelmodul ich verbaselt hab und momentan den Einsatz des USB-RS232 Kabels unter Linux verhindert.

Wasser von oben

Flensburg

Land unter im Cult
In der Stadt ist dieses Wochenende die Nautics zu der der gesamte Hafenbereich und was da so in der Nähe liegt zur Festmeile wird und durch diverse, möglichst große Segler seeseitig ergänzt wird.
Die Eröffnung am Freitag viel etwas feuchter aus als man sich im allgemeinen so wünscht, aber was soll’s, wir sind ja nicht aus Zucker.
Um 21:30 sollte die Lampionfahrt stattfinden, um 23:00 dann das Feuerwerk. Planmässig ab 21:00 zum Hafen geschlendert, den da noch leichten Regen ignoriert. Der stärker werdenden Feuchtigkeit von oben musste dann aber doch Tribut gezollt werden, also rein ins Cult, von dort kann man ja auch die Schiffe sehen bzw. kurz über die Strasse gehen.
Doch irgendwie wurde der Regen nicht weniger sondern mehr. Viel mehr. Bei “viel mehr” hätte ich es eigentlich belassen, aber die Realtiät machte daraus dann ein sehr viel mehr, gefolgt von verdammt viel mehr.
Optisch empfand ich es nur als stärkeren Regen, aber ein Blick auf die Füsse war dann doch sehr deutlich, aus dem Hof hinter’m Cult floss das Wasser durch den Laden nach vorn wieder raus. Normalerweise nimmt das Wasser die umgekehrte Richtung wenn die Förde mal wieder zu klein ist. Da hilft dann auch kein Wasserschott.
Hinten wurde notdürftig mit improvisierten Sandsäcken abgedichtet, vorn mit Besen und Abziehen das Wasser nach draussen geschoben.
Die Lampionfahrt fand dann doch noch statt, wenn auch mit knapp ner Stunde Verspätung. Das Feuerwerk war pünktlich und nach einem etwas blassen Start mit über 20min auch sehr sehenswert.
Leider wurde die Musik im Cult nachher mal wieder zu laut, so dass wir noch mal über die Meile gelaufen sind und dann noch mal ins Grisou geguckt haben. Aufgrund widriger Umstände in Gestalt eines alten Bekannten wurde es dann doch etwas später, bei gefühlten 2:00 zeigte die Uhr nach 4:00 und es ging auf mittlerweile abgetrockneten, aber deutlich vom Wasser gezeichneten Wegen nach Haus.

Günther Grass und sein Coming out

Alle Welt (zumindest der deutsche Teil) kennt nur noch ein Thema: Günther Grass war nen paar Tage bei der Waffen-SS.
Oh! Mein! Gott! Leute, kauft euch nen Kalender, es war Krieg.
Ich mag GG nicht, meiner Meinung nach macht er immer dann den Mund auf wenn ihn keiner (zumindest ich nicht) Hören will und redet dann nur Unsin. Ist sein gutes Recht, soll er seine Meinung halt kundtun, egal wie Schwachsinnig sie ist. Stören tun mich auch mehr die Leute die alles für die ultimative Wahrheit halten was der Mann sagt. Aber auch daran hab ich mich gewöhnt.
Eine neue Qualität hat das ganze nun aber mit GGs outing bekommen, dass er bei der Waffen-SS war. Plötzlich ist er der schlimme Finger dem der Nobelpreis aberkannt gehört. Jawollja. Die Leute spinnen doch.
Auch wenn ich praktisch nie einer Meinung mit GG bin hängt das nicht an ein paar Tagen die er mit 17 Jahren bei einer anderen Einheit in der Kriegsmaschinerie verbracht hat. Und jeder, der vorher der gleichen Meinung wie GG war sollte das nun nicht dadurch ändern, dass sich in seiner Biografie vor 62 Jahren eine Kriegseinheit geändert hat. Er hat seine Weisheiten die letzten 60 Jahre immer wieder kund getan und die waren zwar oft auch auf den zweiten Weltkrieg gemünzt, aber nicht einzig abhängig von seinen Tätigkeiten damals sondern grundsätzlicher Natur.
Kritik an seinem späten Geständnis ist erlaubt, aber wer seine Äusserungen nun plötzlich nicht mehr für Richtig hält sollte sich fragen lassen ob er die Äusserung vorher überhaupt inhaltlich verstanden hat oder sie nur aufgrund der Person die sie sagte für Richtig hielt.

Inkognito-Taxi

Flensburg

Heute ist mir nun schon zwei mal ein neues Taxi aufgefallen. D.h. erstmal ist es mir nicht aufgefallen, beim ersten mal sah ich es nur im Augenwinkel und dachte an einen Fahrschulwagen (Schild auf dem Dach) der deutlich zu schnell war.
Vorhin in der Stadt stand das Ding aber auf dem Bürgersteig rum – es ist ein Taxi. Damit stimmt auch der Fahrstil wieder.
Aber es ist schwarz, das kannte ich bisher nur von den dänischen Taxen die man immer mal wieder in der Stadt sieht, nur fahren die halt eher gemächlich.
Offenbar müssen Taxen mittlerweile nicht mehr Taxifarben sein (wie heisst die Farbe wirklich?). Wird man sich dran gewöhnen, aber bis es so weit ist dürften viele Leute entweder vergeblich nach einem Taxi suchen oder im Brausebrand zu unbeteiligten Mitmenschen ins Auto steigen wink

Firefox nervt nicht mehr

Linux

Kennt ihr den Firefox-Dialog “Ein Script auf dieser Seite reagiert nicht – blabla”?
Kommt immer dann wenn ein Javascript zu lange läuft. An sich ne nette Idee, aber die Ausführung des Dialogs ist ein klassisches Beispiel wie man es nicht machen sollte.
Denn ausser obigem Satz bekommt man keinerlei Information. Weder welches Script (eine Seite kann ja durchaus meherere haben), noch welche Seite überhaupt – bei 10 offenen Tabs kann man da wirklich nur Raten. Nur wie soll ich entscheiden ob das Script weiterlaufen darf oder abgebrochen werden soll wenn ich nicht mal weiss, um welches Script es überhaupt geht.
Das nervt insbesondere, wenn die Dialog ständig kommt und auch das Hochsetzen der maximalen Laufzeit (Parameter dom.max_script_runtime in about:config) nicht verschwindet.
Genau das war auf meinem Firmenrechner der Fall, ständig kam die Warnmeldung, selbst wenn nur google geöffnet war.
Zumindest liess sich vermuten, dass das ganze andere Ursachen hat, und die hab ich soeben entdeckt: kein Script auf irgendeiner Seite war die Ursache, sondern WizzRSS, die Extension die mich mit aktuellen Nachrichten versorgt hat.
So viel also zu diesem dämlichen Dialog, wenn das Ding etwas informativer wäre, hätte ich den Verursacher wohl schneller gefunden.
Nun hab ich statt dessen Sage, der läuft ohne langlaufende Scripte.

Flensburg als Serienkulisse

Flensburg

In den letzen Monaten waren die Filmteams ja nicht zu übersehen, vor allem am Willi-Brandt-Platz und in der Speicherlinie hatte sich das ZDF für eine Serienproduktion breit gemacht. Im Oktober ist nun das Ergebnis zu sehen, am 14.10. um 19:25 soll die Erste Folge von “Da kommt Kalle” gezeigt werden. Laut Tageblatt erstmal 4 Folgen und falls die Serie ankommt weitere 8.
Mal sehen was die leichte Vorabendunterhaltung so bringt, notfalls halt ohne Ton die Stadt ansehen wink

Formel1 Wagen als Puzzle

Wir kennen alle die hübschen Explositonszeichnungen, auf denen man möglichst genau sehen kann wie und wo die Teile eines größeren Ganzen zusammen gehören.
Meist mehr oder weniger hübsch gezeichnet braucht man nur noch etwas dreidimensionales Vorstellungsvermögen und bekommt so wirklich interessante Einblicke.
Aber es geht besser. Nämlich real.
Und so hat ein Niederländischer Künstler für Honda einen echten Formel 1 Wagen in Handarbeit explodieren lassen, mit beeindruckendem Ergebnis.