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elektrische Bücher: Entscheidungskriterien für eBook-Reader

Elektrische Bücher, eBooks, sind auf dem Sprung. Oder nicht, je nach Sichtweise. Beides hat etwas von selbsterfüllender Prophezeiung.

Ich habe den Eindruck, daß die eine Seite (Onlinehändler, Hersteller) den Durchbruch herbeiredet während die andere Seite (Verlage, Buchhändler) das ihrige tun das elektrische Lesen unattraktiv zu halten. Zahlen die die jeweilige Position belegen haben beide. Die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte.

Meine Meinung: Sie sind sehr praktisch und — auf den richtigen Geräten — so angenehm lesbar wie ein Papierbuch. (Noch) nichts für ein Hochglanzmagazin oder Fotobuch, aber für normale Bücher überwiegen ganz pragmatisch gesehen die Vorteile.

Es gibt ja mittlerweile einige Reader zur Auswahl, für die Entscheidung welcher der Richtige ist sind zwei Punkte entscheidend die ich hier mal zusammenschreibe:

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Ich für mich habe die Auswahl auf drei Geräte eingeschränkt und mich am Ende doch vor der Entscheidung gedrückt bzw. sie dem Weihnachtsmann überlassen tongue

Was generell zu sagen ist, ist dass alle Reader nicht nur ihr eBook-Format lesen sondern auch PDF und Text, auch Word-Dokumente lassen sich wandeln. PDF ist meist aber kein Vergnügen weil es auf A4 Größe ausgerichtet ist und die Reader nur A5 groß sind. Und PDF ist ja explizit dazu gemacht dass das Layout fest ist und sich nicht anpasst.

In der Amazon-Welt ist es einfach, in Deutschland hat man die Wahl zwischen dem kleinen Kindle (4) und dem etwas größer- und schwereren Kindle (3) Keyboard mit Tastatur (auch als UMTS Version). Das ist Geschmackssache, hier ist der Kindle 4 mein Favorit.
Die ePub-Welt ist Variantenreicher, hier sind meine Favoriten der Kobo Touch und der Sony PRS-T1. Beide sind in etwa so groß wie der Kindle 4, haben aber einen Touchscreen, was angenehm ist wenn man doch etwas tippen will.
Der Sony ist auch der einzige der auch PDF reflow, d.h. er kann Text in PDF umbrechen und an das Display anpassen. Auch wenn das recht aufwändig ist. Da der Sony auf Android basiert können experimentierfreudige Menschen sich auch Zugang zum System verschaffen und die Kindle-App für Android installieren und so beide Welten direkt im Reader haben.


Ich habe mich wie gesagt vor der Entscheidung gedrückt und da ich mich mir der Grauzone anfreunden kann den Kindle, Kobo und Sony auf den Wunschzettel zu Weihnachten geschrieben. Geworden ist es der Kindle, über den werde ich auch noch mal genauer schreiben, man kann ja mit so einem Reader mehr machen als nur Bücher lesen wink

Als Empfehlung würde ich mich entweder für den Kindle oder den Kobo aussprechen. Der Kindle kommt sogar schon vorkonfiguriert (auf den Besteller) nach Haus, mit dem Kobo kann man sich den Buchladen aussuchen und auch Dinge wie die Onleihe nutzen.
Am Sony stört mich etwas der Hochglanz-Rahmen, durch seinen Android-Unterbau ist er aber mit Abstand am flexibelsten und er hat auch den besten Browser.

Falls Du jetzt noch weiter lesen willst habe ich hier noch ein paar weiterführende Links, insbesondere CME.AT ist eine sehr gute Informationsquelle und für weitere Fragen ist das e-reader Forum von lesen.net sehr gut, dort treibe ich mich mittlerweile auch rum.

Links:

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Der Standardleitweg am : elektrische Bücher: Tipps für den Kindle4

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Nachdem ich über die Entscheidungskriterien bei E-Readern und über die Inhalte für E-Reader geschrieben habe will ich nun auch konkret auf “meinen” E-Reader eingehen, den Kindle 4 (non-touch). Ich unterteile es dabei in zwei Bereiche, einmal

Der Standardleitweg am : Nur Montag: Kindle 4 für 59€

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Kurzer Tipp für alle die mit dem Gedanken spielen sich einen E-Reader zu kaufen (was ich nur empfehlen kann): Am morgigen Montag den 4. Februar 2013 gibt es den “kleinen” Kindle für nur 59€: #embedly_amzn_10280463 {line-height:1.

Kommentare

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ChrisB am :

ChrisB

Sich mit der “Grauzone” anzufreunden hatel ich für einen guten Weg. So lernen die Verlage nie, dass Arm unsinnig ist. Man sollt einfach bei Verlagen und Händlern nichts DRM verseuchtes kaufen.
Es gibt ja durchaus auch alternativen. Bei beam-ebooks.de z.B. sind alle eBooks DRM frei und lassen sich auch leicht auf den Kindle übertragen.
Der Kindle kann übrigens nicht nur das Amazon awz Format sondern auch mobi bzw. pcr (ohne DRM)

Bernhard am :

Bernhard

Inzwischen gibt es aus Frankreich wesendlich bessere eReader als den Kindle. Sie blättern schneller und störungsfreier die Seiten um und verfügen über bessere Software. Diese ist ja bei Amazon beschränkt, damit die jederzeit schauen können, wer was wie lange anschaut… cool

rowi am :

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rowi

Dass der Kindle der beste Reader ist habe ich ja nicht behauptet, von den dreien auf die ich mich reduziert hatte ist er sogar der Schlechteste. Aber auch der günstigste und wenn man mit der Beschränkung auf Amazon oder der Grauzone leben kann ein sehr gutes Gerät.

Welchen Reader aus Frankreich meinst Du denn konkret? Dass die Software beschränkt ist um ein Usertracking zu ermöglichen ist von der Logik her nicht schlüssig und ich behaupte auch mal, dass es auch falsch ist, bis ich eine ordentliche Quelle sehe.
Da der hier erhältliche Kindle 4 ja nur über WLAN online gehen kann lässt sich das auch trivial nachstellen und prüfen.

rowi am :

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Sich damit anzufreunden ist ein zweischneidiges Schwert, es ist IMHO mehr Notwehr um die Bücher die man legal erworben hat auch auf dem eigenen Reader lesen zu können.
Lernen werden die Verlage es dadurch eher nicht sondern dadurch dass man konsequent bei Anbietern kauft die nur DRM-freie Bücher anbieten wie Beam oder Epubbuy
Diese können aber auch nur das DRM-frei anbieten was der Verlag zulässt, von daher sollten Verlage wie Luebbe durch den Verzicht auf DRM keinen Nachteil haben, sogar von einer Steigerung berichten können damit die anderen nachziehen.

Es ist vor allem dadurch dämlich, als dass man ohne DRM ein ePub trivial in ein mobi für den Kindle wandeln kann. Statt sich nur über Amazon zu beschweren könnte man das Lesegerät von Amazon einfach mit Inhalten bedienen und damit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: man selbst verkauft und Amazon nicht, was für diese doppelt ärgerlich ist weil sie das Geld mit den Inhalte verdienen und nicht mit dem Gerät.

Ich werde auch noch mal über Quellen für die Bücher bloggen, insbesondere Pubbles finde ich da interessant weil man dort auch Zeitungen und Zeitschriften bekommt.

Bernhard am :

Bernhard

Bookeen Cybook Odyssey: Der schnellste E- Book-Reader der Welt – http://www.focus.de/digital/computer/bookeen-cybook-odyssey-der-schnellste-e-book-reader-der-welt_aid_695559.html

der Link zum eReader Datenschutz
http://www.verbraucher-sicher-online.de/artikel/eff-datenschutz-ratgeber-fuer-e-book-kaeufer

rowi am :

Auf Twitter lesen: rowi
rowi

Äääähm,
“Es ist nicht genau bekannt, welche Informationen gespeichert werden. Auf jeden Fall wird gespeichert, welche Seite in welchem Buch betrachtet wurde.”
das ist alles?!

Das ist schon für die normale Funktion schlichtweg notwendig, oder willst Du ein Buch bei jedem öffnen von vorn anfangen?
Für die Synchronisation mit der Smartphone-App (die alle drei bieten) muss das natürlich auch übertragen werden. Wenn Du das nicht willst schalte WLAN aus und befülle ihn per USB.

Das ist kein Argument gegen den Kindle oder eines der anderen Geräte, das ist Bullshit sad
Der Kindle ist nicht für jeden und alles das passende Gerät, aber das ist mir jetzt zu konstruiert.

Der Bokeen sieht in der Tat interessant aus. Was Focus schreibt ist mir egal, aber auch der Test bei CME ist vielversprechend.
Für meine Entscheidung im Dezember kam er zu spät und auch jetzt würde ich noch die ersten Praxiserfahrungen abwarten. Insbesondere dass sie es geschafft haben eine kapazitive Schicht auf das Display zu legen ohne den Kontrast zu sehr zu beeinträchtigen ist bisher einmalig.

Unki am :

Unki

Pubbles verdongelt auch mit Adobe- DRM. Das Zeitschriftenangebot ist recht eingeschränkt, vor allem G&J-Titel …

rowi am :

Auf Twitter lesen: rowi
rowi

Das Amazon Angebot an Zeitschriften ist auch geschützt, das werden die Verlage so zu verantworten haben.

Interessant finde ich es vor allem weil es das einzige mir bekannte Angebot von Zeitungen und Zeitschriften in der ePub Welt ist, bisher war mir nur von Amazon bekannt dass es derartige Angebote gibt.

DRM ist ja eher ein generelles Problem sad

Unki am :

Unki

Manche Verlage bieten Abos ohne DRM an:
Zeit und LinuxNewmedia zB. Die TAZ wohl auch.

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