Sind wir nicht alle ein wenig dänisch?
Heute wurde das Erste der neuen Ortsschilder aufgestellt. Die neuen Ortsschilder sind zweisprachig, Deutsch und Dänisch. Bei Flensburg macht es nur einen Buchtaben aus, aus dem ‘u’ wird ein ‘o’. Es wird sich garantiert kein Däne je verfahren haben, das war mit Sicherheit nicht der Grund. Ich finde es eine schöne Geste, die deutlich macht, das Flensburg sehr dänisch geprägt ist. Und das ist auch gut so! TM.
Flensburg liegt nicht nur an der Grenze, es ist quasi die Grenze, die Buslinie 1 fährt bis ins dänische Kruså (Krusau), der dänische Sydbus fährt bis zum Flensburger ZOB und einer der Wälder der Stadt liegt zum grössten Teil auf dänischem Hoheitsgebiet. In der Vergangenheit war die Stadt oft dänisch. Und gerade wurde eine Kooperation mit Sønderborg und Åbenrå gestartet weil man sich gemeinsam repräsentieren will. Flensburg hat viele dänische Einrichtungen, vom Kindergarten bis zum Altenheim und Bibliothek, Theater und alles was man so braucht. Wenn man Flensbuorg als dänische Stadt ansieht ist es die Viertgrösste in Süddänemark und landet aufs ganze Land gesehen auf Platz 10.
Flensburg ist eine Stadt mit zwei Seelen und dass zeigt man gut mit diesen Ortsschildern. Es ist nur eine Kleinigkeit, aber eine Große.
Kommentare
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timm am :
Schön, daß man sich nun zu dieser “doppelten Seele” bekennt und diese nicht als Manko, sondern als Reichtum, Zukunftsoption und Stärke sieht!!!
Herzlichen Glückwunsch Flensburg!