Bei diesem Film muss ich mal den Trailer an den Anfang stellen:
In dem Spiel Nerve entscheidet man sich Anfangs, ob man selbst spielt oder nur zusieht. Die Zuschauer bezahlen dafür einen Betrag, dafür können sie den Spielern live zusehen und ihnen Aufgaben stellen. Die Spieler wiederum bekommen für erfüllte Aufgaben Geld.
Das Spiel ist momentan der absolute Hit und Vee(Emma Roberts) entscheidet sich dazu, Spieler zu sein. Ihre erste Aufgabe bringt sie mit Ian(Dave Franco) zusammen, der auch ein Spieler ist, und fortan geben die Zuseher beiden Aufgaben, die sie meist zusammen erfüllen müssen.
Die Aufgaben steigern sich immer weiter bis ins lebensgefährliche und Vee muss lernen, daß es neben den Spielern und Zuschauern noch eine dritte Kategorie an Teilnehmern gibt…
Den Trailer hatte ich an den Anfang gestellt und man sieht in ihm auch schon das Grundkonzept: Bist du Spieler oder Zuschauer? Alles online vernetzt und viele Zuschauer sind das Ziel, dementsprechend schaukeln sich Spieler und Zuschauer immer weiter auf.
Viel mehr als dieses Konzept bietet der Film nicht, am Schluß verpasst er es auch auf Hintergründe einzugehen, das könnte aber auch ein Weg für eine Fortsetzung sein. Daß der Film nicht viel mehr als dieses Konzept thematisiert muss kein Nachteil sein — bei Titanic wusste man auch schon Jahrzehnte vor dem Film, daß das Schiff unter geht .
Die Inszenierung ist gut und schnell, auch wenn man in einigen Szenen ahnen kann, was passieren wird. Die Hacker-Szenen gegen Ende sind wie immer im Film ziemlicher Unsinn, aber so ist das halt.
Insgesamt hat der Film gefallen, ich will jetzt vor allem auch die Buchvorlage(deutsche Version) lesen, die soll noch ein ganzes Stück drastischer sein.
Das Gedankenspiel ist dabei nicht mal aus der Luft gegriffen — man ist während des Films versucht nachzusehen, ob es im Play/App Store nicht schon ein ähnliches Spiel gibt. Vielleicht nicht ganz so drastisch, aber die Gefahr kommt im Film auch nur durch die Aufgaben, die ja die Zuschauer stellen.
Ein längerer Ritt in Meta-Welten liegt hinter mir, einmal durch alle vier Teile der Traumwelt:
Welten, in denen weder Raum noch Zeit existieren. Welten, die so anders sind, dass auch jene Wesen sie lange nicht verstehen konnten, die unserem Universum schon vor Äonen den Rücken gekehrt haben, um sie zu erkunden und hinter ihr Geheimnis zu kommen. Nun stehen sie kurz davor, das Rätsel zu lösen, doch dazu bedürfen sie der Hilfe der Menschen.
Doch die Menschheit darf und wird nie etwas davon erfahren.
Diese Zusammenfassung klingt schon sehr vage und alle vier Teile sind sehr — meta oder abstrakt und behandeln mehrere Ebenen von Zeit, Raum, Existenz und Konzepten gleichzeitig.
Um einen Einstieg zu bekommen hier mal die Zusammenfassung des ersten Teils:
I.Ursprung
Ein frustrierter Programmierer findet sich nach einer durchzechten Nacht plötzlich in einem unbekannten Zeitalter wieder, in der die Menschheit ausgestorben scheint. Er trifft auf eine technologisch fortschrittliche, humanoide Spezies und bald erkennt er, dass die Erde ihren angestammten Platz verlassen hat und einen fremden Stern umkreist.
Was ist aus der Menschheit geworden? Wer hat die Erde in diesen Raumsektor transportiert? Woher kommen die Außerirdischen?
Auf der Suche nach Antworten stößt er auf ein Geheimnis, das älter ist, als das Universum selbst.
Die Hauptperson erwacht irgendwo oder irgendwann und muss sich in seiner neuen Umgebung zurecht finden. Er ist nicht allein, aber alles ist fremdartig.
Alle vier Teile begleiten ihn, er wird schon sehr bald Teil dieser Welt, die abstrakter ist als er oder auch der Leser anfangs glaubt. Über die gesamte Tetralogie entwickelt sich ein komplexes Geflecht aus Ideeen und Konzepten zur Astro- und Quantenphysik, philosphischen Ideen und noch einigem mehr. Sehr abstrakt und wie erwähnt auf mehreren Ebenen gleichzeitig.
Grundsätzlich hat mir der Roman gut gefallen, man muss sich allerdings auf ihn einlassen. Das gilt auch für die Abschnitte die die Hauptperson als ich-Erzähler schildert, diese sind komplett in Kleinbuchstaben geschrieben, was ich eher anstrengend finde. Dies ist die zweite Auflage mir unzähligen Fußnoten und Verweisen auf Anspielungen aus der Science-Fiction und konkreten physikalischen Grundlagen oder Konzepten.
Der erste Teil dürfte von Anfang der 90’er stammen, er trifft und thematisiert ziemlich genau die Dinge, über die ich damals gelesen hatte. Bei keinem Buch an das ich mich erinnere war dieses Gefühl so stark, fast aufs Jahr genau zu wissen, in welchem Nachrichten/Ideen oder auch Popkultur-Umfeld er entstanden ist. Damals wäre es mir vermutlich auch einfacher gefallen ihn zu lesen, heute hat sich meine Gewohnheit verschoben .
Zusammenfassend jedenfalls kein einfaches Buch (es sind eigentlich vier, aber sie zusammenhängend zu lesen hat Sinn), auf die Abstrakte Art musste ich mich wieder einstellen. Aber dann voller Handlung gewordener physikalischer bis philosphischer Konzepte.
Definitiv ein gutes Buch, aber zur Halbzeit brauchte ich zwischendurch etwas leichtes um den Kopf frei zu bekommen
Heute morgen im urlaubgeförderten Halbschlaf eine Nachricht per WhatsApp bekommen, daß der Gasthof im Dorf meiner Großeltern brennt. Sie wohnen nur drei Häuser weiter…
Da dort auch viele Verwandte leben war sofort klar, daß es allen gut geht und ich habe Bilder bekommen auf denen zu sehen war, wie schlimm das Feuer war, das um 2:50Uhr gemeldet wurde .
Laut Berichten waren insgesamt 7(!) Wehren im Einsatz. Zum Glück gab es keine Verletzten, auch die umliegenden Häuser konnten geschützt werden, aber der Gasthof brannte komplett nieder.
Ein Schreck am morgen und es ist ein komisches Gefühl, Verwandte im Radio zu hören, aber glücklicherweise ist es “nur” Sachschaden. Und der ist Schlimm genug.
Eigentlich lese ich gerade die Die Traumvektor Tetralogie, nach den ersten beiden Bänden brauchte davon aber eine Auszeit, und die brachte mir die Geschichten des legendären Schiffsfriseurs Sigismund Skrik:
Ende des 19. Jahrhunderts: Die Tage der Atlantiksegler sind gezählt, neue riesige Dampfschiffe locken die Auswanderungswilligen, weil die Überfahrt zehnmal so schnell geht wie mit dem Segelschiff. Sigismund Skrik ist der gefragteste Schiffsfrisör bei den Auswanderern aus Europa, der Star zwischen Hamburg und New York, man vertraut sich ihm an. Und man kann ihm vertrauen. Denn außer seinen begnadeten Händen verfügt er über eine eiserne Diskretion. Am 12. Juli 1879 steht er ein letztes Mal im Hamburger Hafen auf dem Oberdeck des alten Clippers »Liberty« und schaut kurz vor dem Ablegen den Menschen zu, wie sie über die Gangway an Bord kommen. Noch kennt er sie nicht, aber er wird sie bald kennenlernen, sie alle werden ihm auf dem Frisierstuhl ihre Geschichten erzählen. Diese letzte Tour wird alle seine vorherigen an Drama und Dramatik, Leidenschaft und Liebe, Irrsinn und Intrige, Tragik und Tumulten übertreffen.
Sigismund Skrik ist Schiffsfrisör (sic!) an Bord eines Atlantikseglers. Und ein Berühmter dazu, die Menschen buchen die Überfahrt auf der Liberty wegen ihm.
Jedes Kapitel handelt von einem anderen Passagier, der sich von ihm frisieren lässt, neben dessen Geschichte flechtet der erzählende Sigismund auch immer etwas über seine eigene Vergangenheit ein. Auch wenn die einzelnen Geschichten der Passagiere größtenteils nicht verbunden, und insofern wirklich unabhängige Geschichten sind, so ergibt sich in Summe doch ein vollständigeres Bild des Schiffsfrisörs.
Allerdings immer aus seiner Erzählung und insofern mit reichlich Seemannsgarn gestrickt . Die einzelne Kapitel sind leicht zu lesende Episoden ohne echten Tiefgang, insgesamt eine leichte Lektüre für den Urlaub mit der typischen leichten Übertreibung der Erinnerung eines Seemanns .
Ihr Ziel ist das Catiuphat –
es ist ein Himmelfahrtskommand
Endspurt in diesem Zyklus, dieses eingerechnet sind es noch 4 Bände:
Eine Randwelt des Arkonidischen Imperiums wehrt sich gegen die Tiuphoren bzw. die von ihnen übernommenen Produktionsanlagen, in denen vor allem die Indoktrinatoren hergestellt werden, die die Systeme der Galaktiker übernehmen und gegen sie verwenden können. Dazu greift er zu drastischen Mitteln…
In einem anderen Handlungsstrang versucht Perry Rhodan mit der Larin Pey-Ceyan in das Sechsdimensionale Banner, das jedes Sternengewerk der Tiuphoren hat, vorzudringen um dort mehr über die Hintergründe der Tiuphoren zu erfahren.
Und es gibt einen weiteren Beobachter der Tiuphoren, der hier das erste mal in Erscheinung tritt und vermutlich eine entscheidende Rolle in den verbleibenden Bänden spielen wird…
Während die Handlung um die übernommene Raumwerft eher handfest ist, ist der Teil um Perry und das Sextadim-Banner eher abstrakt, damit tue ich mich immer etwas schwer. Sehr interessant ist aber der neue Beobachter, auf den bin ich sehr gespannt!
Der Jupiter brennt –
Perry Rhodan trifft die neue Menschheit
Nachdem er im vorigen Band zur 3000 Jahre Feier auf dem Jupitermond Ganymed war, ist Perry Rhodan zusammen mit seiner Gefährtin Mondra Diamond Zur Faktorei MERLIN, einer Abbaustation in der Atmosphäre von Jupiter, geflogen.
Dort trifft er zwar nicht auf seinen verschwundenen Verwandten Clayton Rhodan, aber dafür auf den Stationsleiter und seinen Sicherheitsdienst. Aus der Droge Tau-acht wird dort kein Geheimnis gemacht und auch daraus nicht, daß Perry Rhodan und seine Begleiter nicht erwünscht sind…
Es geht spannend weiter, hier deutet sich schon einiges an was die restliche Handlung bzw. evtl. auch Hintergrund des Zyklus angeht. Ich bin gespannt.
Weiterhin bin ich der Meinung, daß Jupiter bisher die ideale Einstiegsdroge in die “richtige” Perry Rhodan Serie ist, gefolgt von Stardust, Arkon fand ich dafür etwas abstrakt — aber das ist sicher Geschmackssache. Was das angeht bin ich auch sehr gespannt auf den kommenden Sternengruft Kurzzyklus, der in 4 Wochen startet und ein idealer Einstieg in die große Serie sein dürfte.