Skip to content

gelesen: Sanfter Tod in Tokio

Sanfter Tod in Tokio von Barry Eisler

Sanfter Tod in Tokio - Barry Eisler

Sanfter Tod in Tokio ist die überarbeitete Neuauflage von Berry Eislers Erstlingswerk Tokio Killer von 1993:

Name: John Rain.
Beruf: Auftragskiller.
Spezialität: Natürliche Todesursachen.
Operationsbasis: Tokio.
Verfügbarkeit: Weltweit.
John Rain, halb Amerikaner, halb Japaner, Experte für beide Welten, aber in keiner zu Hause, ist der beste Killer, der für Geld zu haben ist. Sie sagen ihm Wer. Sie sagen ihm Wo. Das Warum interessiert ihn nicht …
Bis er die schöne Jazzpianistin Midori Kawamura kennenlernt – die Tochter seines letzten Opfers.

John Rain ist ein ehemaliger Soldat und verdient sich sein Geld mittlerweile als Auftragskiller. Ganz so skrupellos, wie er im Klappentext beschrieben wird ist er allerdings nicht. Er ist wählerisch was seine Aufträge angeht und nimmt nur “Chefs” als Opfer an, keine Handlanger. Seine spezialität sind Morde, die wie natürliche Tode aussehen.
In einer seiner Stammlokale lernt er eine Jazzpianistin kennen, die ihn fasziniert. Trotz professionellem Abstand lernt er sie näher kennen und muss feststellen, dass sie die Tochter seines letzten Opfers ist. Und sie wird ihm als seine nächster Auftrag angeboten…

Sowohl der Ort Tokio, als auch die Hauptperson wirken hier sehr durchaus überzeugend, vor allem die Stadt entsteht vor dem geistigen Auge. Spannend, aber ich hatte Anfangs meine Probleme mit dem Roman. Man merkt, dass es ein Erstlingswerk ist. Gut geschrieben, aber irgendetwas fehlte mir, um mich wirklich zu fesseln.
Das änderte sich aber in der zweiten Hälfte, die Geschichte nimmt da deutlich fahrt auf und da hab ich den Roman schnell weggelesen.
Hatte ich Anfangs noch meine Zweifel, ob ich die weiteren Teile lese, bin ich mir zum Ende hin sicher, dass ich es tun werde.

gelesen: Perry Rhodan 2911: Riss im Lügennetz


Perry Rhodan 2911 - Riss im Lügennetz

Am Abgrund der Altvorderen – sie suchen Erkenntnis jenseits des Heroldischen Gewölles

Perry befindet sich auf Einladung der Thoogondu bei den Sporassiden, dort soll er sich von der Wohltätigkeit der Goldenen Reiches überzeugen. Im vorigen Band war er dabei aber auf Widersprüche gestossen.
Er und seine Gruppe werden von abtrünnigen Rebellen entführt. Sie führen ihn durch alten Höhlen, in denen er weitere Überreste der Vergangenheit sieht, die nicht zur offiziellen Geschichte passen. Die Thoogondu schicken gleichzeitig einen Trupp Sporassiden los, um Perry zu retten. Die Motivation dafür ist nicht eindeutig…

Ein wirklich toller Band, abwechselnd aus beiden Perspektiven geschildert. Je weiter er fort schreitet, desto kürzer werden die jeweiligen Kapitel und umso höher die Geschindigkeit der Erzählung. Ich freue mich auf die Fortsetzung! Die liegt schon bereit, aber so wenig wie ich in der letzten Woche zum bloggen gekommen bin, bin ich zum lesen gekommen. Jetzt also erstmal den vierten band von Terminus und dann Band 2912 laugh

live dabei: Die Toten Hosen "Zurück auf dem Bolzplatz"

Dienstag Abend waren wir mal nicht zum Handball in der Flens-Arena, sondern zum Konzert: Die Toten Hosen waren das erste mal in Flensburg zu Gast. Die Halle war seit Wochen ausverkauft und wir standen dort wo wir immer stehen wenn wir in der Halle sind: an gewohnter Stelle auf der Nordtribühne laugh

Die Innenraumkarten waren schon nach 10 Minuten ausverkauft, weiter vorn wären es aber auch keine Steh- sondern Springkarten gewesen. Waren gut am pogen, die Leute dort vorn cheeky So hatten wir aber super Plätze, beste Sicht und weit weg kann man in der Flens-Arena eigentlich nicht sein.

Als Vorband standen RUTS DC aus London auf der Bühne. Guter britischer Punk-Rock, ein stimmiger Anfang!
Nach einer Umbaupause ging es dann voll los mit den Hosen, von 0 auf 100. Sehr coole Lightshow und Campino erzählte alle paar Songs eine Anekdote oder andere Überleitung. U.a., dass sie in all den Jahren nie in Flensburg waren, aber ganz zu Anfang in ihrer Bandgeschichte zwei Dörfer weiter im Plunschli in Husby. Den Laden gibt es immer noch, die Besitzer haben aber weniger Falten als die Hosen, meinte Campino wink
Gespielt haben sie querbeet aus der ganzen Bandgeschichte, gefühlt mit Schwerpunkt auf den älteren Liedern. Das kann aber auch täuschen, weil ich die lauter mitgröhlen kann…

Toller Abend, tolle Stimmung! Mit den üblichen zwei Zugaben haben sie auch ziemlich genau 2 Stunden gespielt. Das könnte ich gern öfter haben devil
 

Zum mitsingen übern hier mal die aktuelle Single, mit einem Augenzwinkern in Richtung Reinhard Mey:

gesehen: Alien: Covenant

Schon vor über einer Woche war ich in Alien: Covenant, dem Nachfolger der Alien-Vorgeschichte Prometheus:



Auch dieser Film spielt vor dem ersten Alien Film von 1979. Die Covenant ist ein Raumschiff voller Siedler im Tiefschlaf auf dem Weg zu einem Planeten, der besiedelt werden soll. Eine Neutrinoexplosion in der Näher erzwingt eine Reparatur und die “Betriebsbesatzung” wird aufgeweckt. Sie bemerken ein Funksignal, das sich als John Denver Song herausstellt – Lichtjahre von der Erde entfernt!
Die Quelle ist ein Planet, der noch bessere Lebensbedingungen aufweist, als das eigentliche Ziel und das in 2 Wochen Entfernung, statt weiter 60 Jahre Tiefschlaf.

Die Crew ändert den Kurs und trifft dort auf den Androiden David aus Prometheus. Er war mit Elizabeth Shaw auf der Suche nach den Schöpfern dort gelandet. Die Schöpfer haben nicht nur das Leben auf der Erde beeinflusst, von Ihnen stammt auch das Mutagen, aus dem die Aliens entstehen. Abseits des Androiden David scheint der Planet tot zu sein, zumindest was die Fauna betrifft. Aber der Schein trügt…

Covenant ist keine direkte Fortsetzung von Prometheus, sie ergibt sich erst im laufe des Films. Prometheus endete damit, dass Elizabeth Shaw mit einem Raumschiff der Schöpfer zu eben Jenen aufbrach. Covenant beginnt nach einem Vorspiel (über das ich nichts verrate) mit dem Siedlungsraumschiff Covenant. Erst im Verlauf des Films stossen sie auf David und damit gibt es den Anschluss an Prometheus.
Die Handlung auf dem Planeten ist dann einerseits wieder ein “10 kleine Negerlein” Spiel, bei dem die Besatzung nach und nach dezimiert wird. Allerdings vielfältiger und eingebunden in die Geschichte von Elizabeth und David und auch die Wirkung des Mutagens der Schöpfer und wie sich daraus das bekannte Alien entwickelt.
JA, wir erfahren, woher die Aliens stammen. Aber das Mutagen kannten wir auch schon aus Prometheus und wir erfahren nur einen Teil der Evolution. Ich habe viele professionelle Kritiken gelesen, die sich daran stören, dass das Alien entmystifiziert wird. Und das ist Unsinn. Das Mutagen war schon bekannt, wie erfahren nur, wie sich ein Teilaspekt von der Infektion bis zur Mutation zum Alien entwickelt hat. Das schliesst den Kreis zum ersten Alien, aber es ist nur ein Aspekt des Alien und die eigentliche Herkunft haben wir eh schon in Prometheus erfahren.
In diesem Punkt schliesst sich wie gesagt der Kreis zum ersten Alien Film, aber wer den Film kennt wird feststellen, dass das Ende von Covenant zwar die Grundlage legt, aber keinesfalls erklärt, warum die Nostromo auf LV-426 auf das Alien stossen konnte bzw. können wird. In diesem Punkt wird eher eine neue Frage aufgeworfen. Es fehlt nun ein grösseres Puzzlestück, als angeblich hier verraten wird. Und um diese Lücke zu sehen muss man nur den ersten Alien gut genug im Hinterkopf haben, ein paar Tage vorher ansehen, so wie ich es getan habe, ist gar nicht notwendig.

Mir hat der Film gefallenEr ist für mich der drittbeste Film der Reihe. Das Original Alien ist unzuweifelhaft ein quasi unerreichbares Meisterwerk. Die Fortsetzung Aliens von der Art her ganz anders, ein gewaltiges Feuerwerk. Covenant kommt für mich gleich danach. Für eine runde Gesamtgeschichte müsste man wohl AlienPrometheus und dann Covenant sehen. Aliens wahlweise als zweites nach Alien oder nach Prometheus. Die anderen beiden Filme müsste man nicht sehen und mal sehen, wie sich das vermutlich kommende dritte Prequel einfügen wird.

Showdown im Handball

Gleich geht es in die Flens-Arena, es kommt zum Showdown um die Meisterschaft:

Flensburg lag diese Saison lange vor den Löwen und dem THW Kiel. Der THW spielt mittlerweile keine Rolle mehr um die Meisterschaft, dafür liegen die Löwen als amtierender Meister gerade einen Punkt vor Flensburg.

Das direkte Duell der beiden Meisterschaftskonkurrenten dürfte eine Vorentscheidung für die Meisterschaft sein. Die Halle wird brennen. Und ich steh mitten drin angel
Sport1 überträgt ab 14:55 Uhr.

Nachtrag: Da waren die Löwen leider einen Tick zu schnell, die Löwenjagd war nicht erfolgreich surprise
Damit sind die Chancen auf die zweite Meisterschaft für Flensburg sehr gering geworden, es waren zu viele technische Fehler. Einen Totalausfall gab es nicht, aber wenn fast jeder mal ein oder zwei Fehler macht sind es am Ende insgesamt zwei zu viel. Kopf Hoch! Weiter geht’s und auch wenn man es in dieser Phase nicht sollte: gegen die Löwen kann man verlieren.

gelesen: Ready Player One

Ready Player One von Ernest Cline

Ready Player One - Ernest Cline

Anfang des Monats war ich sehr am überlegen, ob ich mir dieses Buch kaufen sollte. Aber JottKa hier im Blog und ein Freund via Messenger haben mir dazu geraten, es zu lesen.

Zum Glück! Ready Player One ist ein wirklich tolles Buch.

Im Jahr 2044 ist die Welt ein hässlicher Ort: Die Erdölvorräte sind aufgebraucht, ein Großteil der Bevölkerung lebt in Armut. Einziger Lichtblick ist die OASIS, eine virtuelle Ersatzwelt, in der man leben, arbeiten, zur Schule gehen und spielen kann. Die OASIS ist ein ganzes Universum, es gibt Tausende von Welten, von denen jede ebenso einzigartig wie phantasievoll ist. Und sie hat ein Geheimnis.
Der exzentrische Schöpfer der OASIS hat tief im virtuellen Code einen Schatz vergraben, und wer ihn findet, wird seinen gesamten Besitz erben – zweihundertvierzig Milliarden Dollar. Eine Reihe von Rätseln weist den Weg, doch der Haken ist: Niemand weiß, wo die Fährte beginnt. Bis Wade Watts, ein ganz normaler Junge, der am Stadtrand von Oklahoma City in einem Wohnwagen lebt, den ersten wirklich brauchbaren Hinweis findet. Die Jagd ist eröffnet …

2044 ist nicht so weit weg und das Szenario ist durchaus realistisch beschrieben: das Erdöl ist verbraucht, durch den darauf folgenden Zusammenbruch der Wirtschaft lebt die Mehrheit der Menschen in Armut, haust in Slums. Das Leben findet für die meisten Menschen, egal ob arm oder reich, in der OASIS statt. Ein virtuelles System, das als eine Art neues World of Warcraft mit VR-Brillen gestartet ist, sich aber weiter entwickelt hat. Selbst Schulen wurden in die virtuelle Welt integriert, Lehrer und Schüler treffen sich zum Unterricht in einem virtuellem Klassenraum. Technisch ist das ein Szenario, das schon fast jetzt realisierbar ist.

Obwohl OASIS kostenlos ist und man zwar Geld ausgeben kann, aber nicht muss, ist der Schöpfer damit extrem reich geworden. Es gibt sogar öffentliche OASIS Zugänge. Als er stirbt hinterlässt er ein Rätsel in der OASIS: Derjenige, der als erstes alle drei Schlüssel findet und damit jeweils ein Tor öffnet und die Aufgabe erfüllt wird sein gesamtes Vermögen und die Kontrolle über die Firma hinter OASIS erben. Praktisch jeder, der nichts besseres zu tun hat, wird zum Jäger nach den Schlüsseln zum Schatz.
Jahrelang erfolglos, nicht einmal der erste Schlüssel wird entdeckt. Als der Schüller Blade Watts den ersten Schlüssel entdeckt geht die Jagd richtig los. Denn nicht nur Reichtum lockt die Nutzer, eine grosse Firma setzt alles daran, das Erbe zu erhalten und mit OASIS richtig viel Geld zu verdienen. OASIS wäre nicht mehr kostenlos, die “Hauptrealität” für die Mehrheit der Bevölkerung wäre unbezahlbar.

Ein wirklich tolles Buch, voller 1980’er Jahre Popkultur. In dieser Zeit war der Schöpfer aufgewachsen und darauf beziehen sich die meisten Rätsel. Technisch ist die geschilderte Realität der OASIS im Prinzip schon heute denkbar, die VR-Brillen und -Sessel sind etwas weiter entwickelt und man müsste sicher einigen Aufwand in die Rechenleistung und ihre Skalierung stecken, aber im Prinzip könnte man es schon heute bauen. Die OASIS im Buch ist auch schon Jahre alt und hat sich dadurch auch zur allgegenwärtigen Welt entwickelt. In ihr sind alle gleich, man sieht nur den Avatar mit seinem Pseudonym. Ob dahinter ein Mann oder Frau, Schwarz oder Weiss, arm oder reich steckt, ist nicht sichtbar. Für Angehörige von Minderheiten oder jeder Art von eher Randfiguren ist die OASIS die Befreiung.
Eine spannende Geschichte um einfache Menschen, die schneller sein wollen als der große, mächtige Konzern IOI um ihre Welt davor zu bewahren, durch die extreme Kommerzialisierung zusammen zu brechen.

Sehr spannend, ich habe es so schnell gelesen, wie schon lange kein Buch mehr. Das Buch wird gerade von Steven Spielberg verfilmt und soll nächstes Jahr in die Kinos gelangen. Ich bin gespannt, wie gut Spielberg das Thema umsetzen kann. Eine Rollenbesetzung finde ich allerdings falsch, aber ohne Spoiler kann ich das nicht näher ausführen surprise. (hab mich verguckt)

gelesen: Perry Rhodan 2910: Im Reich der Soprassiden


Perry Rhodan 2910 - Im Reich der Soprassiden

Es ist ein junger Sternenstaat – unter der Obhut des Gondunats

Der Band nimmt die Handlung aus Band 2905 wieder auf. Perry Rhodan ist in NGC4622 als Gast des Goldenen Reichs. Das Reich wirbt um die Kooperation und Sympathie der Völker der Milchstraße. Dazu wird Perry zu den Soprassiden geführt, ein Volk, das sich durch einen Atomkrieg beinahe selbst vernichtet hätte, wenn die Thoogondu des Goldenen Reichs nicht eingegriffen hätten.
Perry soll am eigenen Leib erfahren, wie gut das Goldene Reich ist. Doch er entdeckt widersprüchliches in der Geschichte der Soprassiden…

Endlich wird es konkreter, die Fassade bekommt Risse. Im nächsten Band dürfte es konkret anfangen zu bröckeln, darauf bin ich schon gespannt. Dass es zu gut ist, um wahr zu sein, hat sich ja schon vorher abgezeichnet, nun geht es los. Ich bin gespannt, was dahinter steckt, auch wenn es erstmal nur die erste Schicht sein wird.