gelesen: "The Hunger Games" von Suzanne Collins
Eigentlich hatte ich geplant The Hunger Games oder auf Deutsch Die Tribute von Panem zu lesen bevor ich den Film sehe. Die Entscheidung für die Sprache war einfach, ich lese englische Literatur gern im Original und ausserdem gab es zum Filmstart bei Kobo 85% Rabatt auf die eBooks.
Geklappt hat es nicht mit dem rechtzeitig lesen, also kannte ich den Film schon als ich das erste Buch jetzt erst gelesen habe. Erfreulichweise ist das kein grosses Problem, der Film ist eine gute Umsetzung des Buches. Natürlich nicht 100% genau, aber sehr genau und sehr gelungen. Filme straffen immer die Handlung und man sieht die Handlung “von aussen”. Das Buch ist komplett aus der Sicht der Hauptdarstellerin Katniss Everdeen geschrieben, dadurch bekommt man eine andere Sicht auf die Handlung als im Kino und natürlich ist das Buch ausführlicher. Das ergänzt sich gut und es hat mich nicht wirklich gestört dass ich bestimmte Dinge schon aus dem Film vorher wusste. Dass die Heldin überlebt war letztlich eh klar und auch wenn man weiss oder ahnt worauf etwas hinaus läuft ist der Weg dorthin spannend beschrieben. Man bekommt auch mehr Hintergründe.
Die Geschichte kurz in Stichworten: In einer postapokalyptischen Welt ist Panem ein Staat der aus einer Hauptstadt und 12 darum angeordneten Distrikten besteht. Jeder Distrikt hat eine bestimmte Aufgabe und arbeitet nur für die Hauptstadt. Nach einem Aufstand der ursprünglich 13 Distrikte wurden sogenannte “Hungerspiele” eingeführt bei denen jeder Destrikt jedes Jahr einen Jungen und ein Mädchen (die Tribute) in die Hauptstadt schicken muss die dann gegeneinander kämpfen bis nur noch einer lebt. Die Spiele sind eine große tödliche Show die die Allmacht der Hauptstadt demonstrieren soll.
Katniss Everdeen ist der weibliche Tribut von Distrikt 12 und man erlebt mit ihr die Lebensumstände in ihrem Distirkt, die Vorbereitungen für die Spiele mit hübsch machen für die Vorberichte, Training, das Werben um Sponsoren und natürlich die Spiele selbst.
Die Geschichte ist spannend und nachvollziehbar geschrieben, wo man im Film auch Zwischeinblendungen aus der Show sieht vollzieht man hier allein die Gedanken von Katniss nach. Zu ihrem Mentor Haymitch hat sie keinen direkten Kontakt, er kann ihr durch die Sponsoren bezahlte Hilfestellungen zukommen lassen. Ob sie Sponsoren hat weiss sie nicht und muss anhand der Hilfestellungen oder deren ausbleiben vermutungen anstellen.
Ein sehr spannendes Buch, den zweiten Teil Catching Fire (deutscher Titel “Gefährliche Liebe”) werde ich aber wirklich vor dem Film lesen, der soll am 22. November in die Kinos kommen.
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