Morgen findet bei Aktiv-Bus in Flensburg ein Tag der offenen Tür zum Thema Elektromobilität statt (Flyer als pdf, SHZ Artikel).
Gezeigt wird u.a. der Hybridbus (Elektro- und Dieselantrieb) der auf der Linie 1 getestet werden soll und vor allem der frisch restaurierte Strassenbahnwaggon 36 der elektrisch bei der 1973 abgeschafften Flensburger Strassenbahn fuhr.
Ausserdem kann man Elektroautos und -Fahrräder probefahren und es gibt ein Rahmenprogramm.
Geöffnet ist von 9:00 – 14:00 Uhr auf dem alten Straßenbahndepot in der Apenrader Straße 22 (Bushaltestelle Terssenstrasse der Linien 1 & 7).
Und es gibt sogar einen Werbefilm für das Ereignis:
Der ADAC hat es nun über 16.000km mit einem ausdrücklich nicht E10 geeignetem Opel getestet und festgestellt: nicht nur dass man nichts negatives bemerkte, auch bei einer Inspektion des Kraftstoffsystems war nichts festzustellen wie N24 berichtet.
Ausgerechnet der ADAC, der vor der ursprünglich für 2009 geplanten Einführung von E10 mächtig Panik geschoben hatte wie ich anlässlich meines ersten Selbstversuches mit E85 anmerkte.
Immerhin bleibt er aber insofern seiner Vergangenheit treu als dass die Pressemitteilung schon fast widerlich selbstzweifelnd formuliert ist: “möglicherweise […] weniger gefährlich als bisher vermutet” heisst es da. Bloss keine Stellung beziehen die gerichtlich angreifbar oder gar zu offen gegen die eigene Lobbykundschaft (die Automobilhersteller) geht. Ein “offenbar nicht wie befürchtet” hätte es schon sein dürfen lieber ADAC.
Bleiben die Fakten: der Motor ist laut Opel ausdrücklich nicht für E10 geeignet und der Sprit soll bei einer Fehlbetankung sofort vollständig entfernt werden und anschliessend muss eine Werkstatt die Kraftstoffpumpe und weitere Teile des Motors überprüfen. Trotzdem fährt er sei 16.000km problemlos mit E10 und zeigt bei einer gezielten Untersuchung keinen Ansatz einer Schädigung.
Bitte paniken sie woanders, hier gibt es nichts zu sehen.
Ich war gestern drauf und dran hier etwas über E10 zu schreiben. Weil mich die ganze unsachliche Diskussion nervt und aufregt.
Sie ist bestimmt von Unsicherheit. Da ich mich schon seit Jahren mit Ethanol im Auto beschäftige wollte ich einfach mal das was ich bisher gelernt habe niederschreiben. Aber das hat das Motor-Talk Magazin schon getan und daher verweise ich hier jetzt mal ganz ausdrücklich auf diesen Artikel. Er ist sehr gut und vor allem sachlich.
Wer es genauer wissen will sollte sich auch “Bioethanol – Der Versuch einer wissenschaftlichen Analyse“ durchlesen.
In ersterem Artikel ist auch die DAT-Liste “E10-Verträglichkeit von Kraftfahrzeugen“ verlinkt in der die offiziellen Herstellerangaben gesammelt sind. Laut heute.de ist diese Liste nun auch rechtsverbindlich.
Der Hersteller meines Autos hat das kürzeste Statement: “Alle Modelle sind E10-verträglich.”
Wollte nur kurz erwähnen dass mein Kraftwagen heute erfolgreich die Hauptuntersuchung absolviert hat.
Auch nach 13 Jahren waren nur Verschleissteile (Bremse hinten) nötig. Vor der nächsten Hauptuntersuchung werden nun aber mal die hinteren Stossdämpfer ersetzt werden müssen. Aber nach 13 Jahren kann man das wohl auch als Verschleiss ansehen
Ruhig ist es hier momentan, mich hat die Muse verlassen (ist zur Kur).
Das ändert sich aber auch wieder, versprochen!
In der Zwischenzeit hier ein Bild das mir vor ein paar Tagen zugespielt wurde, aufgenommen in der Tiefgarage des Fördeparks:
Das Geschlecht des Fahrers ist mir nicht bekannt. Spekulationen bitte in die Kommentare