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gelesen: Die Flüsse von London

Die Flüsse von London von Ben Aaronovitch
Die Flüsse von London

Einen magischen Krimi habe ich gestern noch beendet:

»Mein Name ist Peter Grant. Ich bin seit Neuestem Police Constable und Zauberlehrling, der erste seit fünfzig Jahren. Mein Leben ist dadurch um einiges komplizierter geworden. Jetzt muss ich mich mit einem Nest von Vampiren in Purley herumschlagen, einen Waffenstillstand zwischen Themsegott und Themsegöttin herbeiführen, Leichen in Covent Garden ausgraben. Ziemlich anstrengend, kann ich Ihnen sagen – und der Papierkram!«

Peter Grant hat gerade die Polizeischule beendet und wird eines Nachts zu einem Tatort gerufen den er eigentlich nur bis die Frühschicht eintrifft bewachen soll.
Während seine Kollegin Kaffee holt trifft er auf einen Zeugen des Verbrechens. Etwas verkompliziert wird die Sache dadurch, dass der Zeuge selbst tot ist und als Geist nicht so recht ins Standardschema passt. Nicht zuletzt gibt es kein Formular für geisterhafte Zeugen.
Was er nicht weiss ist, dass es durchaus eine Abteilung für Geister bei der Polizei gibt. Sie besteht aus einem Komissar und der nimmt Peter als Zauberlehrling auf. Gemeinsam müssen sie das Geheimnis des Mordes lösen und nebenher einen Streit zwischen dem Gott und der Göttin der Themse schlichten.

Ein Krimi mit magischem Einschlag, sehr amüsant geschrieben, Ben Aaronovitch schreibt sehr locker und voller Humor, sehr gut zu lesen. Ein Krimi der etwas anderen Art, liest sich sehr gut und schnell, macht richtig Spass laugh

gelesen: Perry Rhodan 2819: Nacht über Phariske-Erigon

Perry Rhodan 2819 - Nacht über Phariske-Erigon
Gucky im Einsatz – doch die Vergangenheit nimmt ihren Lauf

Weiterhin verfolgen wir die Ereignisse in der Milchstrasse der Vergangenheit, wohin es Perry Rhodan verschlagen hat. In dieser Zeit wird sie Phariske-Erigon genannt. Nachdem letzte Woche die Purpur-Teufe aktiv geworden ist und einerseits den Planeten Sheheena versetzt und vor den Tiuphoren gerettet hat und andererseits dabei auch den Konterplan der Rayonen ausgelöst hat sind wie beabsichtigt vor allem die Sternengewerke der Tiuphoren kalt erwischt worden.
Die Gruppe um Perry Rhodan will die Gelegenheit nutzen um die drei von den Tiuphoren gefangenen Laren um Avestry-Pasik zu befreien. Avestry-Pasik ist zwar der Verursacher der Havarie in der Vergangenheit aber es gibt dabei zu viele Ungereimtheiten die sich nicht durch Zufall erklären lassen. Also infiltriert Gucky eines der beschädigten Sternengewerke…

Nachdem in den bisherigen Romanen vor allem die Tiuphoren aktiv waren dreht sich der Spiess erstmals um und die Tiuphoren sind in der passiven Rolle. Zumindest erstmal, denn sie sind nur beeinträchtigt aber nicht vernichtet. Und so schnell darf man sie nicht abschreiben…

gelesen: Perry Rhodan 2818: Flucht einer Welt

Perry Rhodan 2818: Flucht einer Welt von Christian Montillon
Perry Rhodan 2818 - Flucht einer Welt
Die Purpur-Teufe wird aktiv – sie löst den asynchronen Impuls aus

Nachdem in den letzten Bänden der Aufbau der PurPur-Teufe erfolgte die den Planeten Sheheena vor den Tiuphoren retten soll erfolgt in diesem Band die Aktivierung. Bis es so weit ist haben Perry Rhodan und Co. aber noch einige Probleme zu lösen die hauptsächlich mit dem vorige Woche gefangen genommenen Tiuphoren Poxvorr Karrok zusammen hängen. Obwohl gefangen hat er es auf Perry und Gucky abgesehen und will sie seinerseits gefangen nehmen. Ein Unterfangen das sich als erschreckend realistisch herausstellt…
Perry selbst nimmt u.a. Kontakt mit den Laren auf die sich in dieser Zeit als Helfer in der Milchstrasse verdingen. Obwohl sie ihre Zeit als abgelaufen ansehen kommt es noch zu einem fruchtbaren Kontakt. Als die PurPur-Teufe dann aktiv wird löst sie wie geplant den in Band 2817 geschilderten Konterplan der Rayonen aus, mit einer deutlich anderen Wirkung als geplant.

Jetzt geht es endlich zur Sache, die Teufe wird aktiviert, der Konterplan der Rayonen wird ausgelöst und Poxvorr Karrok beweist, dass auch ein gefangener Tiuphore eine große Gefahr ist. Wieder mehr Action und dieser Handlungsstrang ist auch noch nicht abgeschlossen, die Auswirkungen dieses Bandes werden im nächsten Heft geschildert.

gelesen: Perry Rhodan 2817: Konterplan der Rayonen

Perry Rhodan 2817 - Konterplan der Rayonen
Perry Rhodan erreicht den verlorenen Planeten von Sol – die Fluchtburg Sheheena

Auch diese Woche bleiben wir bei Perry Rhodan in der Vergangenheit wo er letzte Woche im urzeitlichen heimischen Sonnensystem die Entstehung der ominösen “Purpur Teufe” sehen konnte die einen ganzen Planeten vor den Tiuphoren retten soll. Immer wieder stand er vor der Entscheidung ob er aktiv wird oder nicht, denn eine Einmischung birgt immer die Gefahr die Vergangenheit für die bekannte Zukunft fatal zu verändern.
In diesem Band erleben wir Perry und Co. in Aktion, immer wieder unterbrochen durch Tiuphoren die sich auf dem zu rettenden Planeten Sheheena eingenistet haben und die Rettungsaktion mitmachen wollen.
Doch nicht nur Perry und Co. sind gegen die Tiuphoren aktiv, auch die Rayonen selbst haben einen Konterplan der es in sich hat…

Hier ist mehr Action als in der Vorwoche und sie kommt recht kurzatmig rüber, was diesen Band actionlastiger wirken lässt als er tatsächlich ist. Das kommt weil Rainer Castor beim Erzählstil den Stil einer der Hauptpersonen teilweise übernimmt die mit den Worten sehr ökonomisch umgeht und kurze Sätze bevorzugt. Sie wirkt sehr Norddeutsch smile
Von daher passt der Schreibstil zu diesem Band, ein längeres Buch oder auch nur mehrere Hefte würde ich so aber nicht lesen wollen, obwohl ich hier in Deutschland ganz oben sitze bevorzuge ich ganze Sätze. Zumindest beim lesen tongue.

gelesen: The Martian

The Martian von Andy Weir
The Martian - Andy Weir

Selten, aber es passiert: Ich habe den Trailer des Films gesehen und wollte das Buch dazu lesen. Vorher.

Six days ago, astronaut Mark Watney became one of the first people to walk on Mars.

Now, he’s sure he’ll be the first person to die there.

After a dust storm nearly kills him and forces his crew to evacuate while thinking him dead, Mark finds himself stranded and completely alone with no way to even signal Earth that he’s alive—and even if he could get word out, his supplies would be gone long before a rescue could arrive.

Chances are, though, he won’t have time to starve to death. The damaged machinery, unforgiving environment, or plain-old “human error” are much more likely to kill him first.

But Mark isn’t ready to give up yet. Drawing on his ingenuity, his engineering skills—and a relentless, dogged refusal to quit—he steadfastly confronts one seemingly insurmountable obstacle after the next. Will his resourcefulness be enough to overcome the impossible odds against him?

Damit Du es nachvollziehen kannst, hier direkt der Trailer des Films der im Oktober in die Kinos kommt:

Wie man am Trailer sieht ist es eine Robinson Crusoe Geschichte, nur auf dem Mars.
Während einer Marsmission muss die Crew wegen eines Sandsturms evakuieren, dabei wird Astronaut Mark Watney von einer sich los gerissenen Antenne getroffen und verletzt. Der Rest der Crew muss annehmen, dass er tot ist, denn auch sein Anzug übermittelt keine Lebenssignale mehr. Sie nehmen das (einzige) Rückkehrmodul damit zumindest die restlichen 5 Astronauten überleben.
Wie sich herausstellt ist Mark Watney zwar verletzt aber nicht schwer und so ist er allein gestrandet auf dem Mars. Die Kommunikation erfolgte über das Rückkehrmodul, also ist er auch erstmal ohne Kontakt. Allein gestrandet auf dem Mars muss er sehen ob und wie er zurecht kommt. Die Ressourcen sind für 6 Astronauten plus Reserve geplant, das gibt ihm etwas Zeit. Aber er muss einen Weg finden die NASA zu kontaktieren und irgendwie weitere Ressourcen erzeugen, denn eine Rettungsmission würde Jahre benötigen…

Links:

Der Roman ist primär aus Watneys Sicht geschrieben, er führt ein Missionstagebuch für diejenigen die irgendwann einmal seine Überreste finden. Denn auch wenn er an seinem Überleben arbeitet ist er auch Wissenschaftler und kann seine Chancen einschätzen. Später wechselt es sich ab mit Schilderungen von der Erde und dem Raumschiff in dem die restliche Crew auf dem Rückflug ist. Primär ist man aber bei Watney was den Roman sehr fesselnd macht, zumal von Seiten der NASA meist eher noch mehr Gefahren zu sehen sind die man als Leser zusätzlich erfährt. Mark selbst ist eher pragmatisch, er hat ja nichts zu verlieren…
Was auffällt ist, dass der Autor Andy Weir für sein Erstlingswerk sehr viel Recherchiert hat. Seine Schilderungen sind sehr genau und was man in anderen Science Fiction Romanen oftmals als Technobabbel überlesen kann ist hier korrekt. Was an Technik geschildert wird ist realistisch für eine Marsmission und was er tut ist so auch machbar, zumindest denkbar. Die genauen Schilderungen sind sicher nicht jedermanns Sache aber zu wissen wie genau sie sind fasziniert zusätzlich zur fesselnden Geschichte. Die ist auch bis zum Schluss spannend und auch im richtigen Moment vorbei.

Beim lesen drängt sich auch ständig auf, dass dieser Stoff nach einer Verfilmung schreit, auch weil Watneys Logbucheinträge manchmal sarkastisch-lustig sind. Das mag anfangs konstruiert für eine Verfilmung wirken, passt aber zum Charakter Watneys, es ist stimmig.
Insgesamt ein verdammt gutes Buch das ich verschlungen habe. Kaum zu glauben, dass ursprünglich kein Verlag es haben wollte und Weir das Buch kostenlos auf seine Homepage gestellt hatte. Die Verlage sind erst aufgesprungen als es bei Amazon die eBook Charts anführte…

gelesen: Perry Rhodan 2816: Die galaktischen Architekten

Perry Rhodan 2816 - Die galaktischen Architekten
Perry Rhodan trifft die Erbauer der Purpur-Teufe – sie sind die letzte Rettung

Nachdem die Hefte 2811 bis 2815 die Ereignisse in einer potenziellen Zukunft beschrieben hatten die eintreten könnte wenn die Laren um Avestry-Pasik in der Vergangenheit Erfolg haben mit ihrer Manipulation wechselt das Geschehen nun wieder eben in diese Vergangenheit zu Perry Rhodan und Co.. Das spätere heimische Sonnensystem wird von den Tiuphoren angegriffen und eine Mysteriöse “Purpur Teufe” soll einen ganzen Planeten in Sicherheit bringen. Diese Teufe wird während des Aufbaus von den Tiuphoren angegriffen und Perry muss sich immer wieder entscheiden, ob er eingreift oder nicht. Einerseits darf er nicht auch noch in die Vergangenheit eingreifen, andererseits wird die Zukunft bzw. Gegenwart die er kennt nie statt finden wenn er zulässt, dass bestimmte Ereignisse nicht eintreten…

Der Roman beschreibt das Geschehen aus mehreren Blickwinkeln, die der Ziquama, der Erbauer der Teufe ist Anfangs etwas fremd aber das gibt sich schnell und insgesamt erfahren wir doch so einiges zu den Tiuphoren und der Teufe und der Vergangenheit des heimischen Sonnensystems. Ohne den Angriff der Tiuphoren hätte es die Erde wohl nicht mehr gegeben…


gelesen: Joyland

Joyland von Stephen King
Joyland (Stephen King)

Mal kein Horror von Stephen King, Joyland ist eher ein erzählter Krimi:

College student Devin Jones took the summer job at Joyland hoping to forget the girl who broke his heart. But he wound up facing something far more terrible: the legacy of a vicious murder, the fate of a dying child, and dark truths about life—and what comes after—that would change his world forever.

In Joyland erzählt der Protagonist Devin Jones rückblickend die Ereignisse des Jahres 1973 in dem er als Student im Vergnügungspark Joyland gejobbt hatte. Seine Freundin hat sich von ihm getrennt, die Arbeit im Vergnügungspark lenkt ihn ab. Und es gibt ein Geheimnis im Park: in einem der Fahrgeschäfte ist vor einigen Jahren ein Mord geschehen der nicht aufgeklärt wurde. Devin lässt der Mord nicht los und ein kleiner Junge mit Geburtsfehler und ganz eigener Wahrnehmung spielt dabei eine wichtige Rolle…

Joyland ist kein Horror, es ist die Schilderung von Ereignissen die vor Jahrzehnten passiert sind. Ein Kriminalfall mit Mystery-Elementen. Liest sich gut, ist aber nichts besonderes. Der Name des Autors hat auch bei mir dafür gesorgt, dass ich mir dieses Buch gekauft habe, sonst hätte es mich vermutlich nicht interessiert. Das war kein Fehler, das Buch ist gut, aber halt überhaupt nicht das was ich von King erwartet habe. Eine gute Kriminalgeschichte mit guten Charaketeren und mystischem Einschlag. Da der Protagonist es Rückblickend erklärt ist aber gerade zum Schluss klar, dass er irgendwie überleben muss, wie auch immer. Aber auch das Ende fand ich gut und stimmig.