Skip to content

Amazon Filmfreitag

Es gibt wieder einen Filmfreitag bei Amazon Instant Video. Heute kann man 10 reduzierte Filme für jeweils 0,99€ ausleihen. Man hat dann 30 Tage Zeit sie anzusehen. Ist ein Film gestartet kann man in 48 Stunden lang ansehen. Also quasi 30 Tage Zeit ihn sich aus der virtuellen Videothek abzuholen und dann hat man ihn 2 Tage zum ansehen zu Hause.

Diesen Freitag:

Ein Tipp ist auf jeden Fall Barry Seal, herrlich zynisch und wahr. Für 99 Cent werde ich mir auch mal Dunkirk ausleihen, im Kino konnte ich mich nicht überwinden. Ich bin in meiner gesamten Schulzeit auf Kosten der restlichen Geschichte des Planeten entnazifiziert worden, ich habe von dem Thema genug.
Der Thor scheint ja ganz gut zu sein, den werde ich mir vermutlich auch holen. Gefühlt sind fast alle Marvel Filme zwar austauschbar geworden, aber für 99 Cent kann man es wohl mal prüfen wink.
Sehr unschlüssig bin ich aber bei Planet der Affen. Ich bin ein großer Fan der Originalfilme, das erste Remake von 2001 war da ein Schock. Ein oder zwei der weiteren Remakes habe ich dann im Fernsehen gesehen und auch da fehlte das Blut, Affeneffekte um der Effekte willen.
Von daher meine Frage: Lohnt sich Survival?

enlightenedWenn Du neben Amazon noch weitere Streaminganbieter abonniert hast gucke vor dem kostenpflichtigen Ausleihen einmal bei Wer streamt es? nach, ob der Film nicht bei anderen Anbietern in der Flatrate enthalten ist.

gesehen: Ready Player One

Schon als ich das Buch gelesen hatte, habe ich mich auf die Verfilmung gefreut und vorgestern haben wir uns den Film angesehen:



Die Geschichte hatte ich beim Buch schon zusammen gefasst, hier daher nur kurz:
Nachdem die Erdölvorräte verbraucht sind leben die meisten Menschen in Slums. Ablenkung finden sie in der virtuellen Welt der OASIS, selbst Schulen wurden dorthin verlagert. Dessen Schöpfer ist vor fünf Jahren gestorben und hat in seiner Welt ein Easter-Egg hinterlassen. Wer die drei nötigen Schlüssel zu ihm findet erlangt die Kontrolle über die OASIS. Jeder mit Zeit sucht es, sowie ein Heer von Mitarbeitern des zweitgrössten Unternehmens, das die OASIS übernehmen will.

Ein Buch wie Ready Player One zu verfilmen ist nicht einfach. Die Tricktechnik schafft aber die Grundlage, eine Welt zu beschreiben, die nur durch die Fantasie der Bewohner begrenzt wird. Und Spielberg hat es geschafft, die Geschichte auf die Leinwand zu retten. Sicher auch durch das Mitwirken des Buchautors Ernest Cline am Drehbuch.
Im Buch dreht sich alles um die Popkultur der 1980’er, in der Zeit ist der Erschaffer der OASIS aufgewachsen und darin hat er seine Hinweise versteckt. Im Film ist das nicht ganz so präsent. Anspielungen auf Filme usw. sind weiterhin 80’er, die Aufgaben, die mit Computerspielen zu tun haben aber nicht. Während im Buch die Aufgaben meist an Spielautomaten aus Ende der 70’er und Anfang der 80’er augetragen werden, ist es beispielsweise am Anfang ein Rennen, das die Kandidaten in virtuellen Fahrzeugen selbst fahren. Klingt erstmal auf das Buch bezogen falsch, aber auch hier merkt man, dass Cline seine Finger im Spiel hatte. Die Schwierigkeiten sind unmittelbar aus Spielen der 80’er entnommen und es würde auf der Leinwand reichlich öde aussehen, wenn man einen Haufen Spieler an Spielautomaten zeigen würde. Meines Erachtens ist das geschickt an das Medium angepasst und immer stimmig begründet. Und das wichtigste Spiel wird auch im Film an einer Atari Spielkonsole gespielt.

Spielberg ist für viele ikonische Filme der 1980’er verantwortlich und Ready Player One fühlt sich ein wenig an wie früher. Ein fantastisches Abenteuer mit dem Zauber wie früher die Goonies, Zurück in die Zukunft oder Roger Rabbit.
Auch wenn man nichts mit dem ganzen Computerspielkram anfangen kann funktioniert der Film. Die virtuelle Fluchtwelt funktioniert, weil sie auch für Laien so vorstellbar ist und die triste Realität auch denkbar ist. Und wem das im Trailer und Film gezeigt sehr nach einer Effektorgie vorkommt: ja, das ist es. Und es zeigt höchstens im Ansatz die Welt, die im Buch geschildert wird. Da wird sehr Rücksicht genommen auf die Kinobesucher cheeky.
Inhaltlich ist das Buch gut umgesetzt. Natürlich nimmt der Film ein paar Abkürzungen, damit er unter 15 Stunden Laufzeit bleibt wink. Insgesamt passt die Geschichte aber, einige Dinge wurde ausgelassen und die Figur von Ogden Morrow deutlich geändert, aber auch das bleibt stimmig. Das Team aus Buchautor Ernest Cline und Zak Penn (Last Action Hero, The Avengers) funktioniert bestens.

Buch und Film erzählen die gleiche Geschichte auf unterschiedliche Art und Weise. Wer nicht erwartet, dass das Buch Wort für Wort umgesetzt wird (das ungekürzte Hörbuch läuft knapp 15 Stunden, willst Du das wirklich am Stück sehen?) wird vom Film nicht enttäuscht werden und wer das Buch noch nicht kennt kann sich auf eine noch viel fantastischere Welt freuen.

Seht euch den Film im Kino an! Und durchaus auch in 3D. Es ist sehr gut gemacht, erweitert den Eindruck und ist kein Selbstzweck.

gesehen: Roman J. Israel, Esq.

In der Sneak lief gestern der Film Roman J. Israel, Esq. – Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Mit der Kategorisierung tue ich mich schwer, denn es geht zwar um einen Anwalt, aber letztlich nur eine menschliche Geschichte. “Drama” passt am besten, klingt aber etwa zu dramatisch wink:



Der Film beginnt mit einer Anklageschrift, die der Anwalt Roman J. Israel verfasst. Er klagt sich selbst an für die Ereignisse der letzten drei Wochen. Diese drei Wochen werden dann im Film gezeigt.
Roman ist ein idealistischer, introvertierter und fast schon autistischer Anwalt. Er wirkt wie in der Vergangenheit stehen geblieben und arbeitet im Hintergrund, sein Mentor und Partner ist das Gesicht der gemeinsamen Kanzlei. Seine Welt wird auf den Kopf gestellt, als sein Partner plötzlich im Krankenhaus landet und die gemeinsame Kanzlei nach Jahrzehnten geschlossen wird.

Kein typischer Unterhaltungsfilm. Er erzählt eine Geschichte, ohne einen richtigen Spannungsbogen. Der ist natürlich schon vorhanden, aber zieht sich über die gesamten zwei Stunden des Films. In zweiten, in denen die Aufmerksamkeitsspanne gefühlt nicht länger ist als ein Werbespot, ist das ungewohnt.
Auch Roman ist kein normaler Anwalt, er scheint in der Zeit stehen geblieben zu sein. Sein Computer hat noch einen Röhrenmonitor, aber er arbeitet eh noch auf Papier. Er glaubt an seine Ideale, die aus den 70’ern oder früher stammen. Er nennt immer den veralteten Titel Esquire mit seinem Namen und hat seinen Antrag für eine revolutionäre Änderung des Rechtssystems immer dabei.
Er ist Wunderlich und muss plötzlich aus seiner Wohlfühlzone heraus, landet in einer Welt voller Haie, in der er sich behaupten muss. Und seine Ideale werden auf eine Probe gestellt.
Worum geht es? Ideale, Moral, sich selbst treu bleiben – all das in einer Welt voller Gefahren und Möglichkeiten. Es ist aber auch einfach nur eine Geschichte, die ohne viel (künstlicher) Spannung erzählt wird.

Der Trailer ist ehrlich gesagt völlig Irreführend, was die Art des Films angeht. Die Action-artigen Szenen sind enthalten, aber im Trailer wirkt der Film eher wie ein üblicher Gerichtsthriller. Und das ist er nicht. Ich kannte den Trailer nicht und das war glaube ich auch ganz gut so.

Amazon Filmfreitag

Es gibt wieder einen Filmfreitag bei Amazon Instant Video. Heute kann man 10 reduzierte Filme für jeweils 0,99€ ausleihen. Man hat dann 30 Tage Zeit sie anzusehen. Ist ein Film gestartet kann man in 48 Stunden lang ansehen. Also quasi 30 Tage Zeit ihn sich aus der virtuellen Videothek abzuholen und dann hat man ihn 2 Tage zum ansehen zu Hause.

Diesen Freitag:

Insgesamt eine gute Auswahl dieses Mal, ausgerechnet der bei der IMDb aus der Liste am schlechtesten bewertete Film ist der, den ich auf jeden Fall ausleihen werde. The Cricle wird schlechter bewertet als My Little Pony??? Das Buch hatte ich vor drei Jahren gelesen, ich will auf jeden Fall sehen, was der Film daraus gemacht hat. Die Sozial/Technikkritik wird sicher zu kurz kommen, aber das konnte man auch schon über das Buch sagen.
Ausleihen werde ich mir auf jeden Fall auch Logan Lucky, den hab ich im Kino verpasst. Und für 99 Cent gucke ich auch mal, ob DC mit Wonder Woman es wirklich geschafft hat, einen Film nicht völlig zu verkacken.
Cars 3 kenne ich auch noch nicht, auf einen Pixar Animationsfilm habe ich aber garantiert in den nächsten 4 Wochen mal Lust. Von meinem Kollegen kam auch noch die Empfehlung für Killer’s Bodyguard und dann muss ich mich bremsen, ich hab doch keine Zeit, das alles zu sehen wink

enlightenedWenn Du mehrere Streaminganbieter hast lohnt es sich auch bei 99 Cent, vor dem Ausleihen einmal bei Wer streamt es? nachzusehen, ob der Film woanders in der Flatrate enthalten ist.

Es sei denn natürlich, DU hast noch eine Empfehlung cheeky

 

gesehen: Steig. Nicht. Aus!

Mit Steig. Nicht. Aus! lief gestern ein deutscher Actionthriller in der Sneak. Bei deutscher Action denke ich mit Grausen an Cobra 11 und Co.. Der Film von Christian Alvart ist glücklicherweise anders:


Der Berliner Bauunternehmer Karl Brendt (Wotan Wilke Möhring) bringt gerade seine Kinder zur Schule, als im Handschuhfach ein fremdes Handy klingelt. Der unbekannte Anrufer verlangt Geld und hat den Wagen mit einem Sprengsatz versehen. Der wird u.a. ausgelöst, wenn einer der Insassen des Wagens seinen Platz verlässt. Aus dem Auto heraus muss Karl via Telefon die forderungen des Erpressers erfüllen.

Deutsche Produktionen und Action sind so eine Sache, wenn sicht wie hier die Handlung auch noch auf das Auto verdichtet habe ich eigentlich Schwarz gesehen. Aber der Film ist spannend! Wilke Möhring spielt Karl unter Druck überzeugend und auch die Kinder stehen ihm kaum nach. Von den Nebenrollen sticht vor allem Hannah Herzsprung als Polizistin Pia Zach hervor.
Mit 1 Stunde und 45 Minuten ist der Film für seine Art relativ lang, an einigen Stellen hätte man die Handlung durchaus straffen können. Allerdings verliert er dabei nie die Spannung und er kommt einem auch nicht wirklich zu lang vor. Die Spannung ist stets hoch und man ist zum Ende hin fast froh, dass es etwas statischer ist (der Wagen erstmal nicht mehr fährt) und man kurz durchschnaufen kann.

Der Film hat mich sehr positiv überrascht. Es bleibt ein Actionfilm mit einigen wohl unvermeidlichen Lücken bzw. “warum macht er nicht einfach…?” Momenten, aber er unterhält großartig und hält einen die gesamte Zeit als Zuschauer unter Strom.
Von daher sollte man ihn vielleicht wirklich im Kino sehen. Zu Hause mit der Macht des Pause-Knopfes ist die Versuchung groß, kurz durchzuschnaufen. Und der Film lebt auch viel von dem hohen Stresspegel, den auch Karl und seine Kinder haben. Die Motivation des Erpressers am Telefon bleibt lange wirr und unklar, sowohl für Karl als auch die Zuschauer. Man ist genauso verwirrt wie Karl und steht durch die Inszenierung ebenso unter Strom, das macht eine Menge aus.

gesehen: Midnight Sun

Einen emotionalen Teenagerfilm gab es mit Midnight Sun gestern in der Sneak:


Die 17-jährige Katie (Bella Thorne) leidet unter Xeroderma pigmentosum (XP oder “Mondscheinkrankheit”), einem Gen-Defekt durch den die Haut Schäden durch die UV-Strahlung der Sonne nicht reparieren kann. Die Lebenserwartung ist gering.
Tagsüber beobachtet sie ihre Umgebung durch ein abgeschirmtes Fenster, Abends wagt sie sich zum Gitarre spielen zum Bahnhof. Eines Tages trifft sie dort auf Charlie (Patrick Schwarzenegger), in den sie sich schon als Kind verschossen hat, weil er immer an ihrem Fenster vorbei ging.
Auch Charlie verliebt sich in Katie und so nimmt die tragische Romanze ihren Lauf…

So tragisch das Schicksal Xeroderma pigmentosum ist, hier ist es nur ein Vorwand für einen 91 Minuten kurzen Hochglanzfilm. Handlung und Schickal sind ab der ersten Minute vorhersehbar. Alle Darsteller scheinen direkt aus einem Beautykatalog gecastet und natürlich lehnt der schöne Schwarm alle Avancen von anderen schönen Mädchen ab, bis er zufällig Katie trifft.

Ein handlungsbefreites Herzschmerz-Hochglanzstück mit einer tödlichen Krankheit als Vorwand. Emotionalere Menschen als ich dürften durchaus eine Träne vergiessen, jeder der mehr Handlung entdeckt als ich oder nach den ersten drei Minuten noch nicht die restliche Handlung vorhersagen kann, bekommt einen Keks cheeky

Wenn Du dir den Film noch ansehen willst spar dir aber den Trailer, der Film hat wirklich 0 Handlung mehr als man hier sieht:

Amazon Filmfreitag

Eigentlich hätte ich spätestnes letzte Woche damit gerrechnet, aber Amazon bleibt unplanbar. Aber heute ist es wieder so weit: es gibt wieder einen Filmfreitag bei Amazon Instant Video. Heute kann man 10 reduzierte Filme für jeweils 0,99€ ausleihen. Man hat dann 30 Tage Zeit sie anzusehen. Ist ein Film gestartet kann man in 48 Stunden lang ansehen. Also quasi 30 Tage Zeit ihn sich aus der virtuellen Videothek abzuholen und dann hat man ihn 2 Tage zum ansehen zu Hause.

Diesen Freitag:

Highlight für mich ist definitiv Baby Driver, den hätte ich auch gern im Kino gesehen. Ansonsten bin ich eher unschlüssig. Spider-Man ist zwar gut bewertet, aber ich finde das Superhelden-Thema mittlerweile recht ausgelutscht.
Da werde ich heute Abend noch einige Trailer ansehen und Kritiken lesen. Und natürlich auch bei Wer streamt es? nachsehen, ob die Filme nicht auch woanders in der Flatrate enthalten sind.