gesehen: Blue Ruin
Gerade komme ich nach einigen Wochen Pause mal wieder aus der Sneak. Es lief Blue Ruin. Ein Film der mich nicht gerade beeindruckt hat:
Dwight ist ein abgerissener Typ der in seinem Auto haust und sich in Häusern durchschnorrt der Bewohner gerade nicht zu Hause sind. Man weiss nicht so recht etwas mit ihm anzufangen bis ihn eine Polizistin findet (wie auch immer) und ihm mitteilt, dass “er” entlassen wird.
“Er” ist der Mörder seiner Eltern der nach 10 Jahren frei kommt. Dwight rasiert sich, wird optisch wieder zu einem normalen Menschen und nimmt Rache an dem Mörder seiner Eltern. Dessen Familie wiederum macht Jags auf Dwight…
Der Trailer (ich kannte ihn vorher nicht) sieht eigentlich vielversprechend aus:
Leider hält der Film für mich mit dem Trailer überhaupt nicht mit. Er ist langatmig und bis auf wenige Momente einfach nur ein langgezogenes “geht so”. Während die Motivation von Dwight zumindest aus seiner Sicht irgendwann klar wird dauert es bis zum Schluss, bis man etwas mehr von den Geschehnissen von vor 10+ Jahren erfährt. Es ist zwar halbwegs klar, dass Dwights Sicht nicht die ganze Wahrheit ist, der Zwiespalt in den er kommt hätte man aber besser ausführen können und sollen.
Er hat an sich gute Ansätze aber für mich ist er im negativen Sinne langatmig (und nicht ausführlich) und dabei nur Mittelmässig was das Erzählen der Geschichte angeht.
In der IMDb hat er immerhin 7,1 Punkte, von mir hat er 4 bekommen.
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