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gelesen: Perdido Street Station

Perdido Street Station von China Miéville

China Miéville: Perdido Street Station

Den Namen China Miéville kannte ich als Autor, er fällt ja auch auf. Nur konnte ich nichts konkretes mit ihm verbinden. Im März gab es aber seine preisgekrönte Perdido Street Station im Angebot und ich habe zugeschlagen…

The metropolis of New Crobuzon sprawls at the centre of its own bewildering world. Humans and mutants and arcane races throng the gloom beneath its chimneys, where the rivers are sluggish with unnatural effluent, and factories and foundries pound into the night. For more than a thousand years, the parliament and its brutal militia have ruled over a vast array of workers and artists, spies, magicians, junkies and whores. Now a stranger has come, with a pocketful of gold and an impossible demand, and inadvertently something unthinkable is released. Soon the city is gripped by an alien terror – and the fate of millions depends on a clutch of outcasts on the run from lawmakers and crime-lords alike. The urban nightscape becomes a hunting ground as battles rage in the shadows of bizarre buildings. And a reckoning is due at the city’s heart, in the vast edifice of Perdido Street Station. It is too late to escape.

Die Geschichte spielt im größten Stadtstaat der Welt Bas-Lag: New Crobuzon. Es ist eine gewaltige Metropole, eine Mischung aus viktorianischem Steampunk und Magie Thaumaturgie. Bevölkert wird sie von Menschen und allerlei anderen Rassen, von Insektenwesen über lebenden Kakteen und Parasitenwesen zu roboterartigen Konstrukten und “Remades” – chirurgisch veränderten Mischwesen. Und ddas sind nur die “normalen” Bewohner…
Hauptpersonen sind Isaac, ein menschlicher Gelehrter, der einen besonderen Auftrag annimmt. Seine Freundin ist die insektoide Khepri Lin, eine Künstlerin. Auch sie erhält einen sehr lukrativen und reizvollen Auftrag. Bei seinen Recherchen trifft Isaac auf etwas verborgenes, das bald die ganze Stadt bedroht.

Zum Inhalt will ich nicht mehr schreiben, sie ist dicht und spannend und die Bedrohung macht aus dem Buch soetwas wie einen Magischen Steampunk-Horror. Die Welt von Bas-Lag und New Crobuzon ist wirklich einmalig und Miéville schildert sie so unheimlich dicht und ausführlich, dass einem Tolkiens Herr der Ringe wie eine oberflächliche Kurzgeschichte vorkommt. Beide Werke sind ansonsten nicht zu vergleichen, mir fällt nur gerade nichts ein, wie ich den geschriebenen Detailreichtum ansonsten verdeutlichen könnte.
Auf der Leinwand wäre jeder Quadratzentimeter im Hintergrund lebendiger Teil der Geschichte. Wobei man das Buch nicht wirklich verfilmen könnte, als Serie könnte es funktionieren, dann hat aber schon dieses Buch auf seinen 710 Seiten Handlung für 2-3 Staffeln.

Ich kann nicht beurteilen, ob es Geldgier oder der Versuch, die Dichte etwas aufzulockern, war, dass die deutsche Übersetzung ursprünglich in zwei Bücher (Die Falter & Der Weber) aufgeteilt wurde. Diese Version gibt es zum Glück nicht mehr, der neue Verlag hat es als einen Roman veröffentlicht. Gelesen habe ich aber das englische Original.

Es sind über 700 Seiten, aber ich vermute, ich habe auch wegen der unheimlichen Informationsdichte etwas länger gebraucht, es zu lesen. Aber es hat sich gelohnt und nie gestört, im Gegenteil. Man hat schon beim lesen das Gefühl, von dem Detailreichtum einerseits überwältigt zu werden, andererseits wird man in diese faszinierende Welt hineingezogen.
Und man will noch mehr lesen von und über diese Welt. Die beiden Fortsetzungen The Scar und Iron Council habe ich schon fest eingeplant. Auf deutsch scheinen die nicht mehr aufgelegt zu werden (ein Makel von Papierbüchern), wer suchen will findet The Scar auf deutsch als Die Narbe und Leviathan (das Buch wurde ebenfalls geteilt) und Iron Council als Der eiserne Rat.

Einen englischen Buchtrailer habe ich auch noch gefunden:

China Tom Miéville ist definitiv ein großartiger Autor und ich kann jedem, der mit Fantasy mehr als nur Elfen und Trolle verbindet, nur dringenst empfehlen.

gelesen: Olymp 9: Rückkehr ins Chaos


Perry Rhodan Olymp 9: Rückkehr ins Chaos

Band 9 der 12-teiligen Miniserie im Perry Rhodan Universum “Olymp“, es geht Richtung Zielgerade:

Ihre Wege gingen auseinander – gemeinsam wollen sie ihre Heimat befreien

Piri Harper, Gucky und Co. haben sich mit Krystophar und Derin Paca zurück gezogen um über das weitere Vorgehen zu beraten. Es ist klar, dass letztere Beiden nicht die sind, die sie vorgeben zu sein. Für den Leser wenig überraschend sind es die Beiden, die man seit ein paar Bänden vermutet.
Beide erzählen ihre Geschichte der letzten Jahre. Das klärt den anderen Protagonisten einiges auf und Gucky erhält ein wichtiges Stichwort…

Von der Geschichte her ist dies der für mich bisher schwächste Band der Miniserie. Aber er legt die Grundlagen für das Finale in den letzten drei Bänden.
Insofern ist er schon wichtig und in den verbleibenden Romanen dürfte es nun ordentlich zur Sache gehen.

gelesen: Perry Rhodan 2959: Der Flügelschlag des Schmetterlings


Perry Rhodan 2959: Der Flügelschlag des Schmetterlings

Eine Invasion – die Xumushan erobern das Solsystem

Hier wird die Handlung aus Band 2049 weiter geführt bzw. daran angeschlossen. Adam von Aures ist es gelungen, an die Biophore zu gelangen und ist mit ihr und dem “alternativen” Perry Rhodan auf eine geheime Forschungsstation des Techno-Mahdi gereist um sie zu untersuchen.
Während die Biophore untersucht wird, wird ein Plan gestartet, der die Eroberung des Sonnensystems zum Ziel hat. Auf der Erde bricht die Infrastruktur zusammen und u.a. Bully muss zusehen, wie ein unbekanntes Volk scheinbar mühelos die Erde überrennt.

Hier will ich von nicht mehr erzählen, auch die Hauptpersonen tappen lange im Dunkeln. Und auch wenn es eine erste Aufkläung zum Ende hin gibt, ist die Geschichte nicht zu Ende erzählt sondern wird nächste Woche fortgesetzt.

gelesen: Perry Rhodan 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen


Perry Rhodan 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen

Die Geschichte einer Arkonidin – der Genetische Krieg beginnt

Dieser Roman nimmt die Handlung von Band 2937 auf. Opiter Quint, Zau und  Ernst Ellert hatten die Erlebnisse des Thoogondu Khuulespiu nacherlebt und dabei vom Zerwürfnis zwischen den Thoodondu und ES erfahren. In diesem Zusammenhang kam von Hommunk der Hinweis, dass es im Sokarsystem Informationen zu der unter den Halutern grassierenden Seuche geben soll. Also reisen sie ins Sokarsystem.
Dort entdecken sie ein altes, vereistes arkonidisches Raumschiff mit einer Frauenleiche. Und ihren Aufzeichnungen. Diese schildern Geschehnisse aus den Zeiten der Methankriege und es gibt so manche Querverbindung in die Gegenwart, nicht nur was die Haluter angeht…

Wieder sehr viel in Retrospektive, aber “nachgelesen” und immer wieder unterbrochen durch Rekationen in der Handlungsgegenwart. Und vor allem gibt es einige Hinweise und Querverweise auf andere Hanldungsebenen des Zyklus. An sich relativ unscheinbar, aber diese Hin- und Verweise machen den Reiz aus yes.