gesehen: Monsieur Claude und seine Töchter
Nach Edge of Tomorrow gestern war heute wieder die Sneak an der Reihe. Es lief Monsieur Claude und seine Töchter.
Monsieur Claude ist ein recht konservativer katholischer Notar in der französischen Provinz und hat vier hübsche Töchter. Eine nach der Anderen heiratet, aber keine katholischen Franzosen wie die Eltern es gern sähren sondern Multikulturell. Einen Juden aus Isreal, die Nächste einen Muslim aus Algier(?) und die Dritte einen Chinesen. Vor allem Monsieur Claude hat so seine Schwierigkeiten mit seinen Schwiegersöhnen, diese aber erstmal durchaus auch miteinander. Gar nicht so einfach, ohne Klischee miteinander zu reden und locker darauf zu reagieren.
Die Welt von Monsieur Claude scheint sich zum guten zu wenden als die vierte Tochter einen Katholiken namens Charles heiraten will. Bis er ihn kennenlernt, denn er kommt von der Elfenbeinküste und ist schwarzer Hautfarbe. Und auch wenn Monsieur Claude und seine Frau keine Rassisten sind und sein wollen ist das insgesamt doch eine Spur zu Multikulti und die Hochzeit droht aus dem Ruder zu laufen, denn auch Charles’ Vater hat so seine Probleme mit den ehemaligen weissen Besatzern…
Ein französischer Film. Ein Film über rassistische Vorurteile. Keine einfache Kombination.
— ich habe mich herrlich amüsiert! Monsieur Claude und seine Töchter ist eine leichte Komödie die die Vorurteile gegenüber Anderen zwar durchaus adressiert und für die gute Botschaft auch mal den Holzhammer rausholt aber sie bleibt immer leicht bleibt und sehr gut unterhält. Dafür durchaus empfehlenswert, aber IMHO nicht unbedingt etwas für’s Kino, Fernseher und Sofa reicht auch. Da könnte man auch Rotwein und Calvados bereitstellen
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