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Geschichtsunterricht mit Google

Google zeigt mal wieder daß sie nicht nur das Web katalogisieren sondern auch selbst etwas schaffen. Hier nun das Cultural Institute, ein Geschichtsarchiv (oder Museum) im Web.

Zu verschiedenen Themenschwerpunkten gibt es jeweils Texte, Bilder und Videos die für mein Empfinden gut aufbereitet präsentiert werden. Die Seite selbst ist zwar Deutsch, die Inhalte bisher aber leider nur Englisch.

Wir haben diese Website erstellt, um auf neue, visuell ansprechende und interaktive Weise kulturelle Inhalte und Geschichten zu vermitteln. Hier finden Sie nicht nur Exponate erfahrener Kuratoren, Artefakte und Fotografien, Sie können auch Originalmanuskripte lesen, Videos ansehen und vieles mehr.
Thematisch liegt der Schwerpunkt auf dem zweiten Weltkrieg und der Apartheit, aber es gibt z.B. auch die Krönung von Elisabeth II.

Wirklich schön gemacht, sollte dringend übersetzt und thematisch erweitert werden.

via Caschy

Die Zeitschrift 'Aus Politik und Zeitgeschichte' über die "Zukunft des Publizierens"

Die Zeitschrift Aus Politik und Zeitgeschichte der Bundeszentrale für politische Bildung kannte ich bisher gar nicht, im E-Reader Forum gab es aber heute den Hinweis auf die aktuelle Ausgabe mit dem Titel “Zukunft des Publizierens“.

APuZ 41-42/2012Auf 48 Seiten geht es um diese Themen:

  • In der dunklen Höhle. Zur Zukunft des Buches (Petra van Cronenburg)
  • Digitales Publizieren: Stand und Perspektiven (Michael Roesler-Graichen)
  • Geschichten erzählen im digitalen Zeitalter (Jeff Gomez)
  • Social Reading – Lesen im digitalen Zeitalter (Dominique Pleimling)
  • Das Urheberrecht und die Zukunft des Verlegens (Thomas Carl Schwoerer)
  • Raubkopierer und Content-Mafia: Die Debatte um das Urheberrecht (Anne Lauber-Rönsberg)
  • Kulturgütermärkte im Schatten des Urheberrechts (Jeanette Hoffmann/Christian Ktzenbach/Merlin Münch)
Ich habe sie noch nicht durch, die Artikel scheinen mir aber alle sachlich fundiert und neutral zu sein.
Die Zeitschrift liegt der Wochenzeitung “Das Parlament” bei, kann online gelesen sowie in den Formaten PDF und ePub (ab Jahrgang 2012) heruntergeladen werden (kostenlos).
Die Zeitschrift scheint mir allgemein sehr interessant zu sein, ich hab mir mal alle Ausgaben aus diesem Jahr auf den Kindle geladen.

Schrift für Legastheniker

Und wo ich gerade über elektisches lesen geschrieben habe finde ich bei Nerdcore eine freie Schriftart für Legastheniker.

Die Schrift ist unten dick und diese “Schwerkraft” soll helfen das Hirn beim lesen zu erden und die Buchstaben stabilisieren:
OpenDyslexic - Schrift für LegasthenikerOb das funktioniert kann ich nicht sagen da ich kein Legastheniker bin, aber da die Schrift zusammen mit Legasthenikern laufend verbessert wird scheint es wirklich zu helfen, was sehr schön ist.
Die Schrift ist Open Source und kostenlos und CC-BY Lizenz erhältlich, d.h. man kann ihn kostenlos frei verwenden, muss ggf. nur darauf hinweisen dass er von Abelardo Gonzalez stammt (nicht, wenn Du ihn einfach nur für Dich benutzt).

Angeblich haben sowohl Amazon als auch Sony Interesse angemeldet um sie in ihre E-Reader zu integrieren, auf Kobo Readern kann man eh schon serienmässig eigene Schriften hinzufügen.
Das ist ein weiterer Vorteil von E-Readern, man kann nicht nur die Schriftgröße des Buches an den persönlichen Geschmack anpassen, sondern in diesem Fall auch eine bessere Schrift verwenden. Der Tipp wie man auf dem Kindle eigene Schriften installiert funktioniert übrigens auch mit der aktuellen Firmware-Version des Kindle 4, allerdings nicht bei Büchern im neuen Amazon-Format AZW3 bzw. KF8. Diese muss man mit der Hilfe von Calibre in mobi wandeln (ggf. mit Hilfe von _Apprentice Alf_…).

Nachtrag: ich habe meine Ex als Betroffene es auf dem Kindle mal probieren lassen; ihr ersten Eindruck war wie bei mir dass das Schriftbild eher unruhig wirkt, aber laut ihrer Aussage hilft es beim lesen tatsächlich deutlich.