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gesehen: Vaiana

Mittwoch ist (noch) Handballtag, daher hatten wir lange keine Zeit für die Sneak. Aber heute war ganz ungewohnt Handballfrei und daher konnten wir in der Sneak Vaiana sehen, der Weihnachtsfilm von Disney:

Irgendwo in der Südsee: Vaiana ist die Tochter des Inselhäuptlings und seine designierte Nachfolgerin. Das Volk lebt nur auf und von der Insel, der Häuptling achtet darauf, daß niemand aufs Mehr segelt. Doch etwas befällt die Insel, als sei sie Krank. Ihre Großmutter erzählt von einer Legende, nach der der Halbgott Maui das Herz der Insel (und Naturgöttin) Tamatoa gestohlen hat und seit dem sich das Böse langsam ausbreitet.
Vaiana macht sich mit einem Boot auf um Maui zu finden und ihn dazu zu bringen, das Herz zurück zu bringen.

Vaiana ist einerseits ein typischer Disney, eine einfache Geschichte, liebevoll erzählt und viel Gesang. Technisch ist er wirklich toll gemacht, die Animationen sind herrlich, die Landschaft, das Wasser, die Figuren. Das 3D sit sehr gut gemacht, es stört nie und gibt dem Film einfach mehr Tiefe. Es ist natürlich nicht notwendig für die Handlung, aber es ist, als wenn man plötzlich mit beiden Augen sieht, als ob der Film mehr Farbe hat. So sollte 3D sein. Die Geschichte ist auf ihrem Niveau bzw. für die Zielgruppe auch gelungen und auch als Erwachsener hat man reichlich Gelegenheit zu lachen. Ich mochte den Hahn laugh.

Das Problem an dem Film ist für mich einerseits die riesige Moralkeule, die wie getwittert mit dem Holzhammer vermittelt wird. Hör auf dein Herz! Nur hör endlich auf dein Herz! Hör auf dein verdammtes Herz! Da dürfte jedes 6-jährige Kind seine Augen verdrehen.
Der zweite große Problempunkt ist der Gesang. Nicht, daß gesungen wird, es ist ein Disney, da ist das so. Es ist die deutsche Übersetzung, die ich beim Gesang extrem schlecht finde. Der Rhythmus der Lieder passt fast nie und das liegt nicht (primär) an den Worten, die im deutschen schlechter passen. Es ist die Art, wie der Text gesungen wird. Jedes Wort wird sehr betont gesungen, wie es geschrieben wird. “Gerne” wird gernE gesungen, obwohl gern vom Rhythmus super gepasst hätte. Es wird einfach nichts verschliffen und dadurch wirkt jedes Lied abseits des Refrain wie eine Straße mit Schlaglöchern. Es passt einfach nicht.
Und da frage ich mich wirklich, warum das so gemacht wurde. Die Interpreten können sicherlich grundsätzlich singen (vermutlich selbst Helene Fischer), aber irgendwer muss ja entschieden haben, jedes Wort auf den Buchstaben genau zu betonen. Und wie man im Abspann hören kann ist das nur in der deutschen Fassung so, die englischen Lieder klingen ganz normal, sie werden nicht besonders betont. Für mich unverständlich.

Schade, ein etwas kleinerer Holzhammer und normal gesungene Lieder und es wäre ein schöner Film geworden.

gelesen: Perry Rhodan 2885: Der Leidbringer

Perry Rhodan 2885: Der Leidbringer von Robert Corvus

Perry Rhodan 2885 - Der Leidbringer

Offenbarungen des Kalyptischen Katalogs – auf der Spur der Maschinisten

Dieser Roman setzt die Ereignisse der vorigen Woche direkt fort und am Besten lässt er sich inhaltlich mit der Zusammenfassung des Verlags beschreiben:

Allmählich kristallisiert sich für Rhodan die Vermutung heraus, dass aus Orpleyd eine Materiesenke entstehen soll – eine Entwicklungsstufe, von der gemeinhin angenommen wird, sie liege zwischen jener der Superintelligenzen und der der Chaotarchen. Ein Name taucht dabei auf: KOSH, das Lot. Perry Rhodan will versuchen, den Lauf der Ereignisse aufzuhalten und begibt sich nach Tiu, der Heimatwelt der Tiuphoren. Dort hofft er, mehr Informationen zu erhalten – und wird DER LEIDBRINGER

Perry kämpft gemeinsam mit den Tiuphoren gegen die Gyanli, den den Planeten erobert und eine Mülldeponie verwandelt haben. Das bringt Leid über die Opfer und reichlich Action im Roman. Hat mir sehr gefallen, mal sehen welche Bedeutung die Dinge, die wir nebenbei erfahren noch haben werden, da bin ich mir noch nicht ganz sicher…

Piwik 3 auf der Zielgeraden

Vor ziemlich genau 2 Monaten hatte ich hier die erste Beta von Piwik 3 installiert und heute Nacht hat mich meine Installation per E-Mail informiert, daß es den ersten Release-Kandidaten gibt.

Das Update funktionierte wie gewohnt mit ein paar Klicks in einer halben Minute automatisch, optisch geändert hat sich nicht viel:Piwik 3 Dashboard Screenshot
So langsam ist Piwik 3 wohl definitiv fertig, Fehler hatte ich schon seit der ersten Beta bei meiner kleinen Installation keine. Wirklich praktisch ist die neu gestaltete Oberfläche, die auch auf Mobilgeräten vernünftig skaliert. Den Android-Client habe ich seit der ersten Beta von Piwik 3 nicht mehr gestartet.

eBook Wochen- und Monatsangebote und Winterdeal

Es gibt wieder reichlich Angebote diese Woche, nicht nur das am Freitag startende Wochenangebot, sondern auch die monatlichen Deals sind natürlich wieder erneuert und es gibt einen Winterdeal:

Die in normalen Verlagen erschienenen deutschsprachigen Bücher sind bei jedem Händler reduziert, nicht nur bei Amazon.

Als erstes kommt der Kindle-Deal der Woche:
Hier spricht mich persönlich vor allem Stollen, Schnee und Sensenmann: 24 Weihnachtskrimis von Flensburg bis zum Wörthersee an, ansonsten trifft das Angebot nicht ganz meinen Geschmack bzw. meine Stimme “Du hast noch so viele ungelesene Bücher auf dem Reader” behält die Oberhand.
Generell interessant wäre sicher Erdogan: Die Biografie, aber bei dem, was er gerade veranstaltet ist dieses Buch IMHO schon jetzt hoffnungslos veraltet.

Im deutschen Kindle-Deal des Monats gibt es schon mehr Bücher, die mich interessieren.ungelesene Bücher auf meinem Kindle Auch hier habe ich meine Stimme im Hinterkopf, die mich an 687 ungelesene Bücher ermahnt, aber Knochen lügen nie: Ein neuer Fall für Tempe Brennan musste es für mich als Fan der Serie Bones sein. Und auch der Nordsee-Krimi Tod im Netz musste für 1,49€ mit.
Bei den restlichen Büchern gibt es so Einige, die ich in die Engere Wahl ziehe, aber da werde ich noch ein paar Tage drüber nachdenken. Ist ja kein Problem, die Bücher sind noch bis 31.12.2016 im Angebot.
Nicht wirklich meins, aber Hera Lind ist als Autorin glaube ich beliebt und auch Die Frau, die zu sehr liebte ist von ihr mit im Angebot.

Wie immer etwas mehr Auswahl gibt es im englischen Kindle-Deal des Monats, etwas ungewohnt ist aber, daß für meinen Lesegeschmack diesen Monat wenig dabei ist.
Bei Alien: Out of the Shadows für lächerliche 1,09€ musste ich aber zuschlagen. Das Buch spielt in der Zeit zwischen den ersten beiden Filmen der Alien Reihe und ist offiziell Teil des Alien-Erzählkosmos.
Ansonsten gibt es wieder einige Serien ziemlich komplett, darunter 8 der 9 Bücher der Alex Rider Jugendbücher — ausgerechnet der erste Teil ist nicht reduziert surprise.

Die in normalen Verlagen erschienenen deutschsprachigen Bücher sind bei jedem Händler reduziert, nicht nur bei Amazon.

Reichlich Lesestoff gibt es im Kindle Winter-Deal, er läuft mit dem aktuellen Angebot bis zum 31.12.2016 und wird am 01.01.2017 mit neuen Angebote in die nächste Runde gehen:
Direkt ins Auge fällt mir Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens für 2,99€, das ich ja schon gelesen habe. Auch die Fortsetzung Und Gott sprach: Es werde Jonas ist dabei, der wartet noch bei den ungelesenen Büchern auf meinem Reader. Meine Freundin hat sofort Trickschule für Katzen und Kätzisch für Nichtkatzen gekauft. sonst hätte ich sie auch gekauft, aber durch die Familienbibliothek muss ich das nicht doppelt smiley.
Kein einfaches Thema, aber sehr empfehlen kann ich auch Die lange Zeit der vielen Abschiede über einen Alzheimer-Patienten. Auch dieses Buch habe ich schon gelesen und kann es wirklich nur empfehlen.

Das war ein erster Überblick, bei den Monatsangeboten und vor allem dem Winter-Deal werde ich mir aber noch einige Bücher näher ansehen und evtl. kaufen.
Wenn Du einen Tipp hast schreib doch einen Kommentar:

 

gelesen: (Perry Rhodan) Trivid

Trivid von Christian Montillon & Oliver Fröhlich

Perry Rhodan TrividDen 6-teiligen Fortsetzungskrimi (Perry Rhodan) Trivid blogge ich mal gesammelt. Darum geht es:

Es ist ein unheimliches Verbrechen: Eine unbekannte Frau wird entführt und für die Kamera »präpariert« – und dann schickt der Verbrecher eine Botschaft über Trivid, das dreidimensionale Video. Ihr Empfänger: Perry Rhodan. Doch was haben der erfahrene Raumfahrer Perry Rhodan und die Trivid-Künstlerin Lian Taupin mit diesem Fall zu tun? Weshalb zieht sie der Entführer in einen Strudel aus Gewalt und Erpressung hinein? Lian Taupin will das Rätsel lösen, ebenso Perry Rhodan. Gemeinsam reisen die beiden zum Mars, dann zu einer Raumstation. Von dort werden die Trivid-Sendungen zu den einzelnen Planeten ausgestrahlt, hier hoffen sie auf weitere Hinweise. Doch die beiden treffen auf einen eiskalten Killer, der mit einem fiesen Attentat reagiert

Zur Handlung will ich nicht viel mehr schreiben als in der Verlagszusammenfassung. Nur ergänzend, daß hier zwar Perry Rhodan eine der Hauptpersonen ist, Trivid aber nichts aus dem groben Kontext mit der bekannten Science-Fiction Serie zu tun hat. Es ist ein Scifi-Krimi, der halt im großen Perryversum spielt.

Im Grunde ist es ein Krimi mit vielleicht 300 Seiten. Erschienen ist er aber in 6 Episoden wöchentlich und nur als eBook. Das hat wunderbar funktioniert, es gab immer einen kleinen Cliffhanger, der in einem Gesamtbuch natürlich etwas unsinnig gewesen wäre, und noch etwas extra Spannung bis zur nächsten Woche aufgebaut hat. Da ich mit dem 5. Teil so spät dran war konnte ich aber zum Glück schon nach einem halben Tag direkt mit dem Finale weiter machen laugh.

Für mich ein gelungenes Experiment. Zum Einen für die Erweiterung des riesigen Perry Rhodan Universums in neue Bereiche, es ist ein eigenständiger Krimi mit überschaubarem Umfang. Der Einstieg in die normale Serie mit bald 3000 Heften fortlaufender Handlung erscheint mir immer als Hürde, obwohl es das eigentlich gar nicht ist. Man kann bei jedem Band einsteigen.
Zum Anderen aber auch ein gelungenes Experiment was die Erscheinungsform angeht. Wöchentlich ein für sich runder Teil, der aber letztlich nur ein Teil eines einzigen Buches ist. Das ist etwas anders als bei den normalen Heften, die wirklich eigenständige Romane sind und nur alle “irgendwie” ein großes Ganzes ergeben. Das passt auch perfekt zur Herausgabe als eBook, das kann man unkompliziert einfach auf den Reader laden und einfach konsumieren. Und das im doppelten Sinne, es ist technisch einfach und auch als Krimi ist es eher leichte Kost zum schnell dahin lesen.

In der Art darf es gern noch weitere Fortsetzungsromane geben!

Ember: neue optimierte serifenlose Schrift für den Kindle

Mitte September hatte ich im Beitrag Elektrobuchschriften erwähnt, daß es für den Kindle eine neue serifenlose Schriftart gibt, Ember.

Ember ist optimiert für E-Reader und wurde mit dem Kindle Oasis eingeführt. Gestern wurde nun auch ein Update auf Version 5.8.7 für viele ältere Kindle freigegeben, das Ember in zwei Varianten mitbringt: Ember und Ember Bold.
Die “Original” Ember ist sehr fein und nutzt die hohe Auflösung von 300ppi der aktuellen Generation aus. Dadurch passt etwas mehr Text auf den Bildschirm und obwohl alles dadurch objektiv dichter steht wirkt es dennoch luftiger.
Ember Bold ist vermutlich für die Vorgängergeneration mit etwas niedrigerer Auflösung angepasst worden. Hier auf dem Monitor bekommt man zwar kein Bild, das wie auf dem Reader “gedruckt” aussieht, aber für einen groben Überblick reicht es. Die Ember Bold mag ich auf dem Reader nicht wirklich, aber die feine Ember hingegen habe ich sofort ins Herz geschlossen, die finde ich sehr angenehm zum lesen.

Hier mal beide Varianten nebeneinander:
 

Ember Ember Bold
Ember Ember Bold

Wie man sieht, ist Ember so fein, daß sie nicht hübsch skaliert wenn ich sie wie hier einfach auf die halbe Größe verkleinere. Ein Klick auf den Screenshot lädt aber die volle Größe.

Die Firmware 5.8.7 gibt es für den  Paperwhite 3 (7. Generation) / Paperwhite 2 (6. Generation) / Kindle Voyage (7. Generation) / Kindle (8. Generation) / Kindle Oasis (8. Generation)

gelesen: Jupiter 11: Countdown für MERLIN

Jupiter 11: Countdown für MERLIN von Christian Montillon

Perry Rhodan Jupiter 11: Countdown für MerlinFolge 11 von 12 der abgeschlossenen Miniserie Perry Rhodan Jupiter:

Der Gravo-Fraß zerstört die Faktorei –
Oread Quantrill ist noch nicht geschlagen

In der vorletzten Folge der Serie sieht es nicht gut aus: Jupiter sollte in ein schwarzes Loch verwandelt werden und obwohl der Prozess unterbrochen werden sollte war er schon zu weit fortgeschritten. Der Jupitermond Ganymed stürzt daher auf die Planetenoberfläche zu und wird dort fatale Auswirkungen haben, die das gesamte Sonnensystem in Gefahr bringen.
Dabei wird er auch die Faktorei MERLIN treffen, die eh schon von Schwerkraftanomalien von innen heraus zerstört wird. Dort befinden sich noch Clayton Rhodan und Mondra Diamond und versuchen einerseits, zu entkommen und andererseits, den Leiter der Faktorei Oread Qnatrill aufzuhalten. Denn sowohl auf dem Mond, als auch auf der Faktorei sind noch tausende von süchtigen Bewohnern, die er opfern will um seinen Plan zu verwirklichen.

Die Serie nähert sich dem Ende, viel Action und Fäden, die sich zusammen schließen. Oder zumindest nähern, denn in einer Woche gibt es im Finale für Perry Rhodan noch genug zu tun…