Der Standardleitweg

Zu ShareTheMeal möchte ich zu Anfang einmal die Homepage des Projekts der UN zitieren:

Es gibt 20-mal so viele Smartphone-Nutzer wie hungernde Kinder weltweit. ShareTheMeal baut auf die Stärke von Crowdfunding. Wenn jeder von uns einen kleinen Beitrag leistet und „Mahlzeiten teilt“, können wir viel bewirken und vielen Kindern eine bessere Zukunft schenken.

Damit dürfte klar sein, worum es geht, mit ShareTheMeal kann man von seinem Smartphone aus Geld spenden um ein Kind zu ernähren.
Das geht mit nur 0,40€ für einen Tag oder auch für längere Zeiträume bis zu einem Jahr.
Man sieht dabei ganz konkret wohin das Geld fliesst, heute ist der letzte Bezirk in Lesotho dran. Gespendet werden kann per Kreditkarte (MasterCard, Visa, Discover) oder PayPal, wobei PayPal nicht möglich ist wenn man die SMS Bestätigung aktiv hat. Die Zahlung erfolgt über eine Webseite der UN da Google für einen In-App Kauf 30% Provision kassieren würde. Die Zahlungsmethode wird aber gespeichert, man muss sie nur einmal eingeben.

ShareTheMeal finde ich eine sehr gute Sache und die UN bzw. ihr World Food Programme auch seriös. Auf der Webseite gibt es reichlich Informationen, insbesondere die FAQ dürfte die meisten Fragen klären.

Von Koush bzw. Clockwordmod, dem Entwickler von dem auch das in Folge 256 vorgestelltem AllCast mit dem Medien auf andere Geräte wie Fernseher übertragen werden können kommt mit Mirror eine sehr ähnliche App mit der sich der Android Bildschirm allgemein aufzeichnen und übertragen lässt. Ab Android 5 funktioniert das “einfach so”, bei Android 4.4 (Mindestvorraussetzung) benötigt man root Rechte. Der Android Bildschirm kann dann aufgezeichnet werden oder/und direkt übertragen werden. Als Empfänger eignen sich andere Android Geräte auf denen der AllCast Receiver (auch vorgestellt in Folge 256, kostenlos) — auch das FireTV ist ein Android Gerät. Mit dem AppleTV als Empfänger soll es einfach so funktionieren und um den Chrome Browser als Empfänger zu nutzen gibt es auch eine AllCast Erweiterung. Die Liveübertragung zum FireTV mit AllCast Receiver hakelt bei mir noch, der AllCast Receiver startet zwar sofort und automatisch auf dem FireTV, scheint aber kein Bild zu bekommen. Das Aufzeichnen der Oberfläche funktioniert aber einwandfrei, da Mirror noch Beta ist verzeihe ich es ihm. Es bleibt auf jeden Fall erstmal zusammen mit AllCast installiert.

Will man bestimmte Dateien sowohl auf dem Smartphone als auch dem PC aktuell haben wie eine Kennwortdatenbank oder bestimmte Dinge einfach online sichern wie die geschossenen Fotos kann man z.B. das in Folge 263 vorgestellte btsync verwenden, das nutze ich momentan zusammen mit einem Raspberry Pi als Gegenstück. Universeller und mit weniger Aufwand für einen eigenen Server ist Synchronize Ultimate das die Anbindung an etwa 100 verschiedener Dienste beherrscht, darunter auch den Cloudspeicher von 1&1 oder einfache ftp-Server. Grundsätzlich konfiguriert man erstmal den Account beim gewünschten Dienst, in den Profilen definiert man dann die Verzeichnisse (lokal und beim Server) die verbunden werden sollen. Dabei kann einer der zuvor konfigurierten Accounts ausgewählt werden, ebenso wie die Synchronisationsrichtung (hoch- oder runterladen oder in beide Richtungen synchronisieren) und auch ein Zeitplan mit diversen Nebenbedingungen wie “nur per WLAN” oder “nur in WLAN x”. Der Rest geschieht dann automatisch so wie eingestellt. Synchronize Ultimate ist wirklich sehr universell und den meisten dürften wohl auch die 2 möglichen Accounts/Profile der kostenlosen Version reichen. Ich hatte es nur ein paar Tage in Benutzung, mein Eindruck dabei war aber, dass Synchronize Ultimate dabei sehr aktiv war. Endgültig kann ich es nicht beurteilen aber ich würde den Ressourcenverbrauch einige Zeit gezielt beobachten.

Für das FireTV gibt es von Amazon eine Fernbedienungsapp, die Amazon Fire TV Remote App die ich in Folge 264 vorgestellt hatte. Sie funktioniert gut, ist aber erstmal gewöhnungsbedürftig was die Bedienung angeht, der Hauptbereich ist eine freie Fläche auf der man in die Richtung wischt für die man den Richtungsknopf drücken würde. Das ist nach kurzer Eingewöhnung problemlos, schnell und blind nutzbar, eingängiger wäre aber eine Bedienung mit den Knöpfen wie sie auch auf der “richtigen” Fernbedienung sind. Genau das und noch etwas mehr bietet die Wukong TV Remote. Im Fernbedienungsmodus hat sie konkrete Knöpfe bzw. Schaltflächen, da muss man nicht überlegen, sehr intuitiv. Darüber hinaus bietet sie ausserdem noch eine Verwaltung von weiteren Apps die man auf dem FireTV installiert hat bzw. sie kann weitere Apps installieren (Achtung: Popcorntime und Showbox sollte man nicht installieren!). Von den problematischen P2P Fernsehprogrammen abgesehen kann man so aber z.B. sehr einfach Kodi oder Firefox installieren und so seinem FireTV weitere Funktionen spendieren. Über das Appmenü in der App lassen sie sich auch direkt aufrufen und im Fernbedienungsmodus kann man auch eine Maus und Tastatur aktivieren um Firefox problemlos bedienen zu können. Kodi kann direkt auch mit der normalen Fernbedienung gesteuert werden. Um Wukong TV Remote benutzen zu können muss man in den Entwickleroptionen des FireTV das Debugging aktivieren, das war es. Die “echte” Fernbedienung ist weiterhin die erste Wahl, Wukong TV Remote ist aber eingängiger zu benutzen als die Original App von Amazon und bietet wie diese auch die Sprachsuche was vor allem für den FireTV Stick relevant ist da dessen Fernbedienung ohne die sehr praktische Sprachsuche auskommen muss.

Top Gear ist eine der kultigsten Autosendungen die derzeit in Grossbritannien vor einem Neustart steht (und nächstes Jahr versucht sich RTL an einer deutschen Version ). Und die Jungs von Top Gear haben so ihre Probleme mit Wohnwagen, sie zerstören sie mit Vorliebe. In Top Gear: Caravan Crush kann man an der Wohnwagenzerstörung selbst teilnehmen indem man ein Auto über eine Rampe auf Wohnwagen katapultiert. Trifft das Auto auf einen Wohnwagen explodiert dieser und schleudert das Auto weiter. Ziel ist es meist möglichst weit zu kommen oder eine bestimmte Anzahl von Wohnwagen zu zerstören oder eine Kombination daraus. Gesteuert wird zum einen der Abschuss durch stärke und dem Moment des loslassen da sich die Rampe ständig im Winkel verändert. Im Flug kann man dann noch einen Anker werfen um gezielt auf den Boden zu prallen um überhaupt einen oder einen bestemmten (Nitro-) Wohnwagen zu treffen.Letztlich ein einfaches Geschicklichkeitsspiel bei dem es statt Wohnwagen auch Murmeln hätten sein können aber irgendwie macht diese Zerstörung doch mehr Spass

In Colin McRae Rally kann man mal so richtig Gas geben und Rally fahren. So weit, so offensichtlich. Gas, Bremsen, Lenkung geschieht per Default über Bildschirmknöpfe was auch gut funktioniert. Schwieriger sind die REnnstrecken, hier muss man wie bei einer Rally üblich wissen was für einen erwartet. Dafür gibt es englische Ansagen sowie Symbole die oben eingeblendet werden anhand derer man sehen kann in welche Richtung es geht und wie scharf die Kurve ist, ob einen ein Sprung erwartet usw.. Das Spiel macht schon so Spass, je besser man sich aber auf die Ansagen konzentriert, desto besser wird man und umso mehr Spass macht es. Die englischen Ansagen sind hilfreich aber letztlich benötigt man nur die Symbole so dass auch die Sprache keine Hürde ist.Wer gerne driftet sollte sich Colin McRae Rally mal ansehen (dran denken, zwei STunden lang kann man ein gekauftes Programm testen und wieder zurück geben).

Testgeräte: Sony Xperia Z1 Compact mit Android 5.0.2 “Lollipop”
Amazon fireTV mit FireOS 3.0