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gesehen: Midnight Sun

Einen emotionalen Teenagerfilm gab es mit Midnight Sun gestern in der Sneak:


Die 17-jährige Katie (Bella Thorne) leidet unter Xeroderma pigmentosum (XP oder “Mondscheinkrankheit”), einem Gen-Defekt durch den die Haut Schäden durch die UV-Strahlung der Sonne nicht reparieren kann. Die Lebenserwartung ist gering.
Tagsüber beobachtet sie ihre Umgebung durch ein abgeschirmtes Fenster, Abends wagt sie sich zum Gitarre spielen zum Bahnhof. Eines Tages trifft sie dort auf Charlie (Patrick Schwarzenegger), in den sie sich schon als Kind verschossen hat, weil er immer an ihrem Fenster vorbei ging.
Auch Charlie verliebt sich in Katie und so nimmt die tragische Romanze ihren Lauf…

So tragisch das Schicksal Xeroderma pigmentosum ist, hier ist es nur ein Vorwand für einen 91 Minuten kurzen Hochglanzfilm. Handlung und Schickal sind ab der ersten Minute vorhersehbar. Alle Darsteller scheinen direkt aus einem Beautykatalog gecastet und natürlich lehnt der schöne Schwarm alle Avancen von anderen schönen Mädchen ab, bis er zufällig Katie trifft.

Ein handlungsbefreites Herzschmerz-Hochglanzstück mit einer tödlichen Krankheit als Vorwand. Emotionalere Menschen als ich dürften durchaus eine Träne vergiessen, jeder der mehr Handlung entdeckt als ich oder nach den ersten drei Minuten noch nicht die restliche Handlung vorhersagen kann, bekommt einen Keks cheeky

Wenn Du dir den Film noch ansehen willst spar dir aber den Trailer, der Film hat wirklich 0 Handlung mehr als man hier sieht:

gelesen: Binti

Binti von Nnedi Okorafor

Nnedi Okarafor: BintiAfrikanische Science-Fiction, noch dazu ausgezeichnet mit Hugo- und Nebula-Award:

Her name is Binti, and she is the first of the Himba people ever to be offered a place at Oomza University, the finest institution of higher learning in the galaxy. But to accept the offer will mean giving up her place in her family to travel between the stars among strangers who do not share her ways or respect her customs.
Knowledge comes at a cost, one that Binti is willing to pay, but her journey will not be easy. The world she seeks to enter has long warred with the Meduse, an alien race that has become the stuff of nightmares. Oomza University has wronged the Meduse, and Binti’s stellar travel will bring her within their deadly reach.

Binti lebt in einer nicht näher beschriebenen Zukunft in Namibia und gehört der Volksgruppe der Himba an. Interstellare Reisen und Aliens sind normal, die Himba verlassen aber dennoch nicht gern bzw. nie die Erde. Durch ihre mathematische Begabung sind sie als Harmonisierer aber ein wichtiger Bestandteil der insterstellaren Gemeinschaft. Sie bleiben halt nur gern zu Hause in ihrer Wüste.
Binti ist die erste Himba, die sich für die angesehene Oomza Universität qualifiziert. Nur 5% der Studenten sind Menschen. Sie fällt die Entscheidung, mit allen Traditionen und ihrer Familie zu brechen und macht sich auf die Reise zur Universität. Schon der Weg ist gefährlich: sie kommt in Kontakt mit den Medusen, eine Alien-Rasse, die weder auf Menschen, noch die Universität gut zu sprechen ist.

Afrikanische Science-Fiction ist nicht grundsätzlich anders, Nnedi Okorafor betrachtet vor allem überhaupt mal Afrika. Die Volksstämme kommen einem grob bekannt vor, die wird es so oder ähnlich vermutlich auch jetzt geben. Aber auch wenn die Himba im ersten Eindruck auch in der Zukunft noch so leben wie heute – Nnedi Okorafor hat sie, wie den gesamten Kontinent, in die Zukunft gebracht. Ja, sie bleiben gern auf der Erde, sogar in ihrem Wüstenbereich. Aber sie sind integriert in die interstellare Gesellschaft, stellen wichtige technische Hilfsmittel her und sind begnadete Mathematiker. Traditionell aber doch modern. Und die Herkunft und die Traditionen spielen eine wichtige Rolle im Buch. Alle Aspekte werden verwoben. Es geht sehr viel um die fremde Welt und den Umgang miteinander.
Dieser erste Band ist mit knapp 100 Seiten sehr kurz, aber ein sehr gelungener Auftakt. Die beiden Fortsetzungen habe ich auch schon gekauft.

Gekommen bin ich auf das Buch und Nnedi Okorafor übrigens über einen TED-Talk, die gucke ich mir sehr gern Abends an. Sie sind nicht zu lang und immer sehr interessant. Auch Themen, die normalerweise nicht auf der persönlichen Agenda stehen, lohnen einen Blick.
Das Thema “Sci-Fi Stories that imagine a future africa” fand ich aber direkt interessant und im Anschluss hab ich mir Binti direkt gekauft:

gelesen: Perry Rhodan 2950: Der Sternenwanderer

Perry Rhodan 2950: Der Sternenwanderer von Uwe Anton und Christian Montillon

Perry Rhodan 2950: Der Sternenwanderer

Der Start der zweiten Zyklushälfte bringt einen alten Bekannten zurück:

Es ist ein letztes Geschenk – ein Mann erreicht eine ferne Galaxis

Lange ist es her: im September 2016 in Band 2874 konnten wir das letzte mal über Atlan lesen. Julian Tifflor hat ihn aus den Jenzeitigen landen auf die Reise geschickt. Nun erwacht er in Band 2950 aus der Suspension, ohne zu wissen wo er ist, noch wann. Er trifft auf as Volk der Menes. Sie kommen ihm bekannt vor…

Dass Atlan, einer der ältesten chraktere der Serie, nun wieder dabei ist, ist schon mal eine gute Sache. Zu lange musste man sich fragen, wo er ist, ob er überhaupt zurückkehrt oder einfach in einer Redaktionsschublade einstaubt. Aber auch die Menes sind sehr interessant. Ich bin sehr gespannt, mehr über sie zu erfahren und wo Atlan konkret gelandet ist. Einen Verdacht habe ich, wenn ich richtig liege, ist Atlan gar nicht so weit weg gelandet…

Katzenfehde

Unser Kater Tuffi ist ja ein Freigänger, durch zwei Katzenklappen kann er aus der Wohnung und dem Haus. Den Winter mag er aber nicht, seit einigen Wochen ist er zur Wohnungskatze mutiert. Aber wehe, man blockiert die Katzenklappe! Dann wird sofort reklamiert! Zwar geht er fast gar nicht mehr raus, aber er muss es jederzeit können. Darauf legt er Wertwink.

Derweil kontrolliert er sein Revier ums Haus durch die Fenster. Dadurch hat er den Bereich um das Haus in drei Richtungen im Blick. Sobald eine andere Katze zu sehen ist wird er hyperaktiv: er sprintet von Fenster zu Fenster und lässt den Eindringling nicht aus den Augen.

Bei zwei Katzen reagiert er aber völlig anders: sieht er die Gastkatze Tilly begrüsst er sie, manchmal scheint es, dass er uns Bescheid sagen will, dass sie am Fenster steht.
Und dann ist da der orangefarbene Kater. Bei dem dreht er völlig ab. Er faucht, er kreischt, er knurrt und schlägt mit der Pfote ans Fenster, dass man Angst um die Scheibe hat. Und das beruht durchaus auf Gegenseitigkeit, der Garfield ist auch die einzige Fremdkatze, die ans Fenster springt und das vermutlich absichtlich so, dass er hörbar an die Scheibe schlägt.

Ich weiß nicht, was zwischen den Beiden vorgefallen ist, aber auch Tilly legt ähnliche Abneigung gegen den Garfield an den Tag. Beide scheinen das Haus gegen ihn verteidigen zu wollen. Unsere ungeplante Zusammenführung von Tuffi und Tilly war erfolgreich, Tilly möchte beim chillen nur noch einen halben Meter Abstand haben. Wenn es um diesen einen orangefarbenen Kater geht, sind sie sich aber einig und bewachen gemeinsam die äußere Katzenklappe, wenn der Garfield draußen vor ihr steht:

Tilly und Tuffi bewachen die Katzenklappe

Denn seit einiger Zeit versucht der orangefarbene Kater, durch die chipgesicherte Katzenklappe rein zu kommen. Erfolglos, aber sehr ausdauernd und laut. Die Klappe sichert mit einem Sperrriegel den Eingang, nach draußen geht es immer. Der Garfield hat das gemerkt und versucht durch Schläge gegen die Klappe, sie nach außen zu öffnen. Das klappt nicht, aber ist durchaus laut.

Vor ein paar Tagen konnte ich schnell genug das Plietschfon holen und ein kurzes Video aufzeichnen. Man sieht und hört erst Tuffi knurren und dann, wie der orangefarbene Kater durch Schläge versucht, die Klappe zu öffnen:

Google hat daraus übrigens eine sehr lustige Endlosanimation gebaut laugh:Animation: Fremdkater versucht durch die Katzenklappe zu kommen

eBook Wochen- und Monatsangebote März

Wie jeden Monat gibt es auch im März sowohl deutsche als auch englische Bücher reduziert und gestern ist gab es wie jeden Freitag neue Wochenangebote:

Die in normalen Verlagen erschienenen deutschsprachigen Bücher sind bei jedem Händler reduziert, nicht nur bei Amazon.

Der Kindle-Deal der Woche hat für meinen Lesegeschmack diese Woche kein echtes Highlight, das ich sofort haben musste.
Aber zumindest ein paar Bücher, die grundsätzlich etwas für meinen Geschmack sind, ich mir aber erst noch näher ansehen will. So gut wie gekauft ist von den Kandidaten aber der Thriller DREAM ON – Tödliche Träume von Nikolas Stolz für 1,79€. Ein Mord in einer virtuellen Traumwelt klingt auf jeden Fall wie genau für mich geschrieben jund eine Bewertung von 4,4/5 bei 88 Bewertungen ist ja auch nicht schlecht.
Ein weiterer sehr heißer Kandidat ist der in dänischen Wäldern spielende Thriller Oxen. Das erste Opfer von Jens Henrik Jensen für 5,99€. Und den Rügen-Krimi Deichmord von Katharina Peters für 3,99€ werde ich mir auch noch mal genauer ansehen.

Im deutschen Kindle-Deal des Monats fällt mir direkt der erste Band der Expanse-Reihe Leviathan erwacht von James Corey zu 4,49€ auf. Die Bücher werden von Netflix momentan in einer sehr genialen Serie umgesetzt und das wirklich so gut, dass ich mir nach der ersten Staffel diesen ersten Band (auf englisch) gekauft, gelesen und danach die Staffel noch einmal gesehen habe. Die Umsetzung von Netflix ist wirklich verdammt gut, als Serie ist wirklich Zeit praktisch alles im Buch zu erzählen. Das Buch enthält dennoch noch ein paar mehr Details und das ergänzt sich wunderbar.
Sehr interessant klingt auch der Horror-Thriller Dark Wood von Thomas Finn für 4,99€. Angestellte einer Hamburger Werbeagentur im Überlebenskampf in Norwegischen Wäldern.
Und für Jungendliche ist mit Fünf Freund erforschen die Schatzinsel von Enid Blyton für 3,49€ auch etwas dabei.

Am meisten Auswahl gibt es wie immer im englischen Kindle-Deal des Monats:
Chris Beckett: Daughter of EdenIm Angebot ist diesen Monat u.a. Dark Eden von Chris Beckett für 0,99€. Ich hatte es vor knapp 5 Jahren schon gelesen. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass auch der dritte Teil, Daughter of Eden für ebenfalls 0,99€ im Angebot ist. Der zweite Teil Mother of Eden ist leider nicht im Angebot, vielleicht kommt das ja noch in der nächsten Zeit. Daughter of Eden habe ich mir aber schonmal gekauft.
Auch mittendrin, aber dennoch eine eindeutige Empfehlung ist der zweite Teil der Per Anhalter durch die Galaxis Trilogie in fünf Teilen von Douglas Adams: The Restaurant at the End of the Universe ist für 1,19€ im Angebot, die anderen Teile allerdings nicht.
Gekauft habe ich mir auch den dritten Band von John Scalzis Old Man’s War Reihe: The Last Colony gibt es für 1,19€. Der zweite Band The Ghost Brigades war letzten Monat im Angebot, kostet jetzt regulär aber auch nur 2,99€.
China Mieville: Perdido Street StationEin Name, der mir immer mal wieder begegnet und den ich mir nur merke, weil er so ungewöhnlich klingt ist China Miéville. Von ihm ist der Fantasy-Thriller Perdido Street Station für 1,19€ im Angebot und das habe ich mir jetzt gekauft und direkt auf die Shortlist gepackt, damit ich mit dem Namen endlich auch mal etwas konkretes verbinde cheeky. Das Buch klingt aber auch unabhängig davon genau nach meinem Geschmack.
Die Zeiten, in denen ich Akte X gesehen habe, sind lange vorbei; von daher weiß ich nicht, ob The X-Files: Skin das Buch zu einer Serienepisode bzw. deren Vorlage ist. Für Fans der Serie ist das Buch von Ben Mezrich für 3,49€ aber einen Blick wert.
Wer wie ich immer alles wissen und verstehen will sollte sich auch The Science of Everyday Life: Why Teapots Dribble, Toast Burns and Light Bulbs Shine von Marty Jopson für 1,09€ ansehen. Diese Alltagswissenschaft geht eigentlich immer und jetzt schlummert es auch auf meinem Reader.
Zu guter Letzt ein Buch über eine der derzeit schillernsten Personen der Wirtschaft: Elon Musk: Tesla, Space X, and the Quest for a Fantastic Future von Ashlee Vance für 5,49€ klingt scon im Titel ähnlich Superlativ wie die Reden von Elon Musk.

 

Amazon Filmfreitag

Eigentlich hätte ich spätestnes letzte Woche damit gerrechnet, aber Amazon bleibt unplanbar. Aber heute ist es wieder so weit: es gibt wieder einen Filmfreitag bei Amazon Instant Video. Heute kann man 10 reduzierte Filme für jeweils 0,99€ ausleihen. Man hat dann 30 Tage Zeit sie anzusehen. Ist ein Film gestartet kann man in 48 Stunden lang ansehen. Also quasi 30 Tage Zeit ihn sich aus der virtuellen Videothek abzuholen und dann hat man ihn 2 Tage zum ansehen zu Hause.

Diesen Freitag:

Highlight für mich ist definitiv Baby Driver, den hätte ich auch gern im Kino gesehen. Ansonsten bin ich eher unschlüssig. Spider-Man ist zwar gut bewertet, aber ich finde das Superhelden-Thema mittlerweile recht ausgelutscht.
Da werde ich heute Abend noch einige Trailer ansehen und Kritiken lesen. Und natürlich auch bei Wer streamt es? nachsehen, ob die Filme nicht auch woanders in der Flatrate enthalten sind.

gesehen: Molly's Game

Passend zum aktuellen Winterwetter mit Schneemalheur gab es gestern in der Sneak mit Molly’s Game die Geschichte einer olympischen Skifahrerin bzw. ihrem zweiten Leben als Gastgeber von höchstexklusiven Poker Veranstaltungen:



Der Name Molly Bloom sagte mir nichts, aber das wird er wohl den Wenigsten. Sie war einmal die drittbeste Skierin von Nordamerika und auch bei den Olympischen Spielen. Ein Sturz mit einer Ursache so Unwahrscheinlich, dass es im Film unglaubwürdig wäre, beendet ihre sportliche Karriere.
Ein Nebenjob bringt sie zu einem Pokerspiel, bei dem auch Prominente mitspielen. Und hier startet ihre zweite Karriere: sie wird die Veranstalerin der exklusivsten Pokerspiele in Los Angeles und New York . Schauspieler, Sportler, alles was berühmt ist sitzt in ihrem Spieltisch. Irgendwann auch die russische Mafia, später dann das FBI… Auch diese Karriere ist so unglaublich, dass sie im Film eigentlich unglaubwürdig ist.

Aber die Geschichte braucht keine Film-Glaubwürdigkeit — es ist die wahre Geschichte von Molly Bloom.

Molly ist ehrgeizig, auch durch ihren Vater. Aaron Sorkin stellt sie nicht als Opfer irgendwelcher Umtände dar, auch wenn es Zufälle sind, die sie zu den Spielen bringen. Planen kann man eine solche Karriere sicher nicht. Auch in ihrem Buch, auf dem der Film basiert, ist sie wohl genauso ehrlich. Sie hat Fehler gemacht, Mist gebaut, war Drogensüchtig. Das wird nicht aufgebauscht, aber auch nicht beschönigt. Ebenso stimmig ist, dass sie nie Namen oder Details verraten hat.

Eine schillernde Geschichte, von Aaron Sorkin gewohnt gekonnt inszeniert und umso faszinierender, weil sie wirklich passiert ist yes