Wochenendliche Android App Vorstellung Folge 86
Moin Moin zur 86. Folge der Wochenendlichen Android App Vorstellung!
Im Einzelnen:
- Google+ — Client für Googles neues soziales Netzwerk
- Spiegel Online — Spiegel Online für unterwegs
- Hamburg App — Hamburg für Einheimische und Besucher
- ObscuraCam — Bilder gezielt verpixeln
- URLy – the URL sharer — sehr flexibler Link-Kürzer
- App Cache Cleaner — Vereinfacht das löschen von gecachten Daten
- Elf City — Stadt Aufbauspiel
- Stair Dismount — Lustiges Spiel für böse Menschen
Hinweis: Die Links zu den Programmen sind nun über die Icons zu erreichen: verweist auf AppBrain und auf den offiziellen Market .
Google+ |
Google+ ist die App für den Zugriff auf Googles neues soziales Netzwerk. Über Google+ selbst habe ich vorhin geschrieben, mit dieser App hat man auch unterwegs Zugriff auf das Netzwerk und kann es befüllen. Nachrichten schreiben, seine Kreise verwalten, Bilder und Videos hinzufügen. Auf Wunsch werden auf dem Telefon gemachte Fotos auch gleich automatisch zu Google+ bzw. Picasa hochgeladen. Das finde ich dann aber doch etwas übertrieben, auch wenn man als Google+ Nutzer nun unbegrenzten Platz hat bei Picasa (für Bilder bis 2048px Kantenlänge). Google+ Nutzer sollten sich die App jedenfalls installieren, sie bringt sofort vollen Zugriff auf das Netzwerk. |
Spiegel Online |
Mit Spiegel Online stellt das gleichnamige Nachrichtenmagazin eine App für den Zugriff auf ihr gleichnamiges Internetangebot vor. Alles gleich Mit der Spiegel Online App hat man also Zugriff auf die Inhalte des Onlineportals, das übrigens auch eine sehr gute mobile Webversion unter Das lässt sich nicht eindeutig beantworten. Die App hat zwei Vorteile gegenüber der Webversion: Eine bessere Darstellung von Galerien sowie die “Pack&Go” Funktion mit der man sich Artikel zum offline lesen herunterladen kann. Kann man auf die hübscheren Galerien vielleicht noch verzichten ist Pack&Go ein wirklicher Vorteil. Allein, er ist denkbar schlecht umgesetzt. Um einen Artikel für die Offlinennutzung herunterzuladen muss man ihn ersteinmal aufrufen und anschliessen auf Pack&Go tippen. Der gerade angezeigte Artikel wird dann überflüssigerweise noch einmal heruntergeladen und steht auch offline zur Verfügung. Man kann also nicht aus der Übersicht interessante Artikel antippen und herunterladen, schon gar nicht automatisch bestimmte Bereiche herunterladen lassen. Ja, die App ist kostenlos, es ist die erste Version und man kann vielleicht auch nicht erwarten dass die journalistischen Inhalte frei Haus aufs Gerät geliefert werden. So ist mir das alles aber zu umständlich und ein Bookmark 445kB kleiner. |
Hamburg App |
Die Hamburg App ist ein umfangreiches Informationsprogramm rund um die Hansestadt Hamburg. Die Inhalte sind sehr umfangreich, sie reichen von Nachrichten über Veranstaltungen und Behördeninformationen zu Rourismusinformationen. Sie ist also sowohl für Hamburger als auch Hamburg-Touristen interessant. Die App ist viel zu Umfangreich um sie näher zu beschreiben, aber sowohl Hamburger als auch Hamburg-Besucher sollten sie sich auf jeden Fall ansehen! |
ObscuraCam |
Mit dem Smartphone von überall Bilder veröffentlichen zu können ist praktisch, aber spätestens wenn direkt Gesichter zu erkennen sind sollte man damit vorsichtig sein. Da hilft ObscuraCam indem es verschiedene Möglichkeiten bietet Gesichter und andere potenziell personenbezogene Dinge wie z.B. Nummernschilder zu verschleiern. Gesichter versucht die App automatisch zu erkennen, man kann aber auch freie Bereiche definieren. Das ist sehr praktisch und manchmal der i-Punkt der unterwegs fehlt um ein Foto wirklich direkt hochladen zu können. Die App ist noch in der Beta-Phase und noch nicht perfekt, so gibt es noch kein ‘Undo’ falls man sich vertippt hat, der ‘Zurück’ Knopf springt wieder zur Hauptansicht. Aber wenn man das weiss kann man es halt vermeiden. |
URLy |
Nutzt man Dienste wie identi.ca oder Twitter die nur eine begrenzte Nachrichtenlänge haben sind Dienste die Links zusammenkürzen unverzichtbar. Oft aber nicht immer ist diese Funktion in den entsprechenden Clients integriert, manchmal will man aber auch einfach einen anderen nutzen oder gar den eigenen. Da hilft URLy. Es lässt sich als Programm aufrufen wenn man eine URL im Androiden teilt (share) und kann sie mit ca. 40 verschiedenen Diensten verkürzen, darunter auch die selbst installierbaren ShURLy und YOURLS. Letzteren setzte ich auch ein, daher kommt mir das sehr entgegen Man kann aus der App zusätzlich auch noch Bilder zu Fotohostern hochladen oder den gekürzten Link direkt twittern, das nutze ich aber nicht. Beachten sollte man, dass die App zwar ein Ziel ist für URLs, aber sich nicht als Webbrowser registriert, kommt der zu kürzende Link aus einem Programm das explizit einen Browser öffnen möchte muss man also erstmal den Browser öffnen und von dort den Link zu URLy weitergeben oder man benutzt die hierfür ideale ShareBridge die sich als Brwoser registriert und den Link dann auch direkt an URLy weitergeben kann. |
App Cache Cleaner |
Der interne Programmspeicher ist grundsätzlich zu klein. Das ist wie bei Festplatten, die sind auch nach ein 3,5 Wochen zu 80% voll, egal ob sie nun 640GB oder 3TB gross sind. Das ist ein Naturgesetz . Der interne Programmspeicher fasst drei Dinge: 1. die Programme selbst, 2. die Daten der Programme und 3. zwischengespeicherte Daten (cache). Speichert das Programm diese nicht auf der SD-Karte belegen sie Platz im internen Programmbereich und vor allem bei den gecachten Daten ist das auf Dauer überflüssig. Das sind z.B. die zwischengespeicherte Webseiten des Browsers oder auch die Artikel der Nachrichtenanwendung. Zwischengespeicherte Daten stören normalerweise nicht, im Gegenteil, sie machen den erneuten Zugriff auf sie schneller als wenn man sie z.B. neu herunterladen müsste. Es sei denn natürlich, das Festplatten-Naturgesetz schlägt zu und der Platz wird knapp. Dann kann man den Platz sinnvoller für wichtigeres verwenden. Gut bei Android: man kann die gecachten Daten in der Anwendungsverwaltung für jedes Programm mit einem Fingertip löschen. Schlecht: man muss es für jedes Programm einzeln tun und es gibt keine Übersicht welches Programm überhaupt Daten zwischengespeichert hat. Da hilft der App Cache Cleaner: er scannt alle Programme auf zwischengespeicherte Daten und listet sie auf. Man kann dann gezielt nach Übeltätern suchen oder auch einfach mit einem Knopfdruck alle Zwischenspeicher leeren. Da das Programm dabei letztlich nichts anders macht als diesen Knopf zu drücken benötigt es auch keine root-Rechte. Sehr praktisch! Wer schon mal die Warnmeldung hatte dass der Speicherplatz knapp ist sollte unbedingt einmal den App Cache Cleaner probieren! |
Elf City |
Elf City ist eine Stadtbau/Wirtschaftssimulation wie z.B. Paradise Island (aus Folge 77). Gestrandet auf einer tropischen Insel soll man hier ein funktionierendes Ökosystem aufbauen. Die Grafik ist hübsch und animiert, mir fehlen nur die Menschen die durch die Gegend laufen. Das bauen geht leicht von der Hand, die ersten Erfahrungsstufen erklimmt man einfach durch experimentieren, dabei werden jeweils weitere Gebäude freigeschaltet. Wie bei Paradiese Island gibt es neben dem Geld als Hauptwärung eine zweite Ressource, “Gems”, die sich nur sehr langsam steigern lässt und die man ntürlich immer für die besonders schicken Gebäude benötigt. Hier muss man sich dann zurücknehmen und nicht der Versuchung wiederstehen sich das Leben zu vereinfachen indem man die nötigen Ressourcen einfach kauft. Das tut man dann nämlich mit echtem Geld. Das Zynga-Prinzip bzw. man kennt es von den Spielen auf Facebook. Aber man kann es auch einfach “normal” spielen und sich an der Grafik erfreuen. Die Hilfe hat ein paar Tipps dafür. Das Spiel hat einen Online Mehspielermodus, erstellt man sich eine Spiele-ID (FID) kann man andere Städte besuchen und auf dem Markt Waren tauschen. Das habe ich aber nicht weiter ausprobiert. |
Stair Dismount |
Ein Spiel das einen als erstes mit einem Warnhinweis empfängt. Zu Recht. Der Spielinhalt ist gemein. Aber er macht unheimlich Spaß Der Spielinhalt besteht darin eine Gliederpuppe (oder das Android Maskottchen Andy) eine Treppe herunterzustossen. Nicht nett. Je spektakulärer man das schafft, desto mehr Punkte gibt es, am meisten Punkte bringen aber gebrochene Knochen. Fies. Aber es macht Spaß! Es sind glücklicherweise Gliederpuppen die man herunterstösst, wer richtig Wut hat kann aber auch noch das Gesicht seines Chefs auf die Gliederpuppe pinnen… Zwei Puppen stehen wie erwähnt zur Verfügung, eine grosse Auswahl weitere kann man über In-App-Purchase dazukaufen. Mir gefällt aber Mr. Dismount ganz gut. Auch die Treppen und Türme die das Spielfeld darstellen sind in einiger Auswahl vorhanden, und auch hier kann man weitere hinzukaufen. Aber nicht abschrecken lassen, auf den ersten Blick sieht es so aus als wenn man nur zwei Treppen zur Wahl hat, scrollt man aber runter sind unter den Kaufangeboten fast alle kostenlos. Meine Lieblingsstrecke ist übrigens der “iFell Tower”, da liege ich momentan bei 498.001 Punkten Die Puppe steht oben, man wählt die Stelle und die Kraft mit der man zustösst und dann “geniesst” man die Knochenbrechende Show. Während des Falls kann man ständig den Blickwinkel verändern und zoomen, am Ende auch noch beliebig oft wiederholen und Screenshots machen. Ja, der Spielinhalt ist böse. Aber probier es aus, es macht Spaß. Und ja, ich bin ein schlechter Mensch |
So, genug Knochen gebrochen für dieses Wochenende, nächste Woche mehr. Ganz ohne kaputte Knochen, versprochen.
Da ich mittlerweile über verschiedne Aktionen so einige Spiele von Gameloft auf dem Telefon habe um eine ganze Folge zu füllen bin ich am überlegen genau das zu tun. Das wären dann aber nur Spiele, wenn auch hochklassige. Zudem auch fast Ausnahmslos solche von denen man keine Testversion im Market bekommt, die man auch nahezu alle auch nur im Gameloft-Shop für einen Normalpreis von 2,99€ kaufen muss.
Von daher bin ich unschlüssig, was meinst DU dazu? Die heute vorgestellten Anwendungen sind zusmmen mit allen bisher vorgestellten Anwendungen in meine WAAV Liste bei AppBrain eingepflegt und können mit Hilfe des Programm Android Market Sync mit einem Klick installiert werden.
Alle Folgen der Wochenendlichen Android App Vorstellung gibt es hier als Übersicht.
Testgerät: HTC Desire mit Android 2.3.4 “Gingerbread”. (CyanogenMOD 7)
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Kommentare
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Florian am :
Ohje Rowi,
Erst Zeus, jetzt Stair Dismount. Wo soll das noch hinführen
Die Spiele sind aber echt klasse, danke.
rowi am :
Von göttlichen Blitzschlägen zum Treppe runterschubsen ist ja aber zumindest eine Abschwächung. Ich werd noch zum Gänseblümchen, pass mal auf