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E-Sticks: eBooks zum Anfassen

Ich bin gerade ziemlich begeistert. Da hat jemand nachgedacht und verkauft eBooks so wie es sein sollte: fair.
Und ohne die üblichen Kritikpunkte die auch ich hier mehrfach geäussert habe. Überflüssig zu erwähnen dass die Lösung nicht aus Deutschland kommt (aber für Deutschland).

Es geht um die “E-Sticks“ des aus Zypern stammenden Anbieters BooksHouse.
Von aussen betrachtet haben die E-Sticks Ähnlichkeit mit den hier schon erwähnten eBookCards, allerdings sind die E-Sticks nicht einfach nur eine Pappkarte mit einem Downloadcode sondern ein 4GB USB-Stick im Scheckkartenformat. Hast Du vielleicht schon mal als Werbegeschenk gesehen.
Auf dem USB-Stick ist das oder die eBooks direkt gespeichert, ohne DRM und ohne Downloadkrampf mit Adobe Digital Editions.
Beim Kauf werden bis zu 10 Bücher direkt auf den Stick geladen (ich schreibe hier immer vom Stick, es ist aber von der Form her eine Scheckkarte) und das Buchcover wird direkt auf die Karte gedruckt. Bei nur einem eBook werden Cover und Klappentext aufgedruckt, bei zweien beide Cover und ab drei Büchern kann man sich ein Cover ausdrucken, auf die Rückseite kommt dann eine Angabe der weiteren Bücher.

Das klingt meiner Meinung nach schon gar nicht schlecht, es geht aber weiter:
• Man kann die E-Sticks nicht nur verschenken, man darf sie auch tauschen, verleihen und verkaufen. Wie richtige Bücher.
• Kauft man ein Buch das noch nicht erschienen ist kommt statt dem eBook eine Textdatei mit einem Downloadcode auf den Stick mit dem man das Buch nach erscheinen herunterladen kann. Überlegt man es sich in der Zwischenzeit anders oder es war ein Geschenk und der Beschenkte hätte gern etwas anderes kann er das Guthaben auch für ein anders Buch verwenden.

Klingt zu gut um wahr zu sein. Ist aber wahr, hat aber trotzdem einen Haken: Bisher gibt es nur eine kleine Auswahl an verfügbaren Büchern wie es scheint ist neben BooksHouse selbst als Verlag nur der Sieben Verlag bisher im Boot. Das wird sich hoffentlich bald ändern, einige andere Verlage wie Lübbe Digital haben wir ja schon die auf DRM verzichten. Zwar geht das jeweils nur für den gesamten Stick, über dessen Preis wird das vermutlich querfinanziert. Aber das Preisgefüge wird sich einpendeln, wichtig finde ich, daß es überhaupt ein gutes Modell gibt. Und das sind die E-Sticks IMHO.
Dieses Modell ist fair und ermöglicht mit eBooks das Gleiche wie mit den Papierversionen.

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