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Wochenendliche Android App Vorstellung Folge 159

Android

Moin Moin zu Folge 159 der Wochenendlichen Android App Vorstellung!

Nach dem Special zum Humble Bundle letzte Woche gibt es heute wieder eine normale Folge.
Spiele sind aber auch wieder dabei:

  • AppBrain LinkHERE Maps — Kartenanwendung von Nokia
  • AppBrain LinkGoogle Play LinkAtooma — Den Androiden automatisieren
  • AppBrain LinkGoogle Play LinkSkyScanner — Flugsuchmaschine
  • AppBrain LinkGoogle Play LinkPuzzle Prism — 3D Tetris Variante
  • AppBrain LinkGoogle Play LinkBridge Constructor — Physikspiel:Brücken bauen
  • AppBrain LinkGoogle Play LinkCuriosity — Ein Spiel für Neugierige: Was ist im Würfel?

Hinweis: Die Links zu den Programmen sind über die Icons zu erreichen: AppBrain Link verweist auf AppBrain und Google Play Link auf den offiziellen Market Google Play .



AppBrain LinkHERE Maps

HERE Maps ist die neue Kartenanwendung von Nokia. Nokia hatte Navteq gekauft, das ist einer von zwei großen Anbietern von Kartenmaterila das in Navis usw. steckt. Und nach meiner Erfahrung sind es bessere Karten als die von TeleAtlas die mitllerweile zu TomTom gehören.
Dies ist nun also die Kartenanwendung von Nokia, die ja eigentlich auf Windows Phone setzen, für Android. Man bekommt sie nicht im Play Store sondern zumindest momentan ausschliesslich im Amazon App Shop. Warum auch immer. Der Link hinter dem Amazon-Logo leitet dich auf die amerikanische Amazon-Seite mit der App, in Deutschland hat Amazon zwar den Shop gestartet, aber den Webshop noch nicht. Auf der amerikanischen sehe ich aber auch alle meine Androiden und kann ihnen Apps zuschicken.

Nokia HERE MapsHERE Maps ist also Nokias Pendant zum eingebauten Google Maps. Nach dem Start ahnt man auch schon warum es die Anwendung nicht im Play Store gibt sondern nur bei Amazon finden kann. Sie sieht zum einen nicht wirklich nach einer Androidanwendung aus, das sehen wir oft wenn die Apps vom iphone portiert werden, HERE Maps sieht aber noch anders aus, vermutlich ist das eine Windows Phone (7 oder cool inspirierte Oberfläche. Und Nokia war nicht gut sie für Android anzupassen, sie waren sogar eher schlecht. Die Menü-Taste blendet den Einstellungsdialog ein, er legt sich über die Kartenansicht und belegt etwa 3/4 der Darstellung. Man verlässt ihn indem man wieder in die Karte tippt. Drückt man statt dessen auf die Zurück-Taste wie man es unter Android gewohnt ist beendet man die Anwendung. Das Icon unten rechts in der Karte das in etwa so aussieht wie der Ebenen-Dialog in Google Maps ruft auch den Einstellungsdialog auf.
Das Icon unten links zentriert die Karte auf den aktuellen Standort, das funktioniert aber ausschliesslich über GPS und nicht über die stromsparende Netzwerklokalisierung. Das heisst, hier im Innenraum nutzt es schon die Netzwerklokalisierung, aber nur nachdem ich das GPS aktiviert hatte. HERE Maps fragt das System offenbar gar nicht erst nach dem Standort wenn GPS nicht aktiv ist. Hat es erstmal einen Standort ermittelt blendet es unten direkt Restaurants in der Nähe ein. Das ist praktisch wenn man gerade etwas zu essen sucht, lässt sich aber auch nicht konfigurieren. Die eigentlichen Funktionen von HERE Maps sind hinter dem Punkte-Knopf oben rechts verborgen, hier kann man suchen (die Suchleiste ist aber auch immer oben im Bildschirm eingeblendet), die Navigationsfunktion aufrufen und die “Collections” ansehen, das sind offenbar Orte die man als Favoriten markiert hat. Die Funktion funktioniert nur wenn man sich mit einem Nokia-Account anmeldet und um die Seite zu verlassen muss man in diesem Fall die Zurück-Taste benutzen. Nokia weiss also schon dass es die gibt.
Die Navigation ist einfach, man wählt das Ziel aus (Start ist standardmässig der aktuelle Standort, kann aber auch geändert werden), hier gibt man entweder die Adresse ein oder auch direkt einen Ort, ich habe einfach mal die Flens-Arena gesucht weil ich dort nachher hin soll, sie ist noch unter dem bis letzte Woche korrekten Namen “Campushalle” verzeichnet. Antippen, aufs Auto wechseln und die Route wird angezeigt. per Icon wechselt man zur Navigationsliste. Eine gesprochene Ansage scheint es noch nicht zu geben.
Das war es auch schon an Funktionen, ehrlich gesagt halte ich die App in der derzeitigen Version für überflüssig. Auch weil die Karten einzeln als Grafiken in Kacheln heruntergeladen werden und nicht als Vektorinformation. Dadurch wird bei jedem ändern des Zoom-levels nachgeladen. Einziger Pluspunkt sind die Navteq-Karten, aber grobe Fehler hatte ich in denen von Google auch noch nicht so daß das eigentlich auch kein Grund ist.
Du kannst es ja vielleicht auch mal ausprobieren und unten Deine Meinung dazu schreiben.

Testgerät: Samsung Galaxy Note

AppBrain LinkGoogle Play LinkAtooma

So ein Smartphone ist ja ein ein verkleinerter Computer der auch telefonieren kann, aber halt auch wie ein großer Computer Dinge automatisch erledigen. Und soetwas kann man mit Atooma einfach konfigurieren.Atooma
Ein Atooma ist ein einfaches Rezept nach dem Prinzip wenn-Dies-dann-Das. Aus verschiedenen Auslösern (“If”) kann man festlegen was passieren muss damit das ausgeführt wird (“do”) was man anschliessend festlegen kann. Die Auslösern können Dinge sein wie ein niedriger Akkustand oder ein bestimmtes WLAN, oder auch z.B. eine Nachricht bei Facebook oder Twitter. Anschliessend legt man fest was dann passieren soll, ich habe es testweise mal so eingestellt dass das Telefon zu mir spricht wenn der freie Speicher in meiner Dropbox zu klein wird und mir ein Hinweis in der Statuszeile angezeigt wird wenn mir bei Twitter jemand etwas schreibt. Würde man wohl eigentlich eher andersrum machen, zum ausprobieren war das aber OK wink
Solche Automatisierungslösungen gibt es verschiedene, neben dem Funktionsumfang ist vor allem die Bedienung ein Unterscheidungskriterium, während das in Folge 36 vorgestellte Tasker eher auf den Funktionsumfang setzt aber eher schwer zu konfigurieren ist setzt Atooma auf einen ganz guten Funktionsumfang mit einfach aufgebauter Konfiguration. Wäre es auf deutsch könnte man es bedenkenlos empfehlen, so muss man je nach Sprachkenntnis etwas experimentieren was durch das intuitive Interface aber auch nicht schwer fällt. Und es ist offiziell auch noch eine Beta-Version, da kann eine Lokalisierung ja noch kommen.
Testgerät: Samsung Galaxy Note

AppBrain LinkGoogle Play LinkSkyScanner

Skyscanner ist eine Flugsuchmaschine mit der man den günstigsten Flug finden soll. Bei mir liegt gerade keine konkrete Reise an, aber ich habe mal etwas rumgespielt. Als Ziel Dublin eingestellt, als Abflugflughafen werden die nächstgelegenen um den eigenen Standort vorgeschlagen, man kann aber auch beliebige eingeben. Gibt man kein konkretes Datum ein werden einem dann auf einem Zeitstrahl die ungefähren Preise für Hin- und Rückflug angezeigt. Diese Ansicht kann man scrollen und so beliebig weit in die Zukunft blicken. Und siehe da, in der Woche kostet mich der Flug von Billund oder Hamburg nach Dublin weniger als eine Zugfahrt von Flensburg nach Hannover. Äpfel mit Birnen verglichen, aber dass ich für etwa 50€ nach Dublin komme war mir nicht bewusst.Skyscanner
Wählt man ein konkretes Datum für den oder die Flüge aus werden konkret die verfügbaren Flüge inkl. der relevanten Nebenbedingungen angezeigt. Auch hier kann man wieder auf den Zeitstrahl wechseln. Über Filter lassen sich weitere Kriterien festlegen wie die Uhrzeiten, anzahl der Zwischenstopps und die Fluggesellschaften. Wenn ich für meine Verbindung hier Ryanair abwähle vervierfacht sich der Preis eek Das scheint daher zu kommen daß z.B. SAS mich von Billund erst nach Kopenhagen, dann nach Manchester und erst von dort nach Dublin fliegen würde. Hier sollte man also auch noch die Anzahl der Zeischenstopps reduzieren, was ja kein Problem ist.
Tippt man einen Flug an kann man sich erstmal die genauen Details ansehen. Hier sieht man auch wo Skyscanner den Flug gefunden hat, bei mir war es Expedia. Im Falle der Ryanair Verbindung muss ich die Abschnitte einzeln buchen, dazu leitet Skyscanner auf die Webseite der Fluggesellschaft. Da das auf dem Telefon je nach Webseite etwas anstrengend sein kann dort zu buchen kann man im Skyscanner auswählen dass nur Gesellschaften mit mobiler Webseite berücksichtigt werden sollen, es steht aber auch in den Suchergebnissen dabei. Für Strecken die man regelmässig fliegt kann man sich auch ein Widget anlegen das die gerade besten Anbieter anzeigt.
Skyscanner sieht für mich wirklich gut aus, das Weiterleiten auf die Webseite der Fluggesellschaft mag etwas komisch wirken und bei schlechten Webseiten auch eher anstrengend, mir gefällt es aber denn es ist direkter und ohne Kommunikation zwischen Anbietern was ja oft dazu führt dass sich der Preis doch noch gewaltig ändert. Das war zumindest bei meinem Versuch gerade nicht der Fall, zumindest bis es ans bezahlen ging.
Testgerät: Samsung Galaxy Note

AppBrain LinkGoogle Play LinkPuzzle Prism

Puzzle Prism ist eine 3D Tetris-Variante. Das Spielfeld hat eine Grundfläche von 2×2 Feldern, ist also relativ klein und die Anzahl der verschiedenen Blöcke auch begrenzt. Zumindest auf den ersten Blick, hier sind sie aber teilweise auch Dreidimensional und passen dadurch vielleicht oberflächlich gesehen aber ein Klotz unten drunter sorgt dafür dass der Klotz als ganzes doch nicht so perfekt passt. Es ist nicht so einfach wie es vielleicht aussieht.Puzzle Prism
Der quadratische Turm und der zu legende Klotz drehen sich langsam um die eigene Achse so dass man ihn von allen Seiten betrachten kann. Den zu legenden Klotz kann man nur mit Wischbewegungen nach links und rechts drehen, also z.B. nicht umdrehen, und mit einem Wisch nach unten ablegen. Vollständige Ebenen verschwinden auch hier.
Ein ganz simples Spiel das aber süchtig macht. Hier mal das Spiel im Video:
Testgerät: Samsung Galaxy Note

AppBrain LinkGoogle Play LinkBridge Constructor

In Bridge Constructor muss man die Brücken eines Inselstaats neu aufbauen. In der Vollversion bedeutet dass 30 Brücken, die kostenlose Demo ist auf die 10 Brücken der ersten Insel beschränkt. Das Spielprinzip ist wohl bekannt, man konstruiert aus 4 verschiedenen Bauteilen eine Brücke, ist aber durch das Budget beschränkt. Die fertige Brücke soll natürlich stabil sein, das wird in einem Lasttest ermittelt. Mindestens Autos müssen die Brücke überqueren können ohne dass sie zusammen bricht, konstruiert man sie auch stabil genug für LKW gibt es Bonuspunkte.Bridge Constructor
Die Konstuktion ist sehr intuitiv, die Grundelemente aus Holz oder Stahl bzw. Pfeiler und Tragseile zieht man einfach von den Fixpunkten zum Ziel und das Ergebnis ist dann hoffentlich eine stabile Brücke eek
Die Grafik ist sehr schön und ein nettes Detail ist dass man verschiedenen Lösungsansätze speichern und ausprobieren kann, denn in den höheren Leveln ab der zweiten Insel wird es schon richtig herausfordernd, ich kanlle da immer an’s Budget-Limit.
Probier es mal aus, die erste Insel der kostenlosen Demo führt nach und nach in die Bauteile und Aspekte ein und die Vollversion ist derzeit im Angebot und mit 0,89€ sehr günstig.
Testgerät: Samsung Galaxy Note

AppBrain LinkGoogle Play LinkCuriosity

Curiosity ist anders. Das Spiel des bekannten Spieleentwicklers Peter Molyneux von dem legendäre Titel wie Populous und Dungeon Keeper stammen hat hier ein Spiel geschaffen in dem es eigentlich nicht viel zu tun gibt. Und doch tut man es.Curiosity
Curiosity ist ein großer Würfel der aus vielen kleinen Würfeln zusammengesetzt ist. Deine Aufgabe ist es, diese kleinen Würfel nacheinander Schicht für Schicht abzutragen um zu sehen was sich in seinem inneren befindet. Jede Schicht ist etwas anders aufgebaut und für jeden abgetragenen Kleinwürfel gibt es Punkte die zu mehr Möglichkeiten und Werkzeugen führen. Ach ja, Du meisselst auch nicht allein: Alle Spieler von Curiosity tragen den gleichen Würfel ab. Und nur einer wird als erstes sehen was sich im inneren befindet. Also je mehr Würfel du abträgst, desto mehr Werkzeug um effektiver abtragen zu können kannst Du bekommen und dir einen Vorteil verschaffe. Die anderen Tausende Mitspieler versuchen das Gleiche.

Ein wirklich merkwürdiges Spiel, man tut nicht wirklich etwas ausser auf Würfeln herumzutippen, aber man kann auch nicht aufhören. Curiosity ist Luftpolsterfolie für Smartphones cool
Hier noch der Trailer:

Testgerät: Samsung Galaxy Note


So, das war es auch schon wieder für dieses Wochenende, ich verzieh’ mich jetzt in die Flens-Arena und Du trägst bitte mal fleissig Würfel ab oder buchst Dir ‘nen Flug oder so tongue

Die heute vorgestellten Anwendungen sind zusmmen mit allen bisher vorgestellten Anwendungen in meine WAAV Liste bei AppBrain eingepflegt und können mit Hilfe des Programm Android Market Sync mit einem Klick installiert werden.
Alle Folgen der Wochenendlichen Android App Vorstellung gibt es hier als Übersicht.

Testgeräte:Samsung Galaxy Note (GT-N 7000) mit Android 4.1.2 “Jelly Bean”(Paranoid Android/CM10)


Vor 100 Folgen vorgestellt: Folge 59 vom 26.12.2010:
  • All-in-1-Calc Free — umfangreicher Taschenrechner
  • Anrufliste Widget — zeigt die letzten Anrufe auf dem Homescreen
  • Tagesschau — das Onlineangebot der Tagesschau praktscih verpackt
  • Screen Filter — dimmt die Anzeige feiner als über die Helligkeitseinstellung
  • SoundHound — erkennt Musik durch’s anhören
  • Arc Clock — stylisches Uhrenwidget
  • Thinking Space — sehr gute Mindmapping Anwendung
  • Duck Hunter — Entenjagd ala Moorhuhn

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Kommentare

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OxKing am :

OxKing

Die Formulierung Luftpolsterfolie für Smartphones ist wirklich genial,
besser kann man Curiosity gar nicht beschreiben! laugh
Nachdem mir im Menü von eben auf gleich 40.000 Goldmünzen abhanden kamen habe ich es aber wieder deinstalliert. Außerdem liefen die Combos sowieso immer aus weil das Spiel die Daten nachlud.
Ich fand die Idee ja auch ganz witzig, aber die Umsetzung ist echt mies.

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