SG Flensburg-Handewitt vs. Vfl Gummersbach: Himmel und Hölle
Einen Ritt zwischen Himmel und Hölle bot Flensburg heute in der Campushalle. Mit einem Blitzstart gingen die Hausherren mit 3:0 in Führung, Gummerbach wirkte widerstandslos. Doch irgendetwas passierte dann bei den Flensburgern, immer mehr Fehler, Unkonzentriertheiten und keine wirkliche Linie sorgten dafür, daß die sich steigernden Gummersbacher im Spiel blieben, ran kamen und die Führung übernahmen.
Zur Halbzeit stand es sehr verdient 11:12 für Gummersbach – eine kleine Sensation bahnte sich an.
In der Pause schien Kent-Harry Anderson die richtigen Worte an die Flensburger Spieler gerichtet zu haben. Der erste Angriff der Gummersbacher gegen den im Tor eingewechselten Dan Beutler verlief im Sande, Flensburg glich zum 12:12 aus. Und der Zug nahm fahrt auf. Tor um Tor machte Flensburg, die Gummersbacher Spieler waren nur noch körperlich anwesend. Es dauerte 12:30 Minuten(!) bis ihnen das erste Tor in der zweiten Halbzeit gelang. Bis dahin hatte Flensburg den Vorsprung bereits auf 5 Tore ausgebaut, fast ohne Gegenwehr.
In der zweiten Viertelstunde der zweiten Halbzeit spielte Gummersbach wieder mit, der Vorsprung Flensburgs war aber zwischen 4 und 6 Toren sehr stabil, so recht gegen an kam Gummersbach nicht mehr.
Am Ende siegte Flensburg dank einer sehr starken zweiten Halbzeit verdient 28:24 und bleibt damit an der Tabellenspitze vor dem THW Kiel, der morgen in Wilhelmshaven antritt. Gummersbach bleibt auf Platz 6 der Tabelle.
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