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Von Gnomen und Affen

Linux

Vor nicht allzu langer Zeit, ganz genau vor 11 Tagen wurde der Gnome-Desktop in der Version 2.16 freigegeben.
Meinem Festrechner lies es zur abwechslung mal kalt, hatte sich die CPU in den letzten Wochen schon genug erhitzt beim compilieren immer neuer Betaversionen die ich aus dem Repository von BreakMyGentoo bezog.
Doch das Notebook, eigentlich immer ein wenig mehr auf Sauberkeit bedacht, horchte auf und wollte nun auch von der renovierten Oberfläche kosten. Und so wurden alle guten Vorsätze über Bord geworfen und obwohl es noch kein Meta-Bauanleitung in Form eines gnome-2.16-Ebuilds gab wurden schnell alle Komponenten des Desktops aktualisiert. Das war einfach und dauerte gar nicht so lang.
Doch leider war das Ergebnis nicht von Erfolg gekrönt. Was auf dem Festrechner trotz aller Zwischenversionen problemlos lief wollte auf dem Notebook gar nicht erst starten.
Denn mit der neuen Version hatte sich nicht nur an der Oberfläche etwas getan, nein auch der Keller wurde renoviert. Und im Keller leben die Affen.
Zwergschimpansen sind es die dort hausen, auch Bonobos genannt. Diese Bonobos bilden das Objektmodell von Gnome, es sorgt dafür, dass man Teile die man immer wieder benötigt an jeder Stelle einfach immer wieder einsetzen kann und nicht das Rad immer wieder von neuem Erfinden muss. Eine wirklich gute Sache an sich.
Doch leider gab es ein Problem, der Oberaffe mochte nicht so recht, so dass sich alle Teile des Desktops beschwerten, dass sie den bonobo-activation-server nicht kontaktieren konnten.
Die Kontaktverweigerung lag an der akuten Abwesenheit im Arbeitsspeicher, der blöde Affe wollte einfach nicht.
Nachdem auch einiges Zureden mit gdb und strace nicht halfen wurde der neue Oberaffe schlichtweg durch seinen Vorgänger ersetzt. Und der nahm seinen alten Job dankbar an und scheint auch mit den neuen Komponenten die gleiche Sprache zu sprechen, bisher hat sich niemand beschwert.

Langer Rede, kurzer Sinn: Wenn du wie ich wider besseren Wissens eine hart maskierte Entwicklerversion von gnome 2.16 installierst und der ganze Ranz nicht hochkommt weil der bonobo-activation-server nicht kontaktiert werden kann nimm einfach eine Version vor 2.15, dann läuft die Kiste.

Oder direkt zum abschreiben für gentoo:

emerge -av1 “<gnome-base/libbonobo-2.15.0” “<gnome-base/libbonoboui-2.15.0”

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Der Standardleitweg am : stinkende Fische

Vorschau anzeigen
Ich mag keine Fische. Selten auf dem Teller und noch viel weniger im Wohnzimmer, sprich im Aquarium. Ist einfach nicht meine Welt, zur Not gibt&#8217;s bei Saturn &#8216;ne DVD mit Testbildern aus aller Welt, das finde ich spannender als Fischen beim schwimmen zuzuse

Kommentare

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Nils am :

Nils

Moinsen…
habe nun libbonobo-2.15.2
und libbonoboui-2.15.0 gemerged.
Und habe immernoch die gleichen Probleme mit Panel und Nautilus.

Evtl. ist mein BMG-Snapshot auch zu alt.

Lieber Gruß
Nils

Nils am :

Nils

Sooooo… wenn man auch das ‘vor 2.15’ beachtet wird das auch was… wink

rowi am :

rowi

Schön dass es läuft smile
Hab da noch mal ne Kopiervorlage ergänzt

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