OpenOffice 3: Evolution statt Revolution
Die Spatzen pfiffen schon am Freitag von den Dächern, seit heute ist es offiziell: OpenOffice.org 3 ist fertig.
Die Webseiten sind momentan überlastet, nach einiger Wartezeit wird auch nur eine abgespeckte Downloadseite gezeigt. Glücklicherweise sind die Mirrors schon am Wochenende bestückt worden, die angebotenen Download-Links verteilen die Anfrage daher auch gleich. Im gentoo Portage sind auch schon ebuilds vorhanden die wie immer auch von diversen Mirrors ziehen, so spart man sich den Besuch der Webseite.
Also mit einem beherzten emerge openoffice-bin die neue Version installiert und gestartet. Der erste Eindruck (unter Linux): Unspektakulär. Irgendwie wie immer. Mac OS Benutzer können sich wohl über eine native Oberfläche freuen, unter Windows und Linux war dies aber schon länger der Fall, hier beschränken sich die Änderungen auf Feinschliff. Ein Gelegenheitsnutzer wird erstmal nur am neuen Splash-Screen (siehe links) merken dass es eine neue Version ist. Das ist erfrischend angenehm verglichen zum neuen Microsoft-Office für das man nach dem Update erstmal eine Schulung oder eine Woche Zeit im stillen Kämmerlein braucht. Der Umstieg auf OpenOffice.org (egal welche Version) dürfte einfacher und schneller gehen als auf das aktuelle Microsoft Office 2007 — hoffentlich merken das die einfachen Anwender auch. Immerhin müssen sie OpenOffice.org nicht beim Nachbarsjungen klaufen sondern können es einfach und legal runterladen.
Hey, man wird doch noch träumen dürfen
Freuen dürfte aber alle, dass zumindest hier die Version 3 an Geschwindigkeit zugelegt hat. So macht das Arbeiten Spass!
Kommentare
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Mathias am :
Es ist bei mir bestimmt schon 2 Jahre her: Damals wollte ich einen simplen Text mit Word schreiben. War es 2000 oder 2003? Keine Ahnung. Nach diversen De- und Neuinstallationen wurde dann schließlich irgendwie die Zeit knapp. Ich holte mir zähneknirschend OpenOffice. Mit Staroffice, dass ich mal gekauft hatte stand ich auf Kriegsfuß…
Aber, seit diesem Tag, habe ich auf meinem privaten Rechner und dem privaten Laptop nur noch OpenOffice.
Hatte es installiert, fand mich fast sofort zurecht und es war kostenlos und legal. Seitdem bin ich Übrzeugt! Auch von den anderen Anwendungen, wie Impress und Calc…
Privat nie wieder MS Office und beruflich wär es mir auch lieber. Nur hält da der CTO den Finger drauf…
Allgäuer am :
Auch ich bin seit einiger Zeit überzeugter Linux und OpenOffice Anhänger.
Anfangs bedarf es natürlich, wie bei anderen Wechsel auch, etwas Einarbeitungszeit. Aber ich möchte nun nicht mehr in die Windowswelt umsteigen, dazu habe ich Linux zu liebgewonnen.
Für meine Buchhaltung und diverse kleinen Programmen muss ich wohl oder übel noch einen PC mit Windows benutzen. Aber der befindet sich meist im Ruhestand.
Gruß Ludwig