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Fussballsardinen am Südermarkt

Flensburg

Nun hat das Spektakel begonnen. Und auch ich hab es mir nicht nehmen lassen einen Blick auf das “Public Viewing” auf dem Südermarkt zu werfen. Dort steht ein 8×8×8m großer aufblasbarer Würfel mit der Leinwand. Fast wie eine Hüpfburg an der man den Eingang vergessen hat.
Und es war kaum zu glauben, auch andere Leute sind auf die Idee gekommen zum Südermarkt zu gehen. Viele andere Leute. Das Teenygequetsche auf nem Boybandkonzwert ist nichts dagegen.
Kein Platz, kaum Sicht, aber immerhin Hopfen und Malz, so standen dort eingie tausend Leute und haben auf das Spiel gewartet. Ich nicht.
Grillen mit Freunden war dann deutlich angenehmer als sich zerquetschen zu lassen, letzteres steht zur Kieler Woche wahrscheinlich eh noch an.
Wie man hört musste das Public Viewing während des Polen-Spiels abgebrochen werden aufgrund akuter Vollheit des Platzes und einiger Zuschauer, ab heute steht nun ein Bauzaun und Security, mangels deutscher Beteiligung an den Spielen fehlen nun aber die meisten Zuschauer. So ist das halt.
Ab Montag schwimmt der Fernsehwürfel auf der Förde und das Public Viewing wird an die Hafenspitze verlegt. Da bin ich gespannt auf das nächste Deutschlandspiel am Mittwoch, die Hafenspitze ist deutlich geeigneter für so große Menschenmassen als der Südermarkt. Denn wenn an der Hafenspitze hinten jemand drängelnd ist vorn die Förde die die erste Reihe auffängt. Und die Förde bzw. Ostsee hat viel Platz…

Firefox-Extension: Googlepedia

Googlepedia in Aktion
Heute bin ich über eine sehr praktische Firefox-Extension gestolpert: Googlepedia. Wie der Name sagt kombiniert sie Google mit der Wikipedia – genau das Richtige also, wenn man etwas sucht aber nicht weiss ob man in den unendlichen Weiten von Google sein Glück versuchen oder lieber nach einem richtigen Artikel in der Wikipedia suchen soll. Praktisch nimmt man nun google und tippt wie gewohnt seinen Suchbegriff ein und neben den Suchergebnissen erscheint parallel der (hoffentlich) passende Wikipedia-Artikel (siehe Bild). Der Wikipedia-Artikel kann nun auf Mausklick auf das ganze Fenster ausgedehnt oder auch ausgeblendet werden, je nachdem ob er passt oder stört. Der Clou kommt nun aber, wenn man im Wikipedia-Artikel auf einen weiterführenden Link klickt: Man landet nun nicht wie man vielleicht denken könnte im entsprechenden Wikipedia-Artikel, sondern weiterhin im doppelten Suchmodus, man bekommt also passend zum aktuellen Artikel auch gleich Googles Suchergebnisse präsentiert. Im Grunde absolut simpel aber das ganze ist so praktisch, dass man plötzlich nicht mehr ohne kann.

Ein Besuch im Eckener Haus

Flensburg

Das Eckener Haus hat seit einem viertel Jahr wieder geöffnet und gestern war es mal Zeit einen Blick reinzuwerfen.
Der Laden hat eine Menge zu bieten: Ein Bistro für den kleinen Hunger, ein Restaurant für den großen, eine Bar um was zu trinken, eine Lounge um sich bei selbigem rumzulümmeln und eine Zigarre anzuzünden und wem dann noch langweilig ist dem steht am Wochenende noch der Club im Keller zur Verfügung.
Ne Menge Auswahl für einfache Menschen und als solche haben wir uns an die Bar gesetzt. Die Barhocker-Bänke sind bequem, was man von dem Bankgedingse mit 3 Tischchen dahinter, das auch als Raumteiler dient, nicht behaupten kann. Also direkt an die Bar.
Eine gute Wahl. Es gibt Carlsberg vom Fass und eine große Auswahl an sonstigen Getränken, mir hat vor allem die Whisky-Auswahl gefallen. Der Barkeeper versteht seinen Job, die Musik im Hintergrund passt perfekt und schafft eine sehr angenehme Atmosphäre. Keine laute Kneipe, hier kann man sein Glas Whisky wirklich geniessen.
Herrlich, wir kommen wieder.

Fussball-WM in der Handballstadt

Flensburg

Flensburg ist nicht gerade eine Fussballhochburg, so viel ist bekannt. Schon allein, weil vom Flensburger Fussball über der Regionalebene nichts bekannt ist.
Ist ja auch nicht schlimm, Handball ist eh interessanter und da hat Flensburg einen der besten Vereine Europas zu bieten.
Trotzdem geht die Fussball-WM auch an der Handball-Hochburg nicht spurlos vorbei. Wenn man sich die Flensburger Fusball-WM Homepage ansieht könnte man sogar fast meinen, die WM würde auf der Förde ausgetragen.
Es gibt also kein entkommen, bleibt nur zu hoffen, dass der Kulturschock nicht zu groß ist – beim Fussball guckt man auch mal 90min zu und sieht kein einziges Tor. Kein Handballspiel ist auch nur für 3min so langweilig…

Interessanter aber nutzloser Datentarif

Gerade rief ein Telemarketer von/für E-Plus an und wollte mir die Online Flat 150 schmackhaft machen und für 3 Monate testweise schalten.
Nett gemeint und ich hätte das Angebot auch gern angenommen. Aber via GPRS ist es relativ egal ob ich 5MB oder 500MB zur Verfügung habe, der Nutzen bleibt gering. Und Fakt ist, daß E-Plus der einzige Netzanbieter ist, der in Flensburg und Umgebung keine UMTS-Abdeckung hat.
Wirklich schade, aber immerhin hat der Anrufer notiert dass es an der Abdeckung scheitert, vielleicht wacht ja jemand auf.

Lesetipp: Internet Protocol Journal

Alle die ein wenig genauer wissen wollen wie die grundlegenden Internet-Prokolle funktionieren sei die aktuelle Ausgabe (Volume 9, Number 1) des Internet Protocol Journals ans Herz gelegt.
In zwei Grundlagenartikeln geht es dort um AS-Nummern und BGP womit die Kommunikation zwischen den verschiedenen Carriern geregelt wird sowie um IP-Adressen, dem Unterbau des Netzes.
Letzterer ist universell interessant, da z.B. auch das Heimnetzwerk heutzutage IP-Basiert ist.

Das IPJ kann man online lesen oder als pdf herunterladen, auch alle alten Ausgaben sind auf der Seite archiviert und meist sehr lesenswert wenn auch gerne ein wenig spezieller.

Linux auf dem JVC MP-XP741

Linux

Hier mal einen der versprochenen nachzureichenden Einträge. Und damit ihr nicht gleich verwöhnt werdet ist das nun aber nur eine kurze Zusammenfassung, was langes kommt noch wink

Ich nenne mittlerweile ein JVC MP-XP741 mein Eigen, seineszeichens ein Subnotebook.
Technisch ist das ein normales Centrino-Notebook mit 1,1GHz ULV-Pentium-M und 8,9” TFT, Firewire, USB usw. allerdings ohne Wechselmedium, ‘nen DVD-Laufwerk passt da einfach nicht rein.
Obwohl es optisch deutlich anders wirkt als ein Notebook normaler Größe ist unter der Haube also alles Standard, die Herausforderung darauf Linux zu installieren hält sich daher in Grenzen. Die größte Schwierigkeit besteht noch darin das Installationsmedium zu booten. Ich habe einen USB-DVD-Brenner verwendet. Alternativ ginge noch Firewire, ein USB-Stick oder Netzwerk.
Beim partitionieren der Festplatte sollte man beachten dass die Windowspartition mindestens 11GiB groß bleibt, dann funktioniert auch das Recovery des später noch. Unter Windows gibt es ein Tool um von der Recovery-Partition Boot-CDs für das Recovery zu erstellen, dann kann man die Recovery-Partition auch löschen und ein paar MiB Platz gewinnen.
Das Linux kann man dann einfach installieren, großartig zu beachten gibt es da eigentlich nicht. Auf meinem Gerät hab ich Gentoo installiert.
Erwähnenswert ist noch, dass das Gerät zwei Akkus hat, einen relativ kleinen intern (wechselbar, ist nur durch eine Schraube gesichert) und einen größeren zweiten der hinten an das Notebook gesteckt wird. Der zweite Akkus wird mitgeliefert, es gibt im Zubehör auch noch größere externe Akkus. Durch diese Zweiteilung kann man den externen Akku im laufenden Betrieb wechseln, der interne hält etwa 1,5 Stunden durch – in der Zeit sollte man es geschafft haben den zweiten Akku gewechselt zu haben wink
Mit den zwei Akkus hat Linux kein Problem, die diversen Tools zur Akkuüberwachung zeigen allerdings zwei Akkus nicht wirklich sinnvoll an (Windows übrigens auch nur im Einstellungsdialog). Wer es genau wissen will guckt mit
$ cat /proc/acpi/battery/BAT0/state
direkt nach (BAT0 ist der interne Akku, BAT1 der externe).

more to come…