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gelesen: Die letzte Fahrt des legendären Schiffsfrisörs Sigismund Skrik

Die letzte Fahrt des legendären Schiffsfrisörs Sigismund Skrik

Eigentlich lese ich gerade die Die Traumvektor Tetralogie, nach den ersten beiden Bänden brauchte davon aber eine Auszeit, und die brachte mir die Geschichten des legendären Schiffsfriseurs Sigismund Skrik:

Ende des 19. Jahrhunderts: Die Tage der Atlantiksegler sind gezählt, neue riesige Dampfschiffe locken die Auswanderungswilligen, weil die Überfahrt zehnmal so schnell geht wie mit dem Segelschiff. Sigismund Skrik ist der gefragteste Schiffsfrisör bei den Auswanderern aus Europa, der Star zwischen Hamburg und New York, man vertraut sich ihm an. Und man kann ihm vertrauen. Denn außer seinen begnadeten Händen verfügt er über eine eiserne Diskretion. Am 12. Juli 1879 steht er ein letztes Mal im Hamburger Hafen auf dem Oberdeck des alten Clippers »Liberty« und schaut kurz vor dem Ablegen den Menschen zu, wie sie über die Gangway an Bord kommen. Noch kennt er sie nicht, aber er wird sie bald kennenlernen, sie alle werden ihm auf dem Frisierstuhl ihre Geschichten erzählen. Diese letzte Tour wird alle seine vorherigen an Drama und Dramatik, Leidenschaft und Liebe, Irrsinn und Intrige, Tragik und Tumulten übertreffen.

Sigismund Skrik ist Schiffsfrisör (sic!) an Bord eines Atlantikseglers. Und ein Berühmter dazu, die Menschen buchen die Überfahrt auf der Liberty wegen ihm.
Jedes Kapitel handelt von einem anderen Passagier, der sich von ihm frisieren lässt, neben dessen Geschichte flechtet der erzählende Sigismund auch immer etwas über seine eigene Vergangenheit ein. Auch wenn die einzelnen Geschichten der Passagiere größtenteils nicht verbunden, und insofern wirklich unabhängige Geschichten sind, so ergibt sich in Summe doch ein vollständigeres Bild des Schiffsfrisörs.
Allerdings immer aus seiner Erzählung und insofern mit reichlich Seemannsgarn gestrickt wink. Die einzelne Kapitel sind leicht zu lesende Episoden ohne echten Tiefgang, insgesamt eine leichte Lektüre für den Urlaub mit der typischen leichten Übertreibung der Erinnerung eines Seemanns cool.

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