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Sony Ericsson programmiert für Android

Android

Bereits letztes Jahr is Sony Ericsson der Open Handset Alliance beigeetreten die auf bestreben von google gegründet und hinter dem Android Smartphone-Betriebssystem steht.

Dass es Android Geräte von Sony Ericsson geben wird war also nur eine Frage der Zeit, aber eine ungewisse. Durchgesickert ist auch schon, dass es wohl das Xperia X3 werden wird.
Als Datum geistert der Januar durch das Internet. Mit einer Aufläsung von 800×400 Pixeln, einer 8 Megapixel Kamera und einem dicken Prozessor mit 1GHz Takt dürfte es erstmal der größte Fisch im Android-Teich sein.

Auch Softwareseitig wird Sony Ericsson es nicht bei Standardkost bewenden lassen.

Einen Vorgeschmack auf die Optik gibt es seit heute im Android Market mit dem Tool Ambient Time.
Das kleine Programm ersetzt den Homescreen mit einer stylischen Uhr mit langsam rotierenden Farbschleiern im Hintergrund. Sehr schick!

Ambient Time

Die Farbschleier reagieren auf Fingerberührungen auf den Touchscreen, man setzt damit neue Ausgangspunkte aus denen die Schleier entstehen.
Mit einem Druck auf die Menü- oder Zurück-Taste gelangt man zum normalen Homescreen so dass man auch den bequem erreichen kann wenn man Ambient Time als Standardaktion für den Home-Knopf festgelegt hat (Android fragt generell nach wenn es mehrere Möglichkeiten gibt).

Das X3 wird sicher eine komplette Oberfläche in diesem Stil bekommen, gefällt mir sehr! Ambient Time läuft aber natürlich auf jedem Androiden und ist kostenlos.

Woher der Name dieses Blogs kommt

Letzte Woche hat sich Oliver Gassner in seiner Reihe “Blogcheck“ mein Blog angesehen und ist dabei über den Namen gestolpert:

Die Metapher des Titels hab ich noch nie verstanden, aber es ist ein Name, der sich einprägt – und wenn auch nicht automatisch mit einem Namen verbindet.

Da ich den Namen in der Offline-Welt schon mehrfach erklären musste und immer mal wieder mit dem Gedanken gespielt hatte ihn auch hier zu erklären will ich das hier jetzt mal machen:


Vor einigen Jahren habe ich in der Internet-Planungsabteilung einer bekannten Telefongesellschaft gearbeitet und mich mit einem Kollegen darüber unterhalten dass man beim Lernspiel für die Spracherkennung in OS/2 Warp den Namen des angezeigten Landes sprechen sollte und jeder bei England Grossbritannien gescheitert ist. OS2s “Via Voice” wollte partout “Vereinigtes Königreich” hören — allerdings ohne einen Hinweis darauf. “Vereinigtes Königreich” ist absolut korrekt (“United Kingdom”) aber so unüblich, dass wirklich jeder daran gescheitert ist.
Er führte dann den Begriff “Standardleitweg” an.

Der Begriff Standardleitweg kommt aus der IT, speziell aus dem Netzwerkbereich und bezeichnet den Host, also den Rechner oder Router, allgemein die Adresse, an die der Rechner alle Daten schickt die nicht an Rechner der unmittelbaren Nachbarschaft gehen. Server im Internet zum Beispiel. Den Begriff “Default Gateway” hast Du vielleicht schon mal gehört.
Normalerweise ist der englische Begriff default gateway auch die übliche Bezeichnung. “Leitweg” und “Standardleitweg” für die verschiedenen Routen die ein Rechner in einem Netzwerk haben kann findet man praktisch nicht.
D.h. fast nicht — vorzugsweise in deutschen Dokumentationen von IBM findet man ihn. Und sorgt zuverlässig für Verwirrung: Wer einen IT Hintergrund hat muss erst überlegen was überhaupt gemeint ist und wer in Netzwerken nicht firm ist versteht ihn nicht weil er mit dem ganzen Themenkomplex eher weniger anfangen kann.

“Standardleitweg” ist also wie “Vereinigtes Königreich” eine absolut unübliche Bezeichnung. Sprachlich absolut korrekt aber so unüblich dass es mehr verwirrt als hilft.

Und, nunja, wir sassen wie erwähnt in einer Abteilung die mit Inernet zu tun hat, ich hab kurz nachgesehen ob die Domain frei ist — sie war es, noch etwa 3 Minuten lang wink

Da hatte ich nun also die Domain und was nun?
Da ich bei einem Projekt aus der Studienzeit, dem Studiserver, schon blogartig Nachrichten geschrieben hatte und auf meiner anderen Domain schon mal testweise mit Postnuke gebloggt hatte hab ich mich also dafür entschieden hier ein Blog aufzuziehen.
Erst dachte ich an ein eher technisches Blog, aber die Realität hat mich eines andern belehrt und so habe ich recht schnell den ursprünglichen Untertitel “route add default gateway 127.0.0.1” in Auf der Straße durch’s Leben geändert. War gar nicht so leicht den zu finden, das Grisou hat aber mit Erfrischungsgetränken örtlicher Produktion tatkräftig geholfen laugh


So, wenn Du bis hierhin durchgehalten weisst Du warum dieses Blog so heisst wie es heisst. Ich gebe zurück zur Werbung wink