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wegsehen statt löschen

Erst wenn die letzte Kritik zensiert,
die letzte Satire gelöscht und
der letzte Internet-Nutzer erfasst,
werdet Ihr merken,
dass es im Netz immer noch Kinderpornographie gibt!

Heise: Gesetz zu Web-Sperren in trockenen Tüchern
Spiegel: Koalition einigt sich über Internetsperren
Nachtrag:
Der Gesetzentwurf (pdf) — Heise: Neuer Gesetzentwurf für Web-Sperren enttäuscht Kritiker

Aktuelle Schaubude Freitag aus Flensburg, Aufzeichnung Donnerstag

Flensburg

Die Aktuell Schaubude des NDR ist auf Sommertour und am kommenden Freitag (19.6.) kommt die Sendung aus Flensburg


Dabei wird Alcazar das neue Album Disco Defenders vorstellen, Horst Janson erzählt was vom Segeln auf der Ostsee und Walter Braasch erzählt was über Rum und Flensburg. Es steht noch mehr auf dem Programm

Zwar glaube ich nicht dass ich es zur Aufzeichnung schaffe, kann also nicht in die Kamera winken, werde aber wohl am Freitag (21:15, NDR) kontrollieren ob ich jemanden im Publikum erkenne. Du darfst mir auch zuwinken smile

Firefox Add-Ons (6): Lazarus und Interclue

Es ist mal wieder Add-On Zeit smile

Heute möchte ich zwei praktsicher Helferlein vorstellen die sich sofort in das Portfolio meiner Standardplugins genustet haben.

1. Lazarus

Lazarus Suche
Lazarus ist so ein Ding bei dem man sich fragt wie man jemals ohne ausgekommen ist. Insbesondere wenn man viel bloggt, kommentiert oder sonstige Daten auf Webseiten eingibt.
Lazarus macht genau eine wichtige Sache: es speichert alles was man da so eingibt zwischen. Im Hintergrund und andauernd.
Das heisst man kann jederzeit auf die Daten wieder zugreifen, auch wenn das Formular noch nicht abgesendet wurde. Etwa wenn der Browser abgestürzt ist oder die Webseite nach einer Fehlermeldung die eingebenen Daten nicht wiederherstellt.
Die gespeicherten Daten lassen sich auch durchsuchen. So verliert man keinen Bogbeitrag oder Kommentar mehr.

Unentbehrlich.

2. Interclue

Interclue in Aktion
Interclue ist ein sher praktisches Tool für neugierige Menschen wie mich. Es blendet hinter jedem Link über den man mit der Maus fährt ein Icon an anhand dessen man grob erkennt wo man wohl landet wenn man dem Link folgt und wenn man mit der Maus über dieses Icon fährt geht ein kleines Fenster auf mit weiteren Informationen, Statistiken und Auszügen der Seite die sich hinter dem Link verbirgt. Im Detail ist auf der Interclue-Webseite beschrieben.
Man kommt sich richtig blind vor wenn man wieder ohne surft.

Empfehlenswert.

Standalone PutPat Player mit Prism

Manchmal kommt man nicht auf das naheliegenste.

In meinem Artikel über PutPat.TV hatte ich geschildert dass PutPat gern als eigenes, unabhängiges Fenster hätte und einen Link erzeugt und gepostet der PutPat in einem eigenen Fenster ohne Bedienelemente öffnet das man dann unabhängig vom Browser auf alle virtuellen Arbeitsflächen legen und skalieren kann.

Genau einen Monat zuvor hatte ich über Mozilla Prism geschrieben mit dem man aus Webseiten eigenständige Anwendungen machen kann.

Es hat tatsächlich bis eben gedauert bis es Klack! machte und mir aufging dass beides sich perfekt kombinieren lässt. (Bitte denk Dir selbstständig eine überzeugende Ausrede für meine lange Leitung eek)

Gesagt — getan.

PutPat eigenständig in Prism
Prism ist als Add-On in Firefox installiert, PutPat im Browser aufgerufen und den Player gestartet und Convert Website to Application aus dem Browsermenu aufgerufen. Das war’s auch schon. Diese PutPat-Anwendung aufgerufen und angemeldet und los geht’s in einem dedizierten Player.
D.h. fast — Es fehlt das flash-Plugin da Prism von Haus aus Pluginbefreit ist. Es benutzt aber Plugins in $HOME/.mozilla/plugins/, so dass ein Symlink vom Flashplugin hierher reicht. Unter gentoo liegt es in /opt/netscape/plugins/libflashplayer.so so dass ein
ln -s  /opt/netscape/plugins/libflashplayer.so  ~/.mozilla/plugins/ reicht.
Auf 64Bit Systemen gibt es auch ein Verzeichnis plugins32, wenn man einen 32Bit Firefox verwendet ggf. dieses verlinken.

Amtlich: Ursula von der Leyen hat gelogen

Dringende Leseempfehlung: Amtlich: Ursula von der Leyen hat gelogen bei Indiskretion Ehrensache, Thomas Knüwers Blog beim Handelsblatt:

Heute wissen wir endgültig: Ursula von der Leyen hat gelogen. Eiskalt. Der Beweis: die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP-Fraktion. Weder hat man sich mit den gesetzlichen Grundlagen anderer Nationen beschäftigt, noch hat die Bundesregierung versucht herauszufinden, wo Server mit Kinderpornographie stehen. Und die ausländischen Listen wurden ebenfalls nicht überprüft.

Lesen und Nachdenken! Am 27. September ist Bundestagswahl. Möchtest du, dass Politiker die Dich schamlos anlügen weiterhin an den Hebeln der Macht sind?

via disturbed reality

Nach der Ebbe kommt die Flut

Flensburg

Es windet derzeit in Flensburg, sogar so sehr dass die “Amtliche WARNUNG vor STURMBÖEN” des DWD ausnahmsweise nicht einfach nur auf gutes Seglewetter hinweist sondern er ist in Böen nervig, fast unangenehm auf dem Fahrrad.

Es handelt sich um Westwind und der hat die Eigenschaft, dass er das Wasser aus der Förde in die Ostsee drückt.
Obwohl die Ostsee eigentlich kein Tidengewässer ist haben wir Ebbe in Flensburg. So niedrig hab ich das Wasser hier noch nicht erlebt:

Normalerweise geht das Wasser bis an die Unterkante der Treppen aber nicht ‘nen guten Meter tiefer, da ist sogar eine trockene Insel!

Kinners, das gibt ein ordentliches Hochwasser!
Hochwasser gibt es in Flensburg ab und zu, und zwar immer dann wenn das Wasser das durch den Wind aus der Förde gedrückt wurde zurückschwappt, wie hier beschrieben.

Und jetzt ist viel mehr Wasser als sonst rausgedrückt worden. Sobald der Wind nachlässt oder gar dreht bekommen wir ein ordentliches Hochwasser, so war ich Nostrarowi heisse! eek

PutPat: Musikfernsehen wie es sein soll

FrüherTM hab ich mal Musikvideos im Fernsehen gesehen. Früher, das war die Zeit als Ray Cokes und Kristiane Baker als VJ aktiv waren und MTV noch Musik gespielt hat. Ich meine Musik im normalen Programm und nicht während der Jamba-Werbung.
Viva hat auch mal so angefangen. Aber spätestens seit sie zu MTV gehören besteht das Programm zu 99% aus Klingelton-Werbung und amerikanischen C-Promis auf dem Bauernhof.
Immerhin läuft auf Viva Futurama. Ein Lichtblick im Programm, aber keine Musik.

Es ist ein Trauerspiel mit den Musiksendern. Sie senden viel aber keine Musik.

Da ist PutPat.tv mehr als ein Lichtblick. PutPat ist eine Art Supernova unter den Musiksendern. Musikfernsehen wie es sein sollte.

Video mit eingeblendeten Optionen
Die Macher von PutPat waren wohl bei VIVA bis es geschluckt wurde und man merkt, dass die Jungs wissen was sie tun. Es gibt Sender in verschiedenen Musikrichtungen und einen persönlichen Kanal. Alle Lieder lassen sich auf einer Skala von 1-100 die in die Kategorien “Mittelstrahl”, “Dröge”, “Geht So”, “Okay”, “Mittelfeld”, “Oberliga Nord”, “Steil”, “Hammer”, “Weltklasse” “Treppe zum Himmel” bis zum “Lieblingslied” eingeteilt sind bewerten. Was man nicht mag kann man “verbannen” wobei gefragt wird ob man nur das Lied oder gleich den ganzen Künstler bannen möchte.

Die Bewertungen gehen in die Auswahl der Lieder für den persönlichen Kanal, genauso wie die 5 Regler die man im sogenannten “Veequalizer” eingestellt hat. An den Regler kann man frei wählbar konkrete Künstler, Musikrichtungen oder Stimmungen einstellen und jeweils von 1-100 gewichten.

Künstlerinfo
Gezielt einzelne Lieder lassen sich nicht einstellen, das ist wohl im Einkauf wesentlich teurer und läuft der Idee eines Fernsehsenders auch zuwider. Ich habe die Möglichkeit jedenfalls nicht vermisst nachdem ich den Veequalizer eingestellt und Justin Timberlake verbannt habe cool

Wie es sich für einen Internetsender gehört bekommt man auf einen Mausklick nähere Informationen zum Künstler, neben der Biographie (aus der Wikipedia) auch aktuelle Nachrichten und Tourdaten.
Die Bildqualität ist (einstellbar) sehr gut, auch an der Tonqualität habe ich nichts auszusetzen.
Die sichtbaren Stufen in den Screenshots liegen am Screenshot, im Bewegtbild ist nicht derartiges zu sehen. Wenn es doch ruckelt kommt automatisch ein Hinweis wie man die Bildqualität an die Rechenleistung und Bandbreite anpasst.

Der Dienst ist in einer geschlossenen Betaphase, für einen Zugang kann man sich auf der Webseite bewerben, mein Zugang war nach einem halben Tag freigeschaltet. Finanziert werden soll das Ganze später durch Werbung (nicht für Klingeltöne!) und Premiumaccounts ohne Werbung. Schon nach meinen paar Stunden testen bin ich geneigt, mir einen Bezahlaccount zu gönnen. Mal sehen wann es so weit ist und was es dann kosten soll.

Gerade für mich als Linuxnutzer der viel mit virtuellen Bildschirmen arbeitet ist es am schönsten wenn PutPat auf jedem Schirm präsent ist, damit ich da nicht mit einem vollen Browserfenster Platz verschwende habe ich mir einen Link in die Bookmarkleiste gelegt der die Seite in einem neuen Fenster ohne störende Menuelemente öffnet. Wenn du das auch möchtest zieh einfach den Link “PutPat.TV“ mit der Maus in die Leiste (die Fenstergröße kann man einfach im Link anpassen) smile

Prädikat: Sehr empfehlenswert!

via Upload und pl0g.de