Skip to content

Alkoholverbot für Fahranfänger

Was für ein Schwachsinn! Sorry, das musste mal raus.
Aber was unsere Volksvertreter da gestern beschlossen haben ist doch wirklich an Hirnriss nicht mehr zu überbieten. Ich mein, ich will ja auch nicht dass Fahranfänger betrunken Auto fahren. Aber ich will auch nicht, dass Nicht-Fahranfänger betrunken Auto fahren. Was ist denn das für ein Signal? Probezeit vorbei, nun darf ich auch mal nen Bier trinken.
Das muss doch verdammt noch mal für alle gelten, nur weil jemand nach mehr als zwei Jahren den Lappen hat darf er doch nicht meinen mit Alkohol fahren zu dürfen.
0,0 generell für alle geht nicht, schon allein aus technischen Gründen, damit würden zu viele Hustenkranke und Safttrinker fälschlicherweise aus dem Verkehr gezogen. Aber 0,1 oder 0,2 Promille ginge doch. Generell, für alle.
Genau genommen wären auch die letztlich bisher geltenen 0,3 völlig ausreichend gewesen. Fahranfänger werden dabei meinetwegen etwas stärker sanktioniert, mit ‘ner Nachschulung oder Lappen weg, wie sonst auch. Man müsste es nur kontrollieren.
Daran scheitert es nämlich. Das ist das eigentliche Problem das wir mit dem Alkohol im Strassenverkehr haben. Das Problem sind nicht die Leute, die mit 0,3 oder gar 0,5 Promille noch fahren. Das Problem ist, dass man sie genauso wenig erwischt wie diejenigen die mit 1,0 Promille noch fahren.
Denn mal Hand auf’s Herz: Wann seit ihr das letzte mal auf Alkohol kontrolliert worden? Ich persönlich im Auto: Noch nie.
Generell nützt das schönste Verbot nichts, wenn es nicht kontrolliert wird. Und 0,3 würden wie gesagt auch reichen, auch für Fahranfänger, wenn man so regelmässig kontrollieren würde, dass es eine glaubhafte Abschreckung darstellt. Solange das nicht der Fall ist, ist das ganze für eine simple Wahrscheinlichkeitsrechnung die immer zu Lasten der Verkehrssicherheit ausfallen wird.

Plattenlakritz

Ja, ich lebe noch, hab nur gerade ein wenig die Schnodderseuche und die letzen Abende angenehmeres im Arm als ‘ne Tastatur. Hab aber doch noch das ein oder andere zu sagen und zu zeigen und den Anfang macht dies hier:

Dieses Produkt habe ich am letzten Wochenende bei unserem Asbestblogger aufgenommen: Eine Packung Lakritz der Sky-Eigenmarke “Unser Norden”.
Ich bin zwar einiges an Lebensmittelzusätzen gewohnt und eigentlich auch ignorant genug als dass ich alles esse solange es schmeckt. Aber die Zutatenliste hier hat mich schon etwas verwundert, Schellack kannte ich bisher nur als Schallplatte. Aber da belehrt einen ja die Wikipedia mal wieder eines Besseren, Schellack wird heutzutage nicht als Möbelpolitur oder für die Herstellung von Geigenlack benutzt sondern auch als Überzug für Lebensmittel. Wieder was gelernt.
Ein wenig irritiert mich aber immer noch die Kategorisierung innerhalb der Wikipedia: Nicht essbares Tierprodukt. Nicht essbar, soso. Ein wenig Abenteuer braucht wohl auch der gemeine Stadtmensch noch bei seiner Nahrungsaufnahme wink

Billigland Deutschland

Dass in Deutschland nicht immer und überall so teuer ist wie wie uns gerne gegenseitig vorjammern sollten man zumindest hier in Flensburg mitbekommen haben; unsere nördlichen Nachbarn kommen nicht nur wegen der Gastfreundschaft und der schönen Altstadt.
Auch andernorts ist das Billigland Deutschland bekannt, hier mal eine Anzeige aus der NZZ von gestern:

Deutsche Preise! Das ist Billig!
Quelle: NZZ vom 8. Feb. 2007

Von daher: Auch mal nach Links und Rechts schauen und immer dran denken, dass Geiz nicht nur Geil ist, sondern irgendwo weiter hinten auch dafür sorgt, dass jemand weniger Geld für seine Angestellten hat. Und das schadet langfristig uns allen.

Vista kompatibel?

Das Testobjekt: JVC MP-XP741
Ich bin ja nicht so der Windows-User, ich komm allerdings auch nicht wirklich komplett drum herum und hab leider genügend Kentnisse um zu vielen Leuten bei Problemen helfen zu müssen (Herstellersupport soll doch ein so großer Vorteil von Windows sein?). Weder in der Firma noch zu Haus hab ich Windows auf dem Rechner, nur auf meinem Notebook war ein Windows XP vorinstalliert und hat da auch noch seinen Platz neben dem Gentoo-Linux das da hautpsächlich drauf läuft.
Nun ist Vista ja seit einigen Tagen auch für Privatmenschen erhältlich, in diversen Varianten. Und da alle Welt sich lustig macht über den Ressourcenverbrauch von Vista, insbesondere natürlich die Linux- und MacOS-User, hab ich mir mal den “Windows Vista Upgrade Advisor“ runtergeladen um das mal praktisch durchzuspielen.
Das Ergebnis: Vista läuft, nur Aero, die neue Dimension des Buntseins auf dem Windowsdesktop nicht.
Konkret mahnt das Tool folgende Punkte an:

  • Die Festplatte (Partition) ist zu klein bzw. zu voll. Gut, nicht weiter verwunderlich, ich habe die Partition auf 12GB verkleinert (Mindestgröße damit das Recovery noch funktioniert) und es sind nur noch knapp 3GB frei. Vista empfiehlt 40GB (kommt aber auch mit weniger aus). So groß ist die Platte im Notebook.

  • Grafikkarte ist ok, ich soll aber eine Leistungsfähigere installieren um Aero nutzen zu können. Gut, die Onboard Intelgrafik i855 ist nicht der 3D-Bringer, die zu ersetzen fällt im Notebook aber schwer. Lassen wir das also, Bunt lenkt eh nur ab smile

  • Ein DVD Laufwerk muss auch noch her. Auch keine Überraschung, das Subnotebook hat aus Platzgründen kein Laufwerk eingebaut und das externe Laufwerk hatte ich beim Test nicht dran. Liegt aber nahe es anzuschliessen wenn ich die Vista-DVD tatsächlich mal in den Händen halten sollte wink


Das war es eigentlich was die Hardware (1,1GHz Pentium-M und 768MB RAM) angeht. Mal abgesehen davon, dass Vista auch kein Problem hat mit meinem angeblich HP Deskjet 695C. Soetwas hing nämlich noch nie an diesem Gerät und könnte da auch nie dran hängen weil das Notebook keinen Druckerport hat. Zu dem tatsächlich genutzten und installierten Samsung Laserdrucker schweigt sich das Tool aus, ist wohl nicht so wichtig…

Bei der Software geht es im großen und ganzen auch, ein paar Updates, z.B. beim Virenscanner, nichts wildes. Interessanterweise sind gleich zwei Microsoft-Programme inkompatibel und müssen deinstalliert werden: Zum einen die Microsoft Unix-Services (wie komme ich anschliessend an meine NFS-Laufwerke?) und zum anderen das Active-Sync für den MDA. Ich gehe naiverweise einfach mal davon aus, dass Vista irgendetwas eingebaut hat um seinen Firmen-PDA weiterhin synchronisieren zu können, ist ja schliesslich ein professionelles Betrübssystem…

Den ganzen Report kann man auch speichern, netterweise sogar im HTML-Format. Ja, es wäre naheliegend dass ich den Beispielhaft einfach mal online stelle und verlinke. Das scheitert aber an zwei Dingen: Zum einen ist die tabellarische Übersicht gespeichert satte 1,1MiB groß. Eine HTML-Tabelle mit ein paar Grafiken zur Gestaltung. Selbst der dümmste durschnittlichste Webdesigner bekommt das Gleiche optisch identisch in max. 100kiB hin. 1,1MiB. Ich fasse es immer noch nicht. Zum anderen waren die Programmierer des Tools in ihrer unendlichen Weisheit so schlau, alle Pfade und Verweise mit absoluten Pfadangaben zu speichern. Stylesheet und Grafiken müssen nun also auf immer und ewig auf D:\foobar liegen. Wehe der USB-Stick wird mal woanders gemountet.

So müsst ihr mir also einfach glauben, dass das Notebook laut Microsoft durchaus Vista vertragen würde smile Praktisch testen werde ich das aber in absehbarer Zeit nicht.

So nah und doch so fern

Da kommen mir fast die Tränen: Hier wurden gerade 100m Knackfolie angeliefert und ich darf da nicht ran.
Die Online-Version des Herstellers ist da leider auch kein vollwertiger Ersatz.

Update: Man hatte Mitleid mit mir smile

Linkanalyse in den Google Webmaster Tools

Google Links
Im Google Webmaster Blog gab es gestern noch eine interessante Neuigkeit zu lesen.
In den Webmaster Tools kann man nun detailiert sehen welche Seite von wo aus verlinkt wird (siehe Screenshot, klickt man auf die Linkzahl gibt es die Detailübersciht). Das hilft zwar im Grunde nur der eigenen Neugier aber hey, es gibt wenig das wichtiger ist wink
Bei der Gelegenheit hab ich auch endlich mal das sitemap-plugin für Serendipity aktiviert, stand eh noch auf der ToDo-Liste.