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Hintergründe bei Vista

Dass Windows nicht gerade bekannt dafür ist, die technisch Beste Lösund zu nehmen ist ja nichts neues. Muss man im Detail auch nicht immer, eine funktionierende Lösung ist ja oft ausreichend.
Wenn etwas bei Windows funktioniert, dann ist es der Schein, will sagen, die Optik. Wenn ich mir aber diesen Blogeintrag über Desktophintergründe von David Vronay, seines Zeichens “Research Manager for Windows User Experience Compliance”, durchlese wird mir ja ganz anders.
Als tolles neues Feature kann Vista nun auch JPEG-Grafiken als Hintergrund verwenden und nicht nur .bmp-Grafiken. Wow. Willkommen in den 90’ern (hab ich da gerade png gehört?). Allerdings ist es nicht so einfach wie es scheint, denn wenn das Bild nicht zur Auflösung passt wird es wild. Krank. Unfassbar schlecht.
Es gibt keinen zentralen Mechanismus um ein Hintergrundbild zu setzen und je nachdem wie man es macht wird entweder das Originalbild skaliert (Desktop-Eigenschaften), oder in ein JPEG in Bildschirmauflösung erzeugt (via Windows-Explorer) oder aus einem JPEG ein .bmp erzeugt dass dann dynamisch skaliert wird (via Internet-Explorer). Mit entsprechenden Auswirkungen auf die Qualität und Skalierung bei Auflösungsänderungen. Und zu allem Überfluss kann die Skalierungsroutine der Desktopeigenschaften nur .bmp ordentlich skalieren, bei JPEG wird es hässlich, optisch wie technisch. Die Endversion von Vista wird auch JPEG ordentlich skalieren können, weil man irgendwo im System eine Routine gefunden hatte die JPEG skalieren kann, der man nur noch eine Einschränkung der Farbtiefe austreiben musste und dann ging das ganze wohl durch die QA, weil man das Problem wohl zu spät bemerkt hat als dass eine ordentliche Lösung es noch durch die Qualitätskontrolle geschafft hätte.
Womit wir wieder am Anfang wären, die Lösung und vor allem ihr Hintergrund ist schon fast bizarr, aber der User wird es nicht merken. Insofern Hut ab, dass Microsoft derartige Einträge zulässt.

Ein Jahr Beta

Linux

Gut getestete Software ist heutzutage schon fast selten, eigentlich ein Grund zur Freude. Aber so langsam ist es ein wenig albern wie lange Gaim 2.0 nun schon in der Entwicklung ist.
Vor deutlich über einem Jahr fingen die Entwickler an, an der 2.0 zu arbeiten und vor etwas über einem Jahr wurde die 2.0 das erste mal auf der Homepage erwähnt. Etwa zu dem Zeitpunkt fing ich an mir die Entwicklerversion aus dem cvs bzw. später svn zu ziehen und hatte auch vor knapp einem Jahr darüber berichtet.
Schon damals war die neue Version stabil und sehr gut benutzbar und ich wollte keinesfalls wieder zurück. Das ist jetzt ein Jahr her und die 2.0 ist noch immer nicht raus. Mittlerweile gibt es die Beta 4 und ein Blog, aber immer noch keine fertige Version, die offizielle “stable” Version ist noch immer die so gut abgehangene Version 1.5 die schon so alt ist, dass sie demnächst in Debian auftauchen könnte wink
Benutzen will man die aber eigentlich nicht mehr, vor allem wenn man die neue Version kennt. Die Entwickler haben sich viel vorgenommen, die neue Version soll grossartig werden, mit neuen Features, bedienbarer und hastenichgesehn. Ist sie auch. War sie aber auch schon vor vielen Monden.
IMHO wäre es schöner gewesen die neue Version schon vor einiger Zeit rauszubringen und einfach ab und zu ein Update herauszubringen, denn die Software ist stabil und gut benutzbar und ein weitere Features darf man gern nachreichen.

bash history

Linux

Eine Sache ärgert mich schon lange und jedes mal besonders wenn ich vorher auf ‘ner Cisco war:
Die bash speichert wirklich jede Eingabe in der History. Das IOS aber nur unterschiedliche Einträge.
Der Komfortunterschied ist enorm, in der bash guckt man ein paar mal mit ls -l o.ä. nach einer Veränderung und muss dann entsprechend oft nach oben drücken um auf den eigentlich vorigen Befehl zu kommen.
Im IOS reicht dafür ein Tastendruck. Und ich brauche keine 42 mal hintereinander den gleichen Befehl in der History.

Hat jemand ‘nen Tipp wie ich das der bash beibringe? Pointer zu anderen shells die das beherrschen sind auch Willkommen.

Evolution für Windows

Evolution unter WindowsXP
Nein, gemeint ist kein neues Windows-Update sondern der Mail- bzw. Groupwareclient Novell Evolution.
Auf dem Gnome-Desktop ist er eine Art Outlook-Ersatz mit Mailclient, Kalender usw. ohne die haarsträubenden Eigenarten des Originals von Microsoft. Eigentlich sogar eine recht gute Software, wenn auch vielleicht etwas umfangreich wenn man wirklich nur Mail möchte.
Wieauchimmer, seit geraumer Zeit wird in dem Evolution win32 Projekt daran gearbeitet das Programm auf Windows zu portieren, ursprünglich auch mit Hilfe aus dem Hause Novell.
Wozu braucht man noch ein Mailprogramm unter Windows? Evolution ist wie erwähnt etwas mehr als nur ein Mailprogramm, es hat ähnlich wie Outlook einen Kalender, ToDo-Liste, Notizen usw. und spricht mit Novell Groupwise und Exchange-Servern. Vor allem letzteres ist interessant, denn so kann man auf Exchange-Server zugreifen ohne Outlook benutzen zu müssen und verschont seine Mitmenschen im Internet von dem was Microsoft krankerweise als E-Mail bezeichnet.
Mittlerweile gibt es auch einen Installer mit dem einem Test nichts mehr im Wege steht. Auf dem ersten Blick scheinen alle Funktionen portiert und die Software läuft auf meinem Notebook einwandfrei.